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Daten werden vom Exchangeserver angefordert


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Hallo zusammen.

 

Vielleicht hat jemand von Euch dieses Phänomen schon einmal beobachten können und evtl. auch eine Lösung dafür:

 

Exchange 2000 oder 2003, Outlook XP oder 2003:

 

Beim Springen zwischen verschiedenen Ordnern im Outlook, beispielsweise zwischen Posteingang und gesendeten Objekten erscheint des Öfteren die Meldung "Daten werden vom Microsoft Exchange-Server XXX angefordert".

 

Ganz krass wird die Geschichte, wenn man über die Suche etwas aus einem öffentlichen Ordner, der beispielsweise Kundenadressen enthält, finden will. Im schlimmsten Fall steht Outlook dann locker 20 Sekunden, ohne daß man damit arbeiten kann. Mal ist diese Meldung ja schon verschmerzbar, wenn sie jedoch 20 - 30 mal am Tag kommt, meutern die Leute doch langsam...

 

Vorweg:

 

Die Performance des Exchangeservers müsste eigentlich locker ausreichen, es existiert auch keine "Leiche" im AD (ein Exchangeserver, der nicht deinstalliert wurde und daher noch als Replikationspartner eingetragen ist), die Replikation mit dem AD kann es eigentlich auch nicht sein ...

 

Es gibt zwar die Möglichkeit, diese ätzende Meldung vom Outlook mitels eines Registrykeys auszublenden, das ist jedoch nur ein rumdoktern an den Symptomen.

 

Hat irgendwer einen Tip, wie man die Performance des Exchangeservers in diese Richtung verbessern kann ?

 

Ich schreibe oben mit Absicht Exchange 2000 und Exchange 2003, weil dieses Problem bei uns und leider auch bei einem Kunden auftritt ...

 

Einzige Gemeinsamkeit: Bei beiden läuft die Geschichte unter VMWare ESX-Server, also virtuell...

Genügend Ressourcen bekommen die Maschinen, dafür ist gesorgt. Wir haben zum Test schon alle anderen Maschinen von den Servern verlegt und dem Exchange die volle Performance gegeben ...

 

Klar hatte ich auch schon an Netzwerkprobleme gedacht, die können jedoch meiner Meinung nach auch ausgeschlossen werden...

 

Wäre über Tips oder Erfahrungsberichte echt dankbar...

 

Grüsse

 

schroeder750

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Ich habe die Erfahrung gemacht der der Einsatzt von OST Dateien nicht wirklich einen Geschwindigkeitsvorteil bring. Ganz im Gegenteil!

 

@schroeder750

 

Wie viele Mails hast du in den Ordnern bei denen dieses Schwierigkeiten auftreten. Was macht der Exchangeserver in diesem Moment? Hast du das schon einmal analysiert?

 

Gruss

 

Andreas

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Ich habe diese meldung per GPO deaktiviert da meien user immer völlig aus dem häuschen waren wenn die meldung kam.

 

eine verbesserung der performance war bei meinem Server nicht nötig, die meldung musste einfach weg.

 

wenn man ost im einsatz hat ist das sehr praktisch, man muss outlook am besten so einrichten, dass es beim starten frage ob man nun online oder offline verbunden ist.

 

man kann auch im offline mode senden/empfangen und so hat man ein gute performace mit einer langsamen leitung.

 

gruss

Stefan

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@smueri:

Das ist für mich "Basteln am Sympthom, aber nicht an der Ursache" !

Wenn dieses Fenster im LAN kommt, stimmt irgendetwas nicht !

Ich kann meinen Exchange-Server auch über eine 2MBit-WAN-Strecke erreichen - ohne diese Meldung. Die Irritation Deiner User find ich also berechtigt.

Bevor man jetzt Für und Wider von Offline-Files oder Caching Ja/Nein diskutiert, sollte meiner Meinung nach erstmal geklärt sein, unter welchen HW-Voraussetzungen bei schroeder750 diese meldung auftritt. ;)

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Hy zusammen,

 

sorry, daß ich mich jetzt erst melde, war die letzten Tage ausser Haus unterwegs.

 

Zuerst mal vielen Dank für die Resonanz. Super !!

 

Mal der Reihe nach:

 

@DragonTattoo + Super$Cruiser:

Stimmt, die Offline-Geschichte bringt nicht wirklich was. Haben wir auch schon probiert.

 

Die Meldung lässt sich sehr stark provozieren, wenn man z.B. eine Suche über einen öffentlichen Ordner mit ca. 3500 Kundenadressen laufen lässt. Die Meldung tritt am Client auf und der Exchangeserver geht von der CPU-Auslastung voll in die Höhe.

Dieses Phänomen tritt bei uns in der Domäne auf...

 

@Zuschauer: Das Problem tritt in gewissem Masse bei allen Clients auf, bei einigen Clients ganz massiv. Es kommt vor, daß die Meldung auftaucht, die Suche beendet ist (es werden also beispielsweise 25 Suchergebnisse angezeigt), danach kommt die Meldung wahnwitzigerweise noch einmal für einige Sekunden ( 10,15, 20 Sekunden lang), am Suchergebnis ändert sich aber nichts mehr.

