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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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@woiza:

Sehe das prinzipiell auch so. Erst anständige Ausbildung und dann den Rest.

 

Ich würde mich bei den Fragestellungen MCSE oder Studium auch nicht festbeißen.

Allerdings ist die Frage bei Quereinsteigern durchaus berechtigt, denn ein Studium dauert i.d.R. deutlich länger als eine AA-gesponserte MCSE-Maßnahme.

 

Es gibt übrigens auch Networking jenseits von MS, was lernst du da in deinem MCSE darüber? Umrechnen von Dezimal in Bin und Hex kommt auch nicht im MCSE.

 

Hier muss ich Dir leider widersprechen. Wenn Du bei einem seriösen Bildungsanbieter einen Komplettkurs belegst, wird auf Sub- und Supranetting, Umrechnung Dezimal in Binär und Hex, etc. durchaus eingegangen. Nur, wenn im Kurs ausschließlich IT-Fachleute sitzen, wird auf so etwas verzichtet.

Auch in einigen Fragen der Examen wird in dieser Richtung Wissen abverlangt.

 

Abgesehen davon ist der MCSE eine Zusatzqualifikation, die theoretisches Fachwissen genauso voraussetzt, wie praktische Erfahrung.

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So, ich habe heute bei der Firma abgesagt mit der begründung das es mir zuwenig ist, inzwischen habe ich ein Angebot bekommen von 38.000/Jahr + Bonus und sobald ich den MCSE geschafft habe wird mein gehalt auf 46.000/Jahr + Bonus angehoben, wenn ich noch den MCAS + Security und Messaging mache bekomme ich jeweils eine Gehaltserhöhung von 1200 / Jahr dazu. Also 100 Euro brutto pro monat mehr !

Überstunden können entweder als Sachleistungen, Urlaub oder Geldauszahlung abgegolten werden.

Alles in allem super Deal finde ich, einzigster nachteil ist das im Vertrag drinsteht das ich bis zu 3 Monate pro jahr im Ausland eingesetzt werden kann( am Stück ). Aber Spesen werden auch gut bezahlt!

Übrigens möchte ich mal einen Studierten sehen der einen MCSA oder MCSE das wasser reichen kann vom Wissen über MS, ihr könnt ev. Programmieren usw. aber was MS oder Netzwerke usw. betrifft kommt ihr ohne Zerti nicht an uns ran.

Die Firma in der ich nun anfange, stellt zum beispiel keine Studierten ohne Zerti mehr ein, sie müssen ein zertifikat vorweisen und werden dann auch nur zum selben Gehalt eingestellt, aussage vom Chef auch er habe lernen müssen das Studiert noch lange nicht heißt man kann was sondern meist das gegenteil der Fall ist, manche Studierten wissen ja noch nicht einmal wie ein Betriebssystem installiert wird.

Studium bringt nur noch im öffentlichen Dienst was aber bei einer IT Firma kaum noch was !

Übrigens gibt es nicht so viele MCSA / MCSE wie euch die Firmen glauben machen wollen und wenn in den Stellenausschreibungen steht Studium, trotzdem bewerben, der Chef hat mir gesagt das wird nur gemacht damit sich nicht die Fachinformatiker bewerben, den wird ja lait IHK erzählt das sie Netzwerke Administrieren können ! LOL

 

Gruß

eurer

Knutschie

 

Na, dieses Angebot hört sich doch sehr sehr gut an! Wenn es Frau/Freundin/Familie etc. "erlaubt", dass zu 1/4 im Jahr im Ausland bist nur zu! Das macht sich übrigens auch im Lebenslauf sehr gut!

Und 8.000€ mehr im Jahr für den MCSE kann sich auch sehr gut sehen lassen.

Zum Thema Studieren:

ich bin studiert und kann vielen MCSEs das Wasser reichen :D

Die Aussage von Deinem "Chef"... naja, was soll man dazu sagen. Natürlich ist ein Studium kein Allheilmittel und es gibt bestimmt Leute ohne Studium die in der Praxis mehr zeigen als Leute mit Studium. Aber was denkst Du ist das Ziel eines Studiums? Was unterscheidet z.B. Realschule/Hauptschule vom Gymnasium und Lehre von Studium?

Und nebenbei: der MCSA/E ist ein Herstellerzertifikat. Natürlich kennt sich da jemand, der sich intensiv mit der Materie beschäftigt hat viel besser aus als jemand, der dies nicht hat.

 

Wenn ich Architektur studiert habe muss das ja nicht zwangsläufig heißen, dass ich Experte für YTONG-Steine oder Rigips-Platten oder Dach decken bin...

