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Weiterbildung vom A-Amt


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Wie sind Eure erfahrungen mit MCSX´lern vom A-Amt  

17 Stimmen

  1. 1. Wie sind Eure erfahrungen mit MCSX´lern vom A-Amt

    • Gut. Fachlich OK.
      3
    • Könnte besser sein....
      6
    • Fehlqualifiziert ...
      8


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Meine Meinung:

Es hängt nicht davon ab, wer den Kurs bezahlt.

Vielmehr hängt es zu 80% von der persönlichen Motivation der Teilnehmer ab.

Ein Bäcker, der seit 3 Jahren Arbeitslosigkeit gezwungen wird, da er sonst keine Kohle mehr bekommt, ist sicher weniger motiviert, wie einer, der monatelang für die Weiterbildung kämpft.

Ich selbst bin ein "Arbeitsamt"-MCSE und musste kämpfen, das Arbeitsamt sah keine Veranlassung, mich fortzubilden.

Dementsprechend hoch war meine Motivation, da ich es wirklich wollte. Ich habe viel gelernt, wir hatten seehr kompetente Dozenten.

Mein Praktikumsbetrieb war sehr zufrieden, hatte aber keine Planstelle frei.

Bin z. Glück nach längerer A-Losigkeit (18 Monde) wieder in Lohn und Brot und mein Chef hat schon gesagt, er ist froh, mich gefunden zu haben (nach 3 Wochen!).

 

Also, immer etwas tiefer checken, nicht alle vom A-Amt gesponserten sind Pfeifen...

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wisst ihr meine Meinung: das Problem liegt nicht darin wer oder wie oder warum das einer Macht oder aus welcher Motivation raus! Das Problem liegt an den Ausbildenden stellen, denn die haben nicht das Ziel einen mit wissen fort gehen zu lassen sonder einfach das einer seine Prüfung besteht! Denn für das können einer Person werden die nicht bezahlt sondern für die abgeleistete Prüfung wo sie die Schüler auch ohne Probl durch bringen meist! Ich b in zwar kein Fan der Russen aber der ihr Schulsystem ist tausend mal besser wie unseres! Weil: Die Lehrer sind dort keine Beamte sonder werden genau geprüft wie sie Wissen vermitteln und wenn da kein Sichtbarer Erfolg erkennbar ist werden sie gefeuert! und deswegen machen es sich viele so leicht hier bei uns sie wissen einfach das unser Schulsystem so aufgebaut ist das sie ihre Prüfungen schaffen und dann kommt irgendwann der große knall! Und der kommt in der Computerbranche noch viel schneller als wie in allen anderen Branchen wo man sich noch verstecken kann!

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Hallo zusammen,

 

ich bin selber gerade in einer Weiterbildung zum MCSE 2003, sponsored by Arbeitsamt. Voraussetzung dieser Weiterbildung: min. 4 Jahre nachgewiesene Beruferfahrung im IT-Bereich.

 

Was mich angeht bin ich hochmotiviert und bringe fast zehn Jahre Beruferfahrung mit. Dieses Zertifikat dient als fassbarer Nachweis von Wissen, das größtenteils praktisch erworben wurde.

Es gibt aber auch andere hier...

 

Was ich sagen will ist folgendes: man kann natürlich bei A-Amts MCSx voll daneben greifen aber genausogut Volltreffer landen. Pauschale Aussagen sind da nicht zu machen.

 

Es grüßt

 

MF

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Hallo

 

Ich pauschalisiere ja auch nicht alles aber wie ich in einem vorherigen Post gesagt habe finde ich es wichtig diese Ausbildung nur anzubieten wenn jemand in der Richtung schon einen Beruf oder zu mindest berufliche Erfahrung zu hat.

 

Bei Dir passt das ja soweit auch ganz gut.

Was ich nicht gut finde ist jemanden auf eine MCSx Schulung zu schicken der aus einer anderen beruflichen Richtung kommt und dann noch zu erwarten das er daraufhin Arbeit findet.

Ein Maurer mit MCSE findet nunmal nicht auf anhieb einen Job als Administrator, wenn auf dem Arbeitsmakt viele die in dem Berreich einen Beruf erlernt haben und einen MCSE mitbringen auch einen Job suchen.

 

Gruß

Willow

 

Nachtrag:

Für den als Beispiel genannten Maurer würde ich es lieber sehen wenn das A-Amt ihm eine Umschulung zum z.B. FiSi vorschlägt. Die beruflichen Aussichten stünden dann meiner Meinung nach ein bisschen besser und er hätte mehr Zeit sich mit der Materie vertraut zu machen. Eine kombinierte Ausbildung FiSi + MCSx wäre dann auch von meiner Seite aus wünschenswert.

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  • 9 Monate später...

Hallo,

 

ich denke das es nur solche machen sollten die schon Erfahrung mitbringen und nicht jeder Bäcker und Co.

Ich habe den MCSE 2003 noch nicht und will ihn auch machen den der wird meine ganzen 5 jährige Berufserfahrung einen Abschluss geben.

