Gehaltsvorstellung MCSE ?

[blub 115]

Sehe ich anders. wenn man nicht zuhause wohnt, für irgendein Loch 400 oder mehr € Miete zahlen darf und womöglich noch ein Auto benötigt, bleibt da nicht viel zum Leben.

 

Wenn's nach dem objektiven €-Bedarf gehen würde, dann sollten Familienväter z.B. in München nicht unter Brutto 75.000€/ Jahr nach Hause gehen. Müssen leider doch einige machen, nicht nur in der IT.

[woiza 10]

Ist mir schon klar, dass sich mein AG nicht für meinen Bedarf interessiert. Aber bestimmte gehälter finde ich gelinde gesagt zum k***en. Das Geld bekomme ich auch bei Aldi an der Kasse.

[redgoblin 10]

Stuttgart ist sehr teuer, wohne 30km weg, auch noch relativ teuer. SK1 bleiben 1.250 € übrig.

Zu viel gibt es ja nie, aber so schlecht ist es nicht.

Nach Auto, Riester, Bauspar und alles bleibt auch nicht mehr so viel übrig. ;)

[dicker 10]

ach, in Deutschland gibts doch eh nur noch Jobs über Zeitarbeitsfirmen und Praktikantenjobs... Die Arbeit wird in Bratislava, Bangalore und Bolen äh Polen gemacht.

[woiza 10]

Quatsch. Klar wird einiges verlagert, aber doch eher die Routinegeschichten, wie Monitoring. Alles kannst du nicht in Bangalore erledigen lassen.

 

Ürigens ist der Lohnunterschied auch schon gut geschrumpft in den letzten Jahren.

[Gast -Giraffe-]

Also,

 

ich habe ja angekündigt das Ergebnis meines Vorstellungsgesprächs zu posten. Brutto 1600€ (ich weiß das dies verdammt wenig ist..)...40h pro Woche. War heute mein 2ter Arbeitstag und ich muss sagen das mir der Job sehr gefällt, allerdings denke ich das ich zu viel Verantwortung, gemessen an dem Gehalt, zu tragen habe. Ich bin zuständig für unser FlexFrame System und betreue Schwerpunktmäßig Clients (ca. 50). Mit anderen Worten ich bin als Supporter tätig, arbeite aber auch in einer Linuxumgebung und überwache die Serverlandschaft.

Meiner Meinung nach steigt man bei solchen Tätigkeiten höher ein, was meint ihr?

 

Gruß, Exec

 

 

Natürlich ist das zu wenig aber das kommt ja immer darauf an was du vorweisen kannst und wie du dich letztendlich verkaufst... als bescheidenes Beispiel, lies den Post von Persilmann..

 

Also ich habe gerade bei einer mittleren Firma begonnen, und dort erstmal ein AD Netzwerk eingerichtet, da vorher nur XP Home Rechner vernetzt waren.

Nun habe die mich übernommen, und der Cheffe da hat mich als "Ingeneur" eingestuft, und zahlt mir 53500Brutto. Damit kann ich erstmal leben.:D

[heiner.hemken 10]

Nur mal so eine grundsätzliche Frage.

 

Ich habe jetzt den Thread mehrfach aufmerksam verfolgt und musste feststellen, dass mehr die Fähigkeiten und Fertigkeiten bei der Gehaltsverhandlung/-festlegung im Vordergrund stehen.

 

Müsste es aber nicht so sein, dass in erster Linie, die für den Arbeitsplatz benötigten Tätigkeiten gehaltsbestimmend sein sollten?

 

Es ist ja nicht immer so, dass die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Arbeitnehmers haargenau auf die Anforderungen des Arbeitsplatzes zutreffen, sei es nun, er kann mehr als gefordert oder eben weniger.

 

Wie ist Eure Meinung/Erfahrung dazu?

bearbeitet 8. Dezember 2009 von heiner.hemken

[woiza 10]

Ich denke, dass beides zusammenhängt. Wenn meine Stelle bestimmte Voraussetzungen hat, dann suche ich ja auch jemanden, der entsprechende Qualifikation und Erfahrung mitbringt.

 

Die eigenen Fähigkeiten werden immer dann stärker bewertet, wenn das Unternehmen nach Tarif bezahlt oder gar im ÖD angefangen wird. Dort gibt es für bestimmte Qualifikationen einfach auch bestimmte Gehälter. Du wirst z.B. als Berufseinsteiger in einem Laden für den Metalltarif gilt höher eingestuft, wenn du FH-Absolvent, statt FiSi bist. Das gilt auch dann, wenn beide für die gleiche Tätigkeit eingestellt werden.

Allerdings spielt dies mit wachsender Berufserfahrung dann weniger eine Rolle.

 

Aber aus meiner Sicht ist an erster Stelle die ausgeschriebene Tätigkeit für die Bezahlung relevant. Wenn ich einen HelpDesk Mitarbeiter suche, werde ich dem Bewerber nicht mehr bezahlen, nur weil er einen Dr. in Informatik hat.

