Jump to content

Gehaltsvorstellung MCSE ?


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

Richtig, dort kostet aber auch 1 Brot keine 1,20€ beim Bäcker...

 

Wo bekommt man denn ein Brot für 1,20 Euro? In meinem bayrischen Wohn-Kaff (50.000 Einwohner) zahlt man schon 60 Cent für ein Brötchen!

 

Jetzt aber mal wieder was zum Thread: Ich arbeite derzeit als IT-Administrator (Windows, Linux) im öffentlichen Dienst in München auf einer 50%-Stelle, also halbtags. Das mache ich extra so, weil ich nebenbei ein Fernstudium mache und ich nicht erst in 10 Jahren fertig sein will.

 

Bei der Einstellung hieß es, dass die Arbeitszeit nicht kontrolliert wird (keien Stechuhr oder so), was ich cool fand, ermöglicht es doch scheinbar viel Flexibilität. Da habe ich mich aber ordentlich verar***en lassen! Das führt nämlich auch dazu, dass ich niemals nachweisen kann, wieviele Überstunden ich auf dem Buckel habe! Eigentlich sollte ich pro Tag etwa 4 Stunden arbeiten, aber das klappt nicht, es dauert irgendwie ständig länger. Da der öffentliche Dienst sowieso von so viel Dumpfsinnigkeit (schwachsinige Bürokratie) gefüllt ist und man eh nicht viel verdient würde ich gern wieder in die Wirtschaft wechseln. Wenn schon Überstunden dann bitte bei besserer Bezahlung und ohne nervaufreibende Bürokratie!

 

Nun würde ich da aber auch nicht unbedingt in Vollzeit arbeiten wollen, sondern weniger, um genug Zeit fürs Fernstudium zu haben. Entweder wie jetzt eine bestimmte Stundenzahl pro Tag (viele Teilzeit-Tage) oder nur 3 Vollzeit-Tage pro Woche oder auch was im Schichtbereich. Und da würde mich mal interessieren, inwieweit ihr einen Teilzeit-Admin-Job (oder auch draußen bei Kunden) in München als realistisch oder vollkommen unmöglich betrachtet. Meine Erfahrung ist eben, dass man im IT-Bereich nirgends Teilzeit-Kräfte sucht. Was meint ihr?

 

BTW: Ich bin 2003er MCSA und CompTIA Security+ (Security mach ich aber schon seit 5 Jahren aber leider nicht mehr aktiv, interessiert mich aber trotzdem) und kann Bintec-Routern das Singen beibringen. Auf Linux möchte ich verzichten.

Link zu diesem Kommentar
Das führt nämlich auch dazu, dass ich niemals nachweisen kann, wieviele Überstunden ich auf dem Buckel habe!

 

Naja, dafür brauchts doch keine Stechuhr.

 

Ich arbeite meistens beim Kunden und manchmal im Büro, und der einzige Ort wo ich meine Stunden festhalten ist mein Wochenrapport. Wenn ich dort Überzeit rapportiere wird mir die selbstverständlich auch gut geschrieben.

 

(Nicht das es etwas bringen würde - die letzten paar Wochen waren alle über 65 Stunden, und es ist noch kein Ende im Sicht. Ich weiss ja nicht was alle von einer "Finanzkrise" labern, aber ich ersaufe hier in Arbeit)

Link zu diesem Kommentar

Das führt nämlich auch dazu, dass ich niemals nachweisen kann, wieviele Überstunden ich auf dem Buckel habe! Eigentlich sollte ich pro Tag etwa 4 Stunden arbeiten, aber das klappt nicht, es dauert irgendwie ständig länger.

 

Und da würde mich mal interessieren, inwieweit ihr einen Teilzeit-Admin-Job (oder auch draußen bei Kunden) in München als realistisch oder vollkommen unmöglich betrachtet. Meine Erfahrung ist eben, dass man im IT-Bereich nirgends Teilzeit-Kräfte sucht. Was meint ihr?

 

Hallo Muffel,

 

für das Problem mit der Zeiterfassung hätte ich eine Lösung: Schreibe deine tägliche Arbeitszeit in eine Excel-Tabelle (bzw. OpenOffice) und maile diese wöchentlich deinem Chef zur Bestätigung. Wichtig ist, dass er zeitnah diese kontrollieren kann und man nicht "plötzlich" über >300 Stunden sprechen muss.

 

In der IT gibt es eigentlich nur 120%-200% Jobs :D Aber wenn man gut ist, sollte man in Mü auch eine Teilzeitstelle finden können. Dafür kann man dann nicht bei anderm (z.B. Geld) pokern.