 

Netzwerkkarte oder Switch sind eigentlich auszuschließen.

 

@Zuschauer + smueri:

Das sehe ich genau so. Die Meldung auszublenden ist, wirklich ein rumbasteln am Symptom. Hatte ja auch schon geschrieben, das ich das so sehe ...

 

Ich versuche, daß hier nochmal genauer zu erläutern, was sich nicht ganz einfach darstellt, weil das Problem bei uns, sowie auch bei einem Kunden auftritt.

Aaaaalso: Vorsicht Roman:

 

Unsere Domäne:

 

Wir hatten vorher Windows 2000 AD und Exchange 2000. Irgendwann trat dann diese Meldung gehäuft auf. Habe dann festgestellt, daß ein nicht sauber deinstallierter Exchange noch im AD als Exchange eingetragen war. Also ldp gestartet, die Leiche rausgeschnippelt. Besserung war zwar da, jedoch nicht soooo prickelnd, daß ich das Problem als gelöst ansah.

Nun gut, wir sind ein Systemhaus, daß für seine Kunden eh immer auf dem neuesten Stand sein muss, also haben wir parallel irgendwann eine neue Domäne unter W2K3 AD aufgebaut, neuen Exchange reingehängt, Daten rübermigriert, Fehlermeldung kam eigentlich nicht mehr. Lag also wahrscheinlich am alten AD, war einfach totkonfiguriert. Die Infrastruktur (Netz, Switche u.ä) dürfte also eigentlich stimmen.

Dann irgendwann Virtualisierung der Kisten unter VMWare ESX-Server. Dabei gleichzeitig auf Exchange 2003 migriert, den als Cluster unter VMWare realisiert. Performance anfangs wirklich brauchbar, nur tritt in letzter Zeit wieder diese Meldung auf.

Die ESX-Server selber sind recht gewaltige Kisten ( 4 Prozessoren, 8 GB RAM...). Selbst wenn wir von dem ESX-Server, auf dem der Exchange (aktive Clusternode) läuft, alle anderen Kisten via VMotion verschieben, gleiche Problematik. Suche über bestimmte Ordner, Anforderungsmeldung im Outlook, Prozessorlast geht hoch. Im Outlook Offline ziehen bringt nicht wirklich etwas.

 

 

Kundensituation:

 

Domäne W2K AD, Exchange 2000, aktuelle Service Packs.

Domäne wurde unter VMWare ESX-Server virtualisiert, alles läuft bestens, jedoch katastrophal oft die Anforderungsmeldung vom Outlook.

Intensive Nachforschungen: Sehr langsames SAN (Fast ATA-Platten), welches die Perfomance ausbremst.

O.K., den Exchangeserver und alle beteiligten DCs aus dem SAN rausgenommen, Performance WESENTLICH verbessert Meldung kommt jedoch immer noch von Zeit zu Zeit. Als die virtuellen Server noch im SAN lagen, hat es gereicht, das Outlook zu starten und genau nix zu machen. Nach spätestens 10 Minuten kam die Meldung wie von selbst...

Nach der Verschiebung aus dem SAN kommt die Anforderungsmeldung bei einigen Clients immer noch, wenn zwischen Ordnern mit viel Inhalt gewechselt wird.

 

... weiter in der nächsten Box ... die hier wird zu klein ...

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Natürlich gibt es X Möglichkeiten, woran es liegen könnte, wir haben jedoch auch schon X Dinge durchgetestet und nichts weiter gefunden, was hier der Bottleneck sein könnte.

Frage war daher eingentlich eher allgemein gedacht, ob jemand schon einmal mit Performanceproblemen dieser Art konfrontiert war. Wenn es am Exchange etwas zu optimieren gibt, dann kann man da natürlich zuerst mal ansetzen.

 

Momentan entspannt sich die Lage etwas, da die Meldung wie gesagt, eher seltener auftritt. Habe auch inzwischen herausbekommen, daß es von Microsoft wohl ein Tool (Exchange Server Best Practices Analyzer) gibt, mit dem man die Performance des Exchange optimieren kann.

Siehe folgender Link:

 

http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=255&category=160&type=detail&artid=66534#

 

Ein Kollege testet es gerade auf unserem Exchangeserver ...

 

Ist wirklich ein Sch...thema, da man Romane drüber schreiben könnte, aber ich denke, sowas kann im Forum auch mal durchgekaut werden, oder ? ;-))

 

Also nochmal vielen Dank für die Infos, neue werden GERNE entgegengenommen, ansonsten halte ich Euch auf dem Laufenden, was das Tool und seine Auswirkungen angeht !!

 

Ciao

 

schroeder750

 

Puuuh... Roman Ende ... ;-))

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Original geschrieben von schroeder750

 

Puuuh... Roman Ende ... ;-))

Aber gut geschrieben ! ;)

Da sowohl Ihr als auch der Kunde den Exchange in einer VM laufen habt, vermute ich den Bottleneck nach Deinem Roman in der Gegend VM.

Gerade, weil Exchange auch als "Solist" auf dem Server diese Probleme hat. Meiner Meinung nach suchst Du/Ihr an der falschen Stelle (Exchange-Optimierung).

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