nimo 11 Geschrieben 29. September 2004 Melden Teilen Geschrieben 29. September 2004 Hi, habe einen Server win 2003, bekommen jetzt eine neue Firmensoftware. Der Techniker meinte das es besser wäre mit VM-Ware einen zweiten Server aufzusetzen, um darauf die DB der Software laufen zu lassen. Meine Frage, wäre es dann auch gleich Sinnvoll, den VM-Server mit in die ADS zu nehmen als bdc, oder kann das zu Problemen führen? Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar
ITMike 10 Geschrieben 29. September 2004 Melden Teilen Geschrieben 29. September 2004 ?? Was ist denn das für eine Software? Hab von solch einer Lösung noch nie was gehört. Was ist denn Grund dafür das das auf nem Virtuellem System laufen soll? Gruss Mike Zitieren Link zu diesem Kommentar
nimo 11 Geschrieben 29. September 2004 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. September 2004 Das sind Softwarelösungen von der Firma Datev. Der Grund wieso VM? Kein Geld für einen zweiten Server. Der Techniker möchte die Applikation von der DB trennen Zitieren Link zu diesem Kommentar
Damian 1.526 Geschrieben 29. September 2004 Melden Teilen Geschrieben 29. September 2004 Hi. Aber dir ist schon klar, dass du für die Installation in eine VM eine zweite Serverlizenz brauchst? Wenn Geld für die Serverlizenz und für die DATEV-Software da ist, sollten auch noch ein paar Kröten für eine zweite Maschine übrig sein. :wink2: BTW: was meint dieser "Techniker" damit, die DB von der Applikation zu trennen? :suspect: Damian Zitieren Link zu diesem Kommentar
ITMike 10 Geschrieben 29. September 2004 Melden Teilen Geschrieben 29. September 2004 Das ganze hört sich für mich doch recht komisch an und ich kann mir nicht vorstellen, das das so doll funktioniert. Zumal eine VM Instalation doch recht an die Ressourcen geht und ich denke das es da bestimmt Probleme geben wird was den nutzen des Programms angeht. Hinzu kommt der Einwand mit der Lizenz. Mike Zitieren Link zu diesem Kommentar
Polty 10 Geschrieben 29. September 2004 Melden Teilen Geschrieben 29. September 2004 hallo nimo, wenn ich das bis jetz richtig verstanden habe willst du Datev auf eine VM aufsetzen! Mein erster Gedanke "vergiss das ganz schnell" was willst du denn genau von Datev installieren, den Lizenzmanager oder Datev DFÜ.... usw wenn es z.B nur der Lizenzmanager ist, schnapp dir nen *mittleren* Rechner der vielleicht 2 gespiegelte Platten hat und setz das ganze darauf auf! Du brauchst ja nicht gleich tausende von Euros für einen Raid oder Xeon Server ausgeben.... aber um des genauer zu bestimmen schreib doch mal was du genau installieren willst! Polty Zitieren Link zu diesem Kommentar
nimo 11 Geschrieben 30. September 2004 Autor Melden Teilen Geschrieben 30. September 2004 Hi, Das Problem ist ich kenne mich nicht so wirklich mit den Datevprodukten aus, aber muss mich jetzt damit befassen. Auf jeden Fall brauchen wir in Unserer Kanzlei einen Server der alles macht, Lizenzmanager, Datev DFÜ, so wie die Eigentlichen Programme von Datev (Bilanz, Nesy,...) wegen den Updats. Ich habe dann beschlossen die Installation nicht alleine zu machen und habe einen regionalen Techniker von Datev angerufen der mir sagte das er normalerweise die Datenbank von der eigentlichen Applikation trennt? Wieso ? Aber da wir nur einen Server haben müssen wir es mit VM regeln. Mir ist an sich selber klar das mir diese Lösung keine performance vorteile bringt. Ist es für die Sicherheit besser? Und wieso bist du so dagegen? Aber wenn du dich damit so gut auskennst kannst du mir ja noch ein Paar andere Fragen zu diesem Thema beantworten. - Werden die Programme über ein Terminal zu den Clients gebracht? - Oder sollte man die reine Datev Application auf den Clients lassen? Danke, Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 30. September 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. September 2004 Das ist ja wohl das beklopptetse, was ich je gehört habe. Der zweite Server macht nur Sinn, wenn er tasächlich physikalich getrennt (eigene Hardware) ist. Das mit VM Ware ist den DATEV Techniker wohl nach einem erfolgreichen Oktoberfestbesuch wingefallen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
nerd 28 Geschrieben 30. September 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. September 2004 *g* Das ist wirklich eine lustige Idee. Die genaue Begründung würde mich mal interessieren. Ich kenne das Spiel mit VM - Ware eigentlich nur wenn es darum geht einen Server voll auszunutzen und gleichzeitig ausbau- bzw. Übertragungsfähig zu machen. Einen Sicherheitsvorteil bekommst du nur, wenn das System auf dem vm ware läuft auch nur dafür zuständig ist und keine weiteren Zugangsrechte hat. Die Gastsysteme könnten dann untereinander ebenfalls die geringsten möglichen Rechte bekommen. Im Falle einer Datenbank darf z. B. Gastsystem1 als einziges Objekt auf die zweite Maschine zugreifen... Aber ein Kostenvorteil hättest du bei einem so "kleinen" Aufbau nicht. Alleine die Kosten für die 3 Serverlizensen + die VM ware lizens ... das rechnet sich nicht. Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar
