mcse_killer76 10 Geschrieben 16. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2009 Tjoa, ich weiß.Ich komme mit dem Geld schon aus. Bin nun 26 Jahre. Das Auskommen mit den Kollegen ist dafür immer gigantisch gut, das ist mir persönlich viel Wert. Wer arbeitet schon gern irgendwo, wenn es keinen Spaß macht. 200 Euro sollten beim nächsten Gespräch mindestens drin sein. Umschauen tue ich auch manchmal, gab auch schon öfters Anfragen über Xing, aber eben immer weit weg. Leider bin ich recht Heimatgebunden. Natürlich gibt es nebem dem reinen Gehalt auch noch viele andere wichtige Dinge in einer Firma. Aber bei dem Geld bleiben Dir netto ab dem 01.01. (juhuuu, die GKV wird wieder mal teuerer) wahrscheinlich gerade mal so 1200€ netto. Das kann nicht gehen! Und gute Kollegen hin oder her, wenn es gut bezahlte andere Angebote gibt dann nichts wie weg. Ich hab das einmal gemacht und es war eine Umstellung, ja, aber heute bin ich so was von froh drum. Und ich konnte mein Gehalt gleich mal um 30% toppen ;) Ich bin ja eigentlich auch sehr heimatverbunden, habe aber den Schritt gewagt und bin in eine neue Umgebung. Und auch daran gewöhnt man sich sehr schnell! Auf jeden Fall eher wie an 1200 Euro netto... Link zu diesem Kommentar
angoletti1 10 Geschrieben 16. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2009 Eine gute Faustrechnung ist:Rechne alles zusammen, was man zum Leben in einem Monat braucht, (Miete,Auto,Versicherung,Essen,Friseur,Strom,Telefon,Kino,Hobbys, etc. etc.) dann kommt man auf Summe X und dann rechnet man noch ca. 8 - 12 % oben drauf und bekommt dann den Endnettobetrag. Hmm, und ich dachte immer man wird für die Arbeit die man leistet bezahlt und nicht für das, was man zum Leben braucht. Da frage ich mich jetzt aber wie manche Vorstände auf xx Millionen € im Jahr kommen. Geben die soviel aus? Man sollte das Gehalt doch eher an Wissen, Erfahrung, Art der Arbeit, Region, Firma, ... festmachen.:cool: Zudem interessiert die Firmen meist kein netto. Das ist ja vor allem von deiner Steuerklasse abhängig. Brutto ist wichtig und das einzig vergleichbare. Link zu diesem Kommentar
mcse_killer76 10 Geschrieben 16. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2009 Da frage ich mich jetzt aber wie manche Vorstände auf xx Millionen € im Jahr kommen. Geben die soviel aus? Na, dann kauf Dir mal ne schicke Jacht und lasse das Ding in St. Tropez oder in Monaco an der Anlegestelle schippern. Alleine die Liegegebühr könnte sich wohl hier keiner selbst vom Brutto-Jahreslohn leisten... Dann noch die Zweit- oder Drittvilla in der Schweiz, Monaco, Liechtenstein etc., diverse Hausangestellte und Nannys, ruckzuck gibt man mal 4 oder 5 Milliönchen im Jahr aus... ohne der Gattin bzw. der Affäre (20-jähriges Model) zum Geburtstag die 100.000€-Halskette geschenkt zu haben. Was meinste wie schnell selbst so viel Geld futsch ist... Link zu diesem Kommentar
Muffel 11 Geschrieben 16. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2009 Ich kümmere mich hier um´s BackupSystem, ca. 22 Domaincontroller, 3 Cluster, 2 CitrixServer, 2 MS Terminalserver, mehere Datenbankserver, 500 Clients, Und das für 22.000? Kündigen und neuen Job suchen! Naja, vielleicht umgedreht. In welcher Region Deutschlands? Edit: Ach ich sehe gerade deine Postleitzahl. Sie zu dass du da wegkommst, und nicht nur bis Leipzig oder Dresden, sondern eher München oder Frankfurt (Main, nicht Oder!). Sollte es jemals relevant aufwärts gehen kannst du immer noch zurück. Orientiere dich an der Arbeitslosenquote der Zielregion, nicht an der Anzahl von Alles-ach-so-toll-hier-Reden. Außerdem gibt es in deiner Region deutlich weniger junge Frauen als junge Männer. Die waren schon so schlau und sind in der Überzahl gen Westen abgewandert, zurück bleiben heimatverbundene junge Männer mit irrsinnig kleinen Gehalt und ohne Partnerin (weil es nicht genug für alle gibt). Klingt komisch, ist aber so. Demnächst sind wieder Mitarbeitergespräche, mal sehen was da unser neuer Chef für mich rausspringen lässt. Ja was wohl, "Herr Rudman, in der jetzigen Rezession müssen wir alle die Hosen enger schnallen, deshalb wird die wöchentliche Arbeitszeit von 40 auf 42 Stunden erhöht. Die Bezahlung pro Monat bleibt selbstverständlich gleich." Link zu diesem Kommentar