 

VG Java

Link zu diesem Kommentar

So jetzt habe ich auch noch eine Frage:

 

- ich habe meinen MCSE im Selbststudium komplett alleine durchgezogen

- Bin 22 Jahre alt

- Habe im Sommer meine Abschlussprüfugn Fi/Si

- Verwalte mit einem Kollegen beim Kunden ein Softwareverteilungsmanagement und bin verantwortlch für 5.500 Clients

- 40 h / Woche

 

Sind meine Vorstellungen von 38.000 Brutto (inkl. Bonus und der Firmenwagen ist da schon bezahlt inkl. Versteuerung) zu hoch oder realistisch?!

 

Ich brauche mind. 1.600 Netto um realistisch leben zu können. Firmenwagen werden bei uns meist so "rausgeschmissen".

 

Ich bin zur Zeit noch Azubi bei einem 40.000 Mann IT Beratungsunternehmen (GS im Kölner Raum), das in mehr als 36 Ländern vertreten ist.

 

Vielen Dank für eure Einschätzungen und Meinungen!

 

Gruß,

AJ

Link zu diesem Kommentar
Wo bekommt man denn ein Brot für 1,20 Euro? In meinem bayrischen Wohn-Kaff (50.000 Einwohner) zahlt man schon 60 Cent für ein Brötchen!

 

Jetzt aber mal wieder was zum Thread: Ich arbeite derzeit als IT-Administrator (Windows, Linux) im öffentlichen Dienst in München auf einer 50%-Stelle, also halbtags. Das mache ich extra so, weil ich nebenbei ein Fernstudium mache und ich nicht erst in 10 Jahren fertig sein will.

 

Bei der Einstellung hieß es, dass die Arbeitszeit nicht kontrolliert wird (keien Stechuhr oder so), was ich cool fand, ermöglicht es doch scheinbar viel Flexibilität. Da habe ich mich aber ordentlich verar***en lassen! Das führt nämlich auch dazu, dass ich niemals nachweisen kann, wieviele Überstunden ich auf dem Buckel habe! Eigentlich sollte ich pro Tag etwa 4 Stunden arbeiten, aber das klappt nicht, es dauert irgendwie ständig länger. Da der öffentliche Dienst sowieso von so viel Dumpfsinnigkeit (schwachsinige Bürokratie) gefüllt ist und man eh nicht viel verdient würde ich gern wieder in die Wirtschaft wechseln. Wenn schon Überstunden dann bitte bei besserer Bezahlung und ohne nervaufreibende Bürokratie!

 

Nun würde ich da aber auch nicht unbedingt in Vollzeit arbeiten wollen, sondern weniger, um genug Zeit fürs Fernstudium zu haben. Entweder wie jetzt eine bestimmte Stundenzahl pro Tag (viele Teilzeit-Tage) oder nur 3 Vollzeit-Tage pro Woche oder auch was im Schichtbereich. Und da würde mich mal interessieren, inwieweit ihr einen Teilzeit-Admin-Job (oder auch draußen bei Kunden) in München als realistisch oder vollkommen unmöglich betrachtet. Meine Erfahrung ist eben, dass man im IT-Bereich nirgends Teilzeit-Kräfte sucht. Was meint ihr?

 

BTW: Ich bin 2003er MCSA und CompTIA Security+ (Security mach ich aber schon seit 5 Jahren aber leider nicht mehr aktiv, interessiert mich aber trotzdem) und kann Bintec-Routern das Singen beibringen. Auf Linux möchte ich verzichten.

 

Einen Teilzeit-Admin Job in der Wirtschaft zu finden dürfte ziemlich schwierig werden. Eventuell, wenn ein(e) Admin wegen Nachwuchs in Teilzeit arbeiten möchte und eine Firma die "andere Hälfte" sucht...

Aber beim Staat ist das doch relativ einfach: wende Dich an den dortigen Betriebsrat! Schreibe Dir ab sofort alle Stunden auf und schicke diese wöchtenlich per Mail an Deinen Chef (wie bereits vorgeschlagen). Mache das 4 Wochen und dann gehe damit zum Betriebsrat. Das wird sehr schnell erledigt sein ;)

Oder alternativ: lasse einfach nach 4 Stunden den Bleistift fallen und gehe. Punkt! Und wenn jemand angeschlichen kommt, vertröste ihn auf morgen...

Link zu diesem Kommentar
Als Associate Consultant ...

 

Inkl. Firmenwagen heisst, dass ich 38.000 raus hab, wenn wirklich alles abgezogen ist, auch schon die Steuern.

 

Wie, was, wo?

Möchtest Du jetzt 38.000 netto haben?

 

Eines mal vorweg: ein Firmenwagen verändert Dein Brutto nur insofern, als dass es dieses (rein formal im Hinblick auf die Steuern) erhöht. D.h. auf das "normale" Brutto im Monat wird 1% vom Neuwagenwert (Listenpreis!) + die Anfahrtpauschale ins Büro gepackt. Dies ist der sogenannte geldwerte Vorteil, der zu versteuern ist.