grizzly999 11 Geschrieben 30. September 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. September 2004 Ich weiß nicht, warum das vom Prinzip her so abwägig sein soll. Wir haben in unserer Serverumgebeung (allerdings aufgrund der geringen Useranzahl nicht sonderlich belastet) über 40 Server auf ca. 10 Virtual Servern laufen. Bei Kunden haben wir dies schon teilweise im Einsatz. Kosten werden dadurch z.T. deutlich reduziert. Klar brauche ich für die Guest Machine eine Server Lizenz, um die geht es auch nicht. Aber die Hardware. Was kostet ein kleiner Durchschnittsserver eines Markenherstellers mit aktueller Hardware (3 GHz Xeon HT, 1-2GB ECC-RAM, 2x 36 GB SCSI3 mit RAID-Controller, doppelte Netzwerkkarte, doppeltes Netzteil usw.). Nicht unbedingt billig, wer im Geschäft ist weiß das. Und da läuft dann ein "popeliger" DC drauf. Der Proz langweilt sich, die Hardware ist völlig unterfordert, der RAM nicht ausgelastet. Zweites System für zweiten Server, nochmals so eine Ausstattung, nochmals Hardware langweilt sich und ist unterfordert. Auf der anderen Seite auf so einen Server packe ich als Guest einen DC drauf, einen separaten SUS drauf, einen irgendwas drauf. Natürlich immer abzuwägen, wieviele Nutzer und welches System. Einen Exchange für 400 User würde ich jetzt auch nicht als virtuelles System laufen lassen, aber für so kleine Standardsysteme für wenige Nutzer. Warum nicht, und ich prohezeihe, dass werden die Systeme der Zukunft werden und da wird auch die Entwicklung hingehen. Das bietet Serverkonsolidierung bei Senkung der Kosten. ABER: Dennoch meine Kritik an dem in diesem Thread vorgeschlagenen: wenn man sowas macht, dann nicht mit VMWare (Workstation nehme ich an), sondern mit einem Virtuellen server, der als Dienst laufen kann. Und da kommt für mich nur der Virtual Server von Microsoft in Frage. grizzly999 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dr.Melzer 191 Geschrieben 30. September 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. September 2004 Das Risiko, alles auf einen Server zu legen ist mir zu groß. Redundanzen sind wichtig, nicht nur für die Lastverteilung, sondern auch für die Ausfallsicherheit. Um mal was auszutesten, mag eine virtuelle Maschine ok sein, aber für den Produktivbetrieb nie im Leben! Zitieren Link zu diesem Kommentar
grizzly999 11 Geschrieben 30. September 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. September 2004 Das Risiko, alles auf einen Server zu legen ist mir zu groß. Redundanzen sind wichtig, nicht nur für die Lastverteilung, sondern auch für die Ausfallsicherheit. Da kommt die weiteren Vorteile von VS ins Spiel :) Eine regelmässige Sicherung des Guest-Machine-Files muss da natürlich auch sein, klar, das geht aber bei 2003 mit Volume Shadow Copy Service wunderbar im laufenden Betrieb. Aber da die emulierte Hardware immer dieselbe ist, hat man das File im Nu auf einem anderen VS zurückgespielt, und innerhalb von 5 Minuten läuft der Rechner wieder. Ohne Bastelei, ohne Aufwand, ganz easy. Rechner umziehen wegen veralteter, oder geänderter Hardware. Kein Problem. Guest Machine runterfahren, auf die neue Maschien kopieren. Läuft sofort BTW: Sicherung läuft bei uns u.a. so: Die Guest Machines werden on the fly als ganzes File über auf einen anderen Rechner im Netz auf Platte gesichert (auf Band dann nachts auch noch). Plattenplatz hat man heute Gott sei Dank mehr als man braucht. Sollte der Server ausfallen, Guest Machine woanders hin kopieren oder wenn noch RAM frei auf dem "Sicherungsserver", einfach dort starten. Der Rechner hat seinen originalen Namen seine originale IP und steht sofort wieder zur Verfügung. Acronis True Image oder V2i Protector sind nicht schneller. Und: Schon mal einen abgerauchten Exchange mittels Bandsicherung wieder hergestellt, am besten noch auf einem Ersatzserver mit anderer Hardware nach dem Lesen von 'zig Whitepapern und mächtig Schwitzen und dann Fehler rausarbeiten und nacharbeiten, und geht immer noch nicht fehlerfrei?! Seit mein "kleiner" Exchange als VS läuft, kümmert mich das gar nicht mehr. :) grizzly999 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Damian 1.526 Geschrieben 30. September 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. September 2004 Also die VM-Technik als superfixes Desaster-Recovery - die Idee hat was. :p Warum nicht, und ich prohezeihe, dass werden die Systeme der Zukunft werden und da wird auch die Entwicklung hingehen. Das bietet Serverkonsolidierung bei Senkung der Kosten. Das macht z. B. IBM auf seinen Großrechnern schon seit einiger Zeit vor. Dort laufen auch ganze Gruppen von virtuellen Maschinen gleichzeitig. Und durch die permanente Leistungssteigerung der PC-Technologie dürfte das Konzept auch im "kleinen" Umfeld interessant werden. Gibt´s dazu schon Literatur irgendwelcher Art? Also Tendenzen und Markterhebungen? Damian Zitieren Link zu diesem Kommentar
grizzly999 11 Geschrieben 30. September 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. September 2004 Hier wird u.a. auch die renomierte Gartner Group zu dem Thema zitiert: http://www.microsoft.com/presspass/press/2004/sep04/09-13AvailabilityVS2005PR.asp grizzly999 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Damian 1.526 Geschrieben 30. September 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. September 2004 Also in diesem Beispiel spricht der finanzielle Preisvorteil eindeutig für die VM-Technik. Die "Virtual Server 2005 Enterprise Edition" soll 32 Prozzis unterstützen und 999 US-$ kosten. Für die Knete bekommt man keine ebenbürtige Maschine. :p Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Schreibe einen Kommentar
Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.