angoletti1 10 Geschrieben 16. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2009 @MCSEKiller Hehe, das ist schon klar, nur glaube ich nicht, dass sie mit dieser Kostenaufstellung ihr Gehalt argumentieren...:D Was man für ein Auto fährt, wie/wo man lebt und wofür man sonst so sein Geld ausgibt geht keinen Personal etwas an. Letztendlich bezahlt eine Firma doch nach Leistung und nicht nach dem Lebensstandard seiner Angestellten. Link zu diesem Kommentar
Rudman 10 Geschrieben 16. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 16. Januar 2009 Außerdem gibt es in deiner Region deutlich weniger junge Frauen als junge Männer. Die waren schon so schlau und sind in der Überzahl gen Westen abgewandert, zurück bleiben heimatverbundene junge Männer mit irrsinnig kleinen Gehalt und ohne Partnerin (weil es nicht genug für alle gibt). Klingt komisch, ist aber so. Klingt schlecht, ist aber nicht so. Meine gute arbeitet in Dresden, ich in Leipzig, treffen tun wir uns in der Mitte. Ja was wohl, "Herr Rudman, in der jetzigen Rezession müssen wir alle die Hosen enger schnallen, deshalb wird die wöchentliche Arbeitszeit von 40 auf 42 Stunden erhöht. Die Bezahlung pro Monat bleibt selbstverständlich gleich." Dazu fällt mir nichts ein, unser Unternehmen ist so ziemlich Rezessions unabhängig. Link zu diesem Kommentar
AmericanJesus 10 Geschrieben 17. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 17. Januar 2009 Puh ... 22.000 ? Für so ein Aufgabengebiet? Ich bin derzeit auch in Ausbildung zum FISI und habe dieses Jahr Abschlussprüfung ... Ich habe scohn ganz klare Vorstellungen was mein Gehalt angeht und wenn diese unterschritten werden, werde ich mir auch etwas überlegen müssen ... für 22.000 würde ich meinem Vorgesetzten den Vogel zeigen... So etwas ist eine absolute Frechheit und Unverschämtheit! Gibt es bei euch keinen Betriebsrat? Denn das Gehalt muss meines Wissens auch von dem BR genehmigt werden ... Gruß, AJ Link zu diesem Kommentar
illuminator23 10 Geschrieben 17. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 17. Januar 2009 ich habe festegestellt, dass es oftmals nicht auf skills oder zertifikate ankommt, sondern es die softskills sind. sprich, wie man sich in verhandlungsgesprächen verkaufen kann. der stille gut ausgebildete performer, wird immer hinter dem aufgeblähten selbstdarsteller her laufen. das sehe ich jeden tag, und es macht mich auch sauer. gerecht ist das auf keinen fall. wir haben mitarbeiter im osten, die gleiche, wenn nicht in teilen bessere arbeit abliefern, aber wesentlich weniger verdienen. das ist ein teufelskreis .... grüsse illuminator23 Link zu diesem Kommentar
java42 12 Geschrieben 17. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 17. Januar 2009 wir haben mitarbeiter im osten, die gleiche, wenn nicht in teilen bessere arbeit abliefern, aber wesentlich weniger verdienen. Im "Osten" sind die Lebenshaltungskosten auch wesentlich niedriger. Daher finde ich unterschiedliche Gehälter auch kein Problem, ja sogar gerecht. Gleiches gilt übrings im Westen auch: Miete mal in München eine Wohnung und gehe essen. In Hannover bekommst du für die Miete ein Haus mit Garten. Was nicht ok ist, ist das "Selbstdarsteller" mehr bekommen als ruhige Fachkräfte. VG Java Link zu diesem Kommentar
blub 115 Geschrieben 17. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 17. Januar 2009 Ich habe scohn ganz klare Vorstellungen was mein Gehalt angeht und wenn diese unterschritten werden, werde ich mir auch etwas überlegen müssen ... für 22.000 würde ich meinem Vorgesetzten den Vogel zeigen... So etwas ist eine absolute Frechheit und Unverschämtheit! Gibt es bei euch keinen Betriebsrat? Denn das Gehalt muss meines Wissens auch von dem BR genehmigt werden ... Gruß, AJ Evtl.wirst du aber auch noch deine klaren Vorstellungen korrigieren. Ich habe einst als fertiger Diplomingenieur mit keinem so schlechten Abschluss in München in der MicrosoftOffice Hotline mit 3600 DM/ Monat angefangen. Ist zwar schon über 10 Jahre her, soviel mehr als 22.000€ heute war das damals aber auch nicht. Und die Hotline bestand damals aus dutzenden Kollegen wie mir. Link zu diesem Kommentar
