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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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Woran soll man sich denn sonst halten? Etwa an die total objektiven Meinungen einiger Poster hier? ;-)

 

Ist doch ganz einfach. Natürlich lässt sich keine allgemeingültige Aussage treffen und natürlich gibt es Admins, die ihren kleinen Laden perfekt im Griff haben und wissen, was sie tun.

 

Im Schnitt ist es aber trotzdem so, dass ein großes international aufgestelltes Unternehmen mehr bezahlt, als ein kleiner Mittelständler.

 

Etwas anders sieht es aus, wenn es um IT Berater oder Consultants geht. Da korrrelieren Gehalt und Unternehmensgröße nicht unbedingt. Ich kenne einige wirklich kleine Nischenanbieter, die exorbitant gut bezahlen.

 

Sprechen wir aber von Admins, die in einem Non-IT Betrieb arbeiten, dann gebe ich Java recht.

 

Btw. muss Spezialwissen auch nicht unbedingt immer fachbezogen sein. In großen unternehmen sind auch Dinge, wie ITIL, Projektmanagement, interkulturelle Zusammenarbeit usw. gefragt. Das hätte meine früheren Arbeitgeber nicht wirklich interessiert.

 

Ein großes Unternehmen kann es sich auch leisten, ein eigenes AD Team, ein DB Team, ein Mail Team usw. aufzustellen. Dass in so einem Umfeld das Wissen normal tiefer und spezieller wird, als bei einem Admin, der mit zwei Kollegen für alles zuständig ist, sollte doch einleuchten.

 

In meinem ersten Job gab es zwei DCs an einem Switch. Da interessiert mich AD Replikation nicht. Bei mehreren hundert Sites sieht das anders aus.

 

Aber um Missverständnissen vorzubeugen, das soll jetzt keine Werung der Kompetenz o.ä. sein.

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Woran soll man sich denn sonst halten? Etwa an die total objektiven Meinungen einiger Poster hier? ;-)
Nein. Im Endeffekt gibt es keine allgemeingültige Aussage.

 

Im Schnitt ist es aber trotzdem so, dass ein großes international aufgestelltes Unternehmen mehr bezahlt, als ein kleiner Mittelständler.

...

Sprechen wir aber von Admins, die in einem Non-IT Betrieb arbeiten, dann gebe ich Java recht.

Sorry, aber da kann ich einfach nicht zustimmen.

 

Ich sehe das doch an mir selber. Vor meinem jetzigen Arbeitsverhältnis hatte ich ein kurzes Gastspiel in einem Konzern, dort habe ich auch hauptsächlich in einem Bereich gearbeitet. Bei meinem AG-Wechsel zu einem Mittelständler hat sich auch mein Gehalt deutlich erhöht, was einer der Gründe für den Wechsel war. Beide Betriebe sind in der Metallverarbeitung tätig, also Non-IT. Räumliche Entfernung ca. 10km.

 

Und so kenne ich noch ähnliche Beispiele. Sind das dann alles Ausnahmen?

 

Ein großes Unternehmen kann es sich auch leisten, ein eigenes AD Team, ein DB Team, ein Mail Team usw. aufzustellen. Dass in so einem Umfeld das Wissen normal tiefer und spezieller wird, als bei einem Admin, der mit zwei Kollegen für alles zuständig ist, sollte doch einleuchten.
Da stimme ich zu. Aber das hat nicht unbedingt mit der Höhe des Gehalts zu tun. Außerdem gibt es auch in einer kleineren IT u.U. Schwerpunkte.
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Nun gut, ich arbeite hier in einem großen Konzern und habe mich dabei deutlich verbessert. So weiß ich das von vielen, die hier arbeiten.

 

Alleine, dass es Erfolgsprämien, Weihnachtsgeld.. usw. gibt, ist nicht in jedem kleinen Unternehmen üblich. Wenn natürlich 2 Betriebe den gleichen Tarifvertrag haben, also etwa Metall, dann sieht das anders aus. Mittelständler und Mittelständler sind ja auch nicht das gleiche. Ich hab mich mal bei einer Firma beworben, die Werkzeug vertrieben hat, so ca 30-40 Mitarbeiter. Das Gehalt dort wäre extrem lächerlich gewesen. Wenn ich im Vergleich dazu natürlich Trumpf oder Stihl nehme, dann wird sich das Gehalt nicht wesentlich von Bosch oder Porsche unterscheiden.

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Woran soll man sich denn sonst halten? Etwa an die total objektiven Meinungen einiger Poster hier? ;-)

 

An die Anforderungen der Stelle und die eigenen Fähigkeiten, die bestimmen letztlich das Gehalt. Dazu kommen dann natürlich regionale Unterschiede.