Ich nehme mal an Du meintest, dass Du 38.000 brutto plus Dienstwagen haben möchtest.

Aber da von der Bruttoseite dran zu gehen dürfte der falsche Weg sein. Geh lieber netto dran.

Also, Du möchtest 1600€ pro Monat vom AG auf Deinem Konto haben, richtig? Da ist dann schon der Dienstwagenanteil abgezogen.

In Steuerklasse 1 brauchst Du (grob grechnet!) um die 3200€ brutto im Monat um 1600€ netto zu haben (Dienstwagen im Wert von ca. 30.000 bei ca. 30km Anfahrtsweg).

Aber bitte, das ist nur mal so Pi*Daumen!

Das Ganze variiert nicht unwesentlich in Abhängigkeit vom Neuwagenwert, dem Anfahrtsweg, der Steuerklasse.

 

Muss Dir aber ganz ehrlich sagen, dass 38.000 plus Dienstwagen für einen Berufsanfänger (ohne Studium) schon ziemlich hoch gegriffen ist...

 

BTW: bin mir gar nicht so sicher, dass eine Firma einem Inhouse-Admin noch so ohne weiteres einen Dienstwagen gibt. Denn wenn die Karre fast nur privat oder für die Fahrt zur Arbeit genutzt wird dürfte es wohl Erklärungsnöte bei der Absetzbarkeit beim Finanzamt geben...

Link zu diesem Kommentar
Ehrlich gesagt, finde ich 38T € Brutto + Firmenwagen bei 40h/Woche für einen Berufsanfänger ohne Studium für recht viel.

 

Das ist wirklich schon ein mächtiges Wort...

 

Für 38T muss ich schon 70T+ Umsatz machen auf freiberuflicher Basis. Und das ist im Moment gar nicht so einfach.

Dazu kommt Mobilität(Fahren durch D), Flexibilität(mehr als 8h Arbeit)...

 

Gruß

 

Dirk

Link zu diesem Kommentar

@Muffel

ob Du in der "freien" Wirtschaft einen 50% Job bekommst ist sicherlich fraglich. Aber davon auszugehen, dass sich dann viel verändert im Hinblick auf Überstunden und deren Bezahlung...ist ziemlich blauäugig - meiner Meinung nach.

Ich denke die EDV ist keine Abteilung, bei der man von einer "regelmäßigen" Arbeitszeit ausgehen kann. Hier wird es a) immer Überstunden geben und b) immer Arbeit außerhalb normaler Dienstzeiten anfallen.

 

@mcse_killer76

Die Absetzung eines FW ist nicht wirklich von der Anzahl der Fahrten oder der Kilometer für berufliche Zwecke abhängig. Es ist in vielen Firmen usus, FW Positionsabhängig als "Schmankerl" aufs Gehalt zu gewähren. Egal ob da nun viel gefahren wird oder auch nicht. Hab da auch noch keine klagen vom FA gehört :D.

 

Greetings Ralf

Link zu diesem Kommentar

@mcse_killer76

Die Absetzung eines FW ist nicht wirklich von der Anzahl der Fahrten oder der Kilometer für berufliche Zwecke abhängig. Es ist in vielen Firmen usus, FW Positionsabhängig als "Schmankerl" aufs Gehalt zu gewähren. Egal ob da nun viel gefahren wird oder auch nicht. Hab da auch noch keine klagen vom FA gehört :D.

 

Richtig, ist derzeit noch kein Thema. Doch es geht stark in die Richtung, dass man im Hinblick auf Absetzbarkeit bei Firmenwagen höhere Barrieren einführen möchte. Es war schon mal in der Sprache, dass FW nur dann steuerrechtlich FW sind, wenn diese nachweislich 50% dienstlich genutzt werden (Fahrten ins Büro zählen NICHT dazu!).

Das wurde zwar wieder begraben (ging 2007 mal durch die Presse und Ämter), doch oft ist es so, dass solche Ideen gerne später wieder aufgegriffen werden. Gut, derzeit mit dem Absatz wohl nicht, aber es kommen auch wieder die goldenen Zeiten.

Und ob dann Firmen immer noch so spendabel sind, wenn diese die Wagen und das Drumherum gar nicht mehr absetzen können bleibt abzuwarten. Ich denke eher nein.

nach Abzug der Steuern wäre das aber Netto? Das wären ja 75000 brutto. Oder verstehe ich dich irgendwie falsch?

 

Ich denke er meinte, dass ihm 38.000 brutto "über bleiben" wenn der Eigenanteil für den Firmenwagen bereits abgezogen ist.

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...