 

Und by the way: kein Studium hat zum Ziel den Absolventen zum Spezialist in einem Betriebssystem zu machen. Das Studium vermittelt viel viel mehr als spezifisches Wissen...

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Hi woiza,

naja an längere Auslandseinsätze bin ich mit 3 Kindern und einem EFH in Planung derzeit auch nicht so interessiert :rolleyes:

 

Die Abneigung gegen Akademiker liegt vielleicht auch in der IMHO immer noch unübertroffenen Offenheit der Branche gegenüber Nichtakademikern und Quereinsteigern. Andere Studienrichtungen haben damit kaum Probleme oder will hier jemand von einem autodidaktischen Quereinsteiger vor Gericht vertreten oder operiert werden? :D

 

Ich beiße mich auch 2-3 Jahre durch das niedrigere Gehalt des öffentlichen Dienstes durch aber dafür bin ich seit der ersten Stunde alleinverantwortlich für die komplette Infrastruktur eines kleineren Bildungsträgers. Wäre ich als Quereinsteiger in die Buchhaltung gegangen hätte ich am Anfang vielleicht Rechnungen sortiert.

 

Gute Allgemeinbildung oder ein Studium bringen sicher kaum Spezialwissen aber sie/es erleichtern uns dieses schnell zu erwerben ;)

 

Gruß

santiago

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Die Abneigung gegen Akademiker liegt vielleicht auch in der IMHO immer noch unübertroffenen Offenheit der Branche gegenüber Nichtakademikern und Quereinsteigern. Andere Studienrichtungen haben damit kaum Probleme oder will hier jemand von einem autodidaktischen Quereinsteiger vor Gericht vertreten oder operiert werden? :D

 

Welche andere ansatzweise vergleichbare Branche, ausser vielleicht gerade der Elektronik, kannst Du denn zum Vergleich überhaupt hier heranziehen? Wir sprechen von einem Bereich, den es erst seit sehr kurzer Zeit überhaupt gibt.

Drehen wir doch die Uhr 200 Jahre zurück. Möchtest Du - heutzutage - von einem Dr. Med., der damals mit Auszeichnung studiert hat, operiert werden? Ich denke nicht.

 

Vergleiche zwischen Äpfeln und Birnen kann man durchaus anstellen, sinnvoll sind sie m.E. trotzdem nicht.

 

Ich denke, es ist auch nicht der Sinn dieses Threads, dessen Titel sich auf das Gehalt bezieht, zu erörtern, ob Akademiker oder Quereinsteiger - man kann übrigens auch BEIDES sein! - nun bessere IT-Spezis sind.

Eine an und für sich unsinnige Fragestellung lässt sich nie korrekt beantworten... :rolleyes:

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Hallo deubi,

sorry aber ich verstehe im Moment nicht genau worauf Du hinaus willst. Widerspricht mein Erklärungsversuch überhaupt Deiner Meinung zu diesem Thema?

Was hat der medizinische Wissenstand vor 200 Jahren mit der (angeblichen) Abneigung gegen Akademiker in der IT zu tun? Ich möchte ja von einem nichtakademischen Quereinsteiger mit aktuellem Wissensstand auch nicht unbedingt operiert werden :D

 

Abseits der Akademikerdiskussion und in anderen Worten gesagt - außer beim Computer und Autofahren gibt in Bezug auf die eigenen Fähigkeiten wohl nirgends so eine starke Differenz zwischen dem Selbst- und Fremdbild ;)

 

Gruß

santiago

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Du hast in Deinem Posting ein sehr neues, in diesem Sinn kaum als "fachlich etabliertes" Gebiet - die IT - mit schon seit Jahrzehnten oder länger etablierten Fachgebieten - Medizin und Jurisprudenz - verglichen. Dieser Vergleich hinkt nach meiner Meinung. Du kannst nur Branchen vergleichen, die sich gewissermassen im selben "Evolutionsschritt" befinden wirklich befinden** - Darauf wollte ich hinaus. Hab ich vermutlich ein wenig zu weiträumig umschrieben...

Übrigens: sowohl als Arzt als auch als Anwalt brauchts (zumindest ist das in der Schweiz so, und ich vermute, in Deutschland ist das kaum anders) eine Zulassung. Ein Jurist ohne zusätzliche Anwaltsprüfung kann nicht vor Gericht als Verteidiger für Mandanten agieren, und ein Hobbymedizinier ohne Approbation kriegt in keinem OP ein Skalpell in die Hand, bzw. kriegt keine Genehmigung von einem Gewerbe- oder sonstigen Amt, um eine Praxis zu eröffnen. Darum sind für mich diese Fallstudien ziemlich unrealistisch und zum Vergleich völlig ungeeignet ;)

Möglicherweise wird es auch in der IT in unbestimmter Zukunft, wenn sich das Business etabliert (fachlich, nicht wirtschaftlich) und konsolidiert hat einmal so was wie eine Zulassung oder Approbation geben. Ob das so überhaupt Sinn macht, ist wohl eine andere Frage. Ich bin da eher skeptisch.