So wie ich in diesem Forum festgestellt habe gibt es die Möglichkeit übers

AA den MCSE zu machen.

Nun stellte ich auf der AA Page das es sogar träger in meiner nähe gibt die Morgen kontaktieren werden.

 

gez. bandit-black

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Hallo zusammen,

 

ich bin selber gerade in einer Weiterbildung zum MCSE 2003, sponsored by Arbeitsamt. Voraussetzung dieser Weiterbildung: min. 4 Jahre nachgewiesene Beruferfahrung im IT-Bereich.

MF

 

Hallo mfrank,

 

Mensch das geht??? 4 Jahre die habe ich schon hinter mir!! Wie was muss ich machen kannst Du mir da ein paar Infos geben??

 

Wäre echt super. :D :D

 

Ciao

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Hi,

ich habe meinen ersten MCSE selber zahlen müssen. Ich bin Chemielaborant und wurde durch die Chemikalien krank, wurde aber von der BG abgelehnt. Dann drohte Arbeitslosigkeit, aber AA war das egal. Also ergriff ich Eigeninitiative und viel Geld und machte meinen MCSE 4.0. Dann kam der Schocker, jeder sagte der sei nix wert. Und als ich fertig war, kam auch noch MS und sagte der ist nicht mehr gültig. Inzwischen habe ich noch weitere Zertifizierungen gemacht, alle selber gezahlt. Arbeite bei meinem früheren Arbeitgeber in der IT. Habe jetzt 4 Jahre Berufserfahrung und 18 Jahre "Schraubererfahrung". Bin froh das ich den Schritt gemacht habe und das Risiko eingegangen bin.

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Hi, ich hab mal nen MCSA -ler vom A-Amt getroffen. Er sagt er war bis er arbeitslos wurde KFZ Mechaniker. Als der dann beim Amt war wurde er gefragt ob er sich für Computer interessiere. Er erählte ihnen das er sich mit Word und Excel gut auskennen würde. Darauf hin muss wohl der zuständige Sachbearbeiter ihn gefragt haben ob er nicht interesse an Netzwerken hätte. Nachdem er dies bestätigte bekam er direkt eine Schulung mit anschließender Prüfung zum MCSA für W2K. Da er die Zertifizierung geschafft hatte wollte ich mit ihm über Heterogene Netze diskutieren. Leider hat er trotz Zertifikat keine Ahnung worüber ich mit ihm geredet hatte. Ich hatte eher den Eindruck das die Schulung die er erhalten hat eine Art Frage und Antwort Quiz gewesen ist. Mag sein das dies eine Ausnahme ist nur frag ich mich was das ganze soll. Meint der Sachbearbeiter das mit einem Zertifikat ihm die Türe für die IT Welt offen steht?

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@Sebastian82:

 

wie lange ist denn das mit der Schulung her?

Ich kann dazu nur sagen, dass mittlerweile die Voraussetzungen, um an einer solchen Schulung teilzunehmen, ziemlich angezogen wurden. Zumindest in unserer Region muss ein Kandidat dafür eine Ausbildung im IT-Bereich haben und einen entsprechenden Eingangstest bestehen. Erst dann darf er an einer Schulung teilnehmen. Es muss nämlich einiges eingespart werden!

Kann natürlich sein, dass das in anderen Regionen anders ist (besonders in denen mit niedriger Arbeitslosenquote).

 

Diese Situation wundert mich leider nicht. Vor der Teilnahme an einer solchen Schulung sollten auf jeden Fall die entsprechenden Vorkenntnisse vorhanden sein (z.B. Grundlagen Netzwerke, DNS, DHCP usw.). Man sollte sich damit zumindest ganz grob auskennen. Muss man das einem Kurs erst mal alles beibringen vergeht kostbare Zeit!

 

Tja und oftmals war/ist es so, dass Leute einfach so in diese Kurse gestopft werden - egal ob die das jemals kapieren können oder nicht. Und wohin führt das? Genau, der Trainer merkt an einem gewissen Punkt, dass es nichts bringt und... es werden Dumps gelernt bis zum Umfallen. Ist leider mal so...

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Hallo,

 

das Arbeitsamt ist nur der Auftraggeber und der Zahlmeister für das ausführende Bildungsunternehmen. Natürlich soll das Bildungsunternehmen die Eignung der Teilnehmer prüfen. Da muss jemand aber schon Analphabet sein oder geistig behindert, sonst wird er doch genommen. Die Unternehmen wollen und mussten Kasse machen und nahmen (fast) alles was geschickt wurde, das nicht nur beim MCSE. Naja, es gab Leute, die gingen freiwillig.

Oftmals läuft der MCSE begleitend zu einer IT-Weiterbildung für arbeitslose ITler jeder Coleur und auch für Leute anderer Herkunft. Vor einigen Jahren gab längere 1-2 jährige Umschulungsmaßnahmen zum FISI. Die Ausbildung war verschult, für die MCE-Prüfungen wurde der Stoff gepaukt. Ein oder zwei Praktika zwischen vier und acht Wochen sind zwar ganz schön, aber nicht alle bekommen einen Platz, an dem das gelernte in die Praxis umzusetzen und Knowhow mitzunehmen ist. Mir wurde oft von öden Routinearbeiten berichtet: Den ganzen Tag Standardgeräte schrauben o.ä.