illuminator23 10 Geschrieben 17. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 17. Januar 2009 Im "Osten" sind die Lebenshaltungskosten auch wesentlich niedriger. Daher finde ich unterschiedliche Gehälter auch kein Problem, ja sogar gerecht. sehe ich anders. ein brutto defizit von mind. 1000 € rechtfertigt das auf keinen fall. das hauptaugenmerk meiner ausführung bezog sich generell auf leistung im job, nicht auf den regionalen mietspiegel. übrigends sind die mieten in bsp.weise rostock nicht sehr viel anders als in hannover. und immer mit den preisen von münchen zu argumentieren, halte ich für obsolet. grüsse illuminator23 Link zu diesem Kommentar
Muffel 11 Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 18. Januar 2009 Im "Osten" sind die Lebenshaltungskosten auch wesentlich niedriger. Klar ist die Miete teurer, aber wenn du mal etwas weiter denkst als bis Ende kommender Woche wirst du feststellen, dass ein Auto und Benzin/Diesel in München genausoviel kostet wie in der MeckPom-Pampa. Geiches gilt für alle Versicherungen (Lebensversicherung, etc.) und für den Einkauf von Lebensmitteln, ja sogar für so was wie Mc Donald's (der Cheeseburger kostet hier den gleichen einen Euro wie wo anders in der Republik). Die Kfz-Versicherung ist in München sogar günstiger, Internet/Telefon sowieso. Ich habe mich auch lang dagegen gewehrt nach München zu gehen, ist ja alles so teuer dort. Heute könnte ich mich permanent in den Ars** treten, weil ich mich schwarz ärgere den Schritt nicht schon vor 10 Jahren gemacht zu haben. Mittlerweile glaube ich, auch von mir selber, dass man sich solche Ausreden wie "in München sind die Lebenshaltungskosten viel zu teuer" nur deshalb sucht, weil man unfähig oder unwillig ist wegzuziehen. Dann nimmt man lieber solche (externen) Ausreden anstatt die (innere) Einstellung zu ändern. Um es mal in Relationen (unter Wegfall der Steuerprogression) auszudrücken: Wer das Doppelte verdient und dabei doppelt so hohe Lebenshaltungskosten hat, dem bleibt am Monatsende immer noch doppelt so viel übrig. Link zu diesem Kommentar
java42 12 Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 18. Januar 2009 Um es mal in Relationen (unter Wegfall der Steuerprogression) auszudrücken: ... Die Steuerprogression ist Realität. Aber viel Neues kann ich zum Thema Lebenshaltungskosten nicht mehr schreiben. Grundsätzlich ist alles gesagt bzw. bekannt. Wer etwas ungerecht findet, der soll einfach umziehen statt zu jammern. VG Java Link zu diesem Kommentar
AmericanJesus 10 Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 18. Januar 2009 Evtl.wirst du aber auch noch deine klaren Vorstellungen korrigieren. Ich habe einst als fertiger Diplomingenieur mit keinem so schlechten Abschluss in München in der MicrosoftOffice Hotline mit 3600 DM/ Monat angefangen. Ist zwar schon über 10 Jahre her, soviel mehr als 22.000€ heute war das damals aber auch nicht. Und die Hotline bestand damals aus dutzenden Kollegen wie mir. Das mag ja sein ... ich kenne allerdings die interne Gehaltsliste und da fangen die Gehälter bei 30k an ... Es soll aber auf Fälle geben, in denen die MA wortwörtlich verars***t wurden ... Naja ... ich lass mich da mal überraschen ... Link zu diesem Kommentar
PAT 10 Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Teilen Geschrieben 18. Januar 2009 Was nicht ok ist, ist das "Selbstdarsteller" mehr bekommen als ruhige Fachkräfte. Das ist ein Problem, dass es nicht nur in der IT gibt, sondern in jedem Berufszweig. Wir haben hier z.B. einen Verkaufsleiter, der ist fachlich nicht besonders und menschlich unterste Schublade, aber er kann sich gut verkaufen. Wenn ich dem seinen Zahltag sehe, wird mir schlecht. Link zu diesem Kommentar
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