 

Ja, ich bin anderer Meinung als Du bezüglich des Üblichkeit des Branchenwechsels, weil nicht bloss die IT Branchenumsteiger kennt; in der Industrie ist das etwas Alltägliches.

 

Ich sehe in Polarisierungen in Gut/Schlecht & Akademiker/Fachkraft eben vor allem Probleme wegen der fehlenden Differenzierung. Ich kenne selber genügend Akademiker, denen ich anhand meiner Erfahrung mal unterstelle, dass sie sich entweder "gut" durchgemogelt oder durch reine Fleissarbeit (ohne wirklches Verständnis der Materie) in ihren Fachgebieten promoviert haben. Das ist interessanterweise 1:1 das Selbe, wie wir hier bei den sogeschumpfenen "Papier-MCSE's" wiederholt bemängelt haben.

Auf der anderen Seite gibts ja auch auf beiden Seiten, Berufsleute und Akademiker viele, die ich menschlich und/oder fachlich sehr schätze.

 

Die Aussage, ein Studium bringe kein Spezialwissen finde ich allerdings ziemlich gewagt. Wozu soll denn ein Studium sonst dienen? Natürlich ist die Ausrichtung eines Ingenieurs mehr auf der Methoden- und Planungs-, bzw. Projektkompetenz, aber gerade DAS ist ja eben auch Spezialwissen. Übrigens nützt dieser Teil als Theorie überhaupt nichts ohne den fachlichen Hintergrund.

 

** Daraus kannst Du ablesen, dass die Branche nach meiner Meinung schon noch um Einiges "nachhinkt" im fachlichen und noch viel mehr im organisatorischen Bereich.

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Gutes Beispiel :D

 

Es ist ja aber nun auch nicht so, dass jeder sich als Anwalt vor Gericht oder als Dr.Frankenstein im OP versucht.. . :D

 

Der Begriff BIOTECHNIK ist wahrscheinlich den Meisten zu abstrakt. Für mich persönlich ist das etwas Abstraktes...aber ich bin ja auch KEIN Biotechniker ;)

 

Übrigens: weisst Du denn mit Sicherheit, welche Viecher geklont sind, und welche "konventionell produziert" wurden? :D

 

Die Biotechnik lässt sich, je danach, wie Du sie definierst, aus älteren Fakultäten wie etwa der Chemie oder Pharmazie ableiten. Ich sehe die Biotechnik jedenfalls als "Derivat" der Chemie und teilweise der Medizin, dem entsprechend gibt's da schon einen guten fachlichen Background.

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Es ist ja aber nun auch nicht so, dass jeder sich als Anwalt vor Gericht oder als Dr.Frankenstein im OP versucht.. . :D

 

Der Begriff BIOTECHNIK ist wahrscheinlich den Meisten zu abstrakt. Für mich persönlich ist das etwas Abstraktes...aber ich bin ja auch KEIN Biotechniker ;)

 

Das ist das Problem, ohne jetzt Quereinsteiger angreifen zu wollen (ich sitze gerade im Kurs bei einem). Jeder, der schon mal nen PC gesehen hat, glaubt IT-Kenntnisse zu haben. Und jeder, der schonmal drei Rechner zum spielen vernetzt hat, ist ein Netzwerkadmin.

 

Aber wie ich ja auch schon vor zwei Seiten geschrieben habe. Es gibt genauso unfähige Akademiker, wie gute Quereinsteiger. Wobei ja auch ein Akademiker theoretisch Quereinsteiger in der IT sein kann. Vielleicht hat er ja Biotechnik studiert. ;)

 

Um den Bogen wieder zum Threadstart zu spannen, glaube ich, dass abgesehen von Ausnahmen, bzw. Ausnahmekönnern mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und Erfahrungen in 80% der Fälle der Ausbildungsstand in D eine Rolle spielt. Das bringen schon die Tarfifverträge mit sich.

 

Ausnahme sind hier die kleineren bis mittleren IT-Dienstleister, bei denen das Gehalt oft Verhandlungssache ist und Faktoren, wie Reisebereitschaft, bzw. bestimmte Softskills entscheidender sind.

 

Gruß

 

woiza (jetzt wieder