 

 

Oder anders. Die Stelle gibt den Rahmen vor, in dem du dann je nach Qualifikation/Erfahrung/Verhandlungsgeschick mehr oder weniger Spielraum nach oben und unten hast.

[heiner.hemken 10]

Ja, grundsätzlich habe ich ja auch dieses Verständnis. Es kann letztlich nur das Gehalt gezahlt werden, das die jeweilige Position dem Unternehmen als "Profit einbringt". Wenn zugegeben auch manchmal seitens der Unternehmensführung die Wichtigkeit (absichtlich) unterschätzt wird.

 

Es liest sich hier halt sehr viel "Wunschdenken".

[Persilmann 10]

Ich nochmal, sorry wegen so spät, aber hatte keine Zeit!

 

bin 42

Beruflich habe ich :

 

KFZ- Mechaniker

Großhandelskaufmann

mehrer Jahre Abteilungs und Stelv. Marktleiter. ( Elektronikkaufhaus ( nicht MM oder Saturn ! )

dann in einem Großen IT- Systemhaus ( Damals Compunet ) als Teamleiter.

Mehrere Jobs im IT Beratung / Entwicklungs umfeld.

seit 2002 einige MCPs gemacht, dann jetzt den MCSE.

naja, und nun werde ich Opa doch nochmal fest eingestellt.:D

[Nicky 10]

Kurse, Qualifikation, Know How und Berufserfahrung hin + her, die muss man sowieso überall mitbringen. Schlussendlich kommt es immer darauf an was bringst Du dem Unternehmen und was kostest Du - wenn das in einem akzeptablen Verhältnis steht wird nur noch gefragt wie lang Du bereit bis um so wenig Kohle zu arbeiten bevor Du um eine Gehaltserhöhung antanzt. Ich habe höchstqualifizierte Mitarbeiter / Akademiker mit Hochschulabschluss in meinem 14-Mann Team - relativ junge Leute (26 - 39) - die bekommen fast alle das gleiche Gehalt = ~ 2.300,- € - mehr darf ich den Kollegen nicht zahlen - auch wenn die dann wegen 100,- € die Firma verlassen und mehrjährige Erfahrung mitnehmen. Dafür genehmigt man dem Personalchef mit 00-Durchblick, dafür aber mit Hauptschulabschluss ein fürstliches Salär von > 7.500,- € monatlich und das 15,5 x jährlich. Aber was soll's - kanns leider nicht ändern - ärgern tut's mich dennoch.

[woiza 10]

Ihr habt IT Leute mit Hochschulabschluss, die für 2300 € arbeiten? Brutto?

 

Wo sitzt denn eure Firma?

[AmericanJesus 10]

Grundlage ist mein Gehalt mit 48.000 € per Anno und die Consultants, welche offen über ihr Gehalt geplaudert haben, lagen bei >60/70.000 € per Anno zzgl. Firmenwagen und Provision/Umsatzbeteiligung. :shock:

 

 

 

Bei meinem jetzigen Arbeitgeber werden die eigenen Fachinformatiker-Azubis normalerweise mit 2.000 € Brutto übernommen und bekommen nach einem Jahr um 100 € mehr.

 

Ahja ... die Consultants .. WAS genau machen die Consultants? Bringen Sie dementsprechend Umsatz? Dann wäre das Gehalt mehr als gerechtfertigt .... Wenn du als Consultant 300k im Jahr machst, sind 70k als Gehalt schon ziemlich fair ...

[Daniel Kugler 10]

Sehe ich wie American Jesus, wenn der Consultant mir ordentlich Geld in die Kasse schaufelt kann ich ihm auch mehr zahlen.

So scheuslich sich das auch anhört aber an nem Admin verdiene ich nun mal nicht so viel Geld wie an nem gutem Consultant (im Normalfall).

 

Aber man darf auch nicht vergessen wenn man als Consultant Geld verdienen will sind Dienstfahrten die Regel und Arbeitszeiten wo andere auf der Couch liegen auch normal.

[ElAdMi 10]

Hallo zusammen,

 

ich bin am 13. Januar mit meiner Ausbildung als Fachinformatiker Systemintegration durch. Ich habe in der schriftlichen Prüfung 83% und denke, dass die mündliche 83% + x wird (also eine Zwei). Ich habe während meiner Ausbildung den MCSA 2003 + Messaging, MCITP SA, CCNA, sowie zwei Zertifikate eines Firewallherstellers abgelegt. Im Januar oder Februar werde ich meine letzte Prüfung zum MCITP EA schreiben. Ich bin 28 Jahre alt und habe schon einige Erfahrungen in der IT-Welt sammeln können. Ich habe gute Englischkenntnisse (1 Jahr USA) und auch sehr gute Noten in der Berufschule gehabt. Ein eher schlechtes Abi habe ich auch ; )

Morgen habe ich Gehaltsverhandlungen mit meinem Vorgesetzten und weiß nicht, wieviel ich in etwa Wert bin. Meine Tätigkeitsfelder liegen in der Kundenberatung, aber auch der internen EDV bei einen IT-Dienstleister in Niedersachen. Was würdet Ihr als Einstiegtsgehalt verlangen?

 

Danke und Gruß

 

ElAdMi