Dann gab es dabei Leute, die konnten und wollten nicht wirklich, aber das Unterhaltsgeld war höher als das Arbeitslosengeld oder die Arbeitslosenhilfe.

Schon die Auswahl und Bezahlung der Dozenten stellt für die Bildungsträger ein Problem dar. Für DM50.- die Unterrichtsstunde bekam man nicht wirklich gute Leute(Freiberufler).

Ich hatte mal einen jungen Praktikanten von einer Berufsfachschule (wurde vom Arbeitsamt bezahlt), dort hatte er auch schon einige Prüfungen auf dem Weg zum MCSE abgelegt. Der war richtig gut, der hatte Ahnung, kannte die Zusammenhänge, erkannte wo es langzugehen hatte und setzte die Sachen um. Wo er bei sich Lücken erkannte, schloss er diese schnell. Leider hatte ich ihn nicht lange, er fand nach kurzer Zeit eine Lehrstelle als FISI und lernt jetzt bald aus.

 

Zahlt die Arbeitsagentur oder zahlen die Arges soetwas heute eigentlich noch?

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@Sebastian82:

siehste, genau das meine ich! Vor 2 Jahren war die Kohle noch da. In der Zeit haben die alles und jeden noch wenn nötig mit Gewalt in solche Kurse gepresst. Leider hat es sich beim AA sehr spät herumgesprochen, dass die goldenen IT-Zeiten vorbei sind :-(

Und dann sollte man sich noch eines vor Augen führen: unser Bundeskanzler Herr S. hatte sich ja darauf festgelegt, sich an den Arbeitslosenzahlen messen zu lassen. 100.000 Leute in Kursen sind 100.000 Arbeitslose weniger - zumindest in der Statistik. Das verhält sich übrigens genauso mit den 1-Euro-Jobbern, die sind auch aus der Statistik raus :-(((

Daher auch das Motto (im übertragenen Sinn): im Zweifel für den Angeklagten.

 

"Glücklicherweise" sind die Zeiten jetzt rum. Seit Hartz IV. Mittlerweile sind die Berater angehalten die Chancen und Aussichten eines "Bewerbers" für eine Weiterbildung genau zu prüfen. Und zwar in Hinsicht auf Vermittelbarkeit (incl. die "Steigerung" der Chancen auf einen Job) nach der Maßnahme.

 

Das kann man sehr gut an der "Belegung" der Kurse sehen. Da kenne ich ein paar Unternehmen, denen es vor 2-3 Jahren noch suuuper ging (durch die Leute vom AA), die allerdings heute am Abgrund stehen (und wahrscheinlich bald von der Bildfläche verschwinden).

 

Meiner Einschätzung nach führt dies dazu, dass zunächst die Quereinsteiger daran glauben müssen. Hier sind die Jobaussichten sehr mau. Die PC-Schrauber-Erfahrung wird nicht mehr als Qualifikation ausreichen. Danach wird es nicht-Akademiker treffen, da auch hier die Jobaussichten (z.B. als Admin, Consultant etc) nicht sehr rosig sind. Und letztendlich wird es dann die Akademiker treffen, die bisher mit dem Fachgebiet nichts zu tun hatten (z.B. jemand, der schon seit 20 Jahren programmiert, von Netzwerken jedoch keine Ahnung hat und den MCSE machen möchte).

 

Eines sollte man übrigens (mittlerweile) nicht außer acht lassen: die Arbeitsämter hängen den Einrichtungen ziemlich nah auf der Pelle. Soll heißen es gibt da Vorgaben, wieviel Prozent die Maßnahme erfolgreich abschließen müssen. Wenn das nicht passt gibt es Ärger, das führt sogar bis zum "Auflösen des Verhältnisses".

Dies hat natürlich einen Vor-, leider aber auch einen Nachteil:

 

Vorteil:

die "Bildungseinrichtungen" nehmen nicht mehr einfach jeden "Anwärter".

 

Nachteil:

wenn sich die "Bildungseinrichtung" bei einem "Bewerber" verhaut wird es zwangsläufig dazu führen, dass der Betroffene mit Dumps irgendwie durchgezogen wird (für die weiße Statistik).

 

Und daher kommen die Leute wie beschrieben...

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Zusätzliche Anmerkung:

 

ich befürchte, dass sich das dann an den Arbeitsmarkt "annähern" wird. Sprich: wer ein "guter" Kandidat ist darf eine Schulung machen, alle anderen dürfen draußen bleiben. Wie auch beim Auswahlverfahren einer Stellenausschreibung... sprich: unter 35-40, Studium, am besten mit Auslands- und Berufserfahrung usw usw usw

 

Zum Abschluss :-)

Ich finde diese Umfrage übrigens nicht besonders aussagekräftig :suspect:

Man kann nicht alle Teilnehmer an solch einer Maßnahme in einen Topf werfen. Es gibt halt solche und solche...

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