Den eigenen Marktwert, findet man deswegen auch nicht in Statistiken oder irgendwelchen Foren, sondern indem man sich bewirbt und somit seinen Marktwert "testet".

Ich kann aber nur jedem in der entsprechenden Situation raten, sich auch bei kleineren Unternehmen zu bewerben, wenn das eigene Profil auf eine Stelle paßt. Auch dort ist Fachkompetenz gefragt und dementsrepchend auch Geld zu verdienen.

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An die Anforderungen der Stelle und die eigenen Fähigkeiten, die bestimmen letztlich das Gehalt. Dazu kommen dann natürlich regionale Unterschiede.

Den eigenen Marktwert, findet man deswegen auch nicht in Statistiken oder irgendwelchen Foren, sondern indem man sich bewirbt und somit seinen Marktwert "testet".

Ich kann aber nur jedem in der entsprechenden Situation raten, sich auch bei kleineren Unternehmen zu bewerben, wenn das eigene Profil auf eine Stelle paßt. Auch dort ist Fachkompetenz gefragt und dementsrepchend auch Geld zu verdienen.

Vollste Zustimmung! :thumb1:
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  • 5 Wochen später...

Ich bin jetzt wie erwartet seit einigen Wochen arbeitssuchend und nach mehreren Vorstellungsgesprächen fällt mir wieder auf: Je mehr (was sich nicht auf die Zeit, sondern auf die Vielfältigkeit der Tätigkeit bezieht) man machen soll desto schlechter wird bezahlt.

 

Was mich aber mal noch interessieren würde. Ich durfte noch meinen Nachfolger aus massig Bewerbungen auswählen bevor ich gegangen bin. Bei den Bewerbungen ist mir aufgefallen, dass bei den mir "unsympathischen" Bewerbern immer absatzweise oder gar seitenweise Aufzählungen enthalten sind, was sie alles gemacht haben oder was sie alles (glauben zu) können. Also die schreiben dann "Windows: Experte, Linux: gute Kenntnisse, ...". Ich habe zumindest mal gelernt, dass man in Bewerbungen NIEMALS wertet. Auf mich wirken solche Bewerbungen eher abstoßend. Auch werden ständig massig nichtssagende oder hoffnungslos veraltete Zertifikate beigelegt. Was nützt es wenn jemand im Jahr 2000 eine Fortbildung in Linux gemacht hat, wenn die Person danach nie wieder etwas mit Linux zu tun hatte?

 

Wissen würde ich aber gern einmal von den Mitlesern hier im Forum, wie ihr in euren Bewerbungen rüberbringt was ihr TATSÄCHLICH leisten KÖNNT, um dem Entscheider klarzumachen, welchen Mehrwert ihr im Vergleich zu den Mitbewerbern mitbringt.

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Ich bin jetzt wie erwartet seit einigen Wochen arbeitssuchend und nach mehreren Vorstellungsgesprächen fällt mir wieder auf: Je mehr (was sich nicht auf die Zeit, sondern auf die Vielfältigkeit der Tätigkeit bezieht) man machen soll desto schlechter wird bezahlt.

 

Ja. "Mädchen für alles" bekommen kein Geld, die landen in einem Teufelskreis, der ganz klar nach unten zeigt. Es gibt ja auch einen Bedarf nach solchen Arbeitern.

 

Bewerbungen: Ich würde primär Aussagen darüber machen, was man so gemacht hat und da evtl. ewas konkreter werden.

Daneben würde ich gerne so ein paar grundsätzliche Dinge, die man gut kann bzw. pers. Einstellungen loswerden, einfach damit mein Gegenüber weiß, woran er ist.

(Bsp: Mir ist Komplexitätsabbau immer wichtig. Ich kenne genug Kollegen, die versuchen prinzipiell eher nicht, Dingen auf den Grund zu gehen und Hintergründe zu verstehen, sondern sie suchen nach fertigen Lösungen, die ihr Problem lösen und klatschen das dann oben drauf. Das ist nicht meine Art. Ich bin konservativ ;))

 

40-50 Mann-Betriebe mit eigenem IT-Menschen las ich hier? Ich hielt das für unvorstellbar. Ich kenne das eigentlich nur so, dass Firmen von der Größe keine IT-Angestellten haben und lieber so selten es nur geht Externe (alle Nuancen zwischen "Studi für 2ct50" und der AD-betreuuenden Fa. mit 120 EUR Stundensatz) kommen lassen. Einmal einrichten und dann verkommen lassen und jemanden anrufen wenn es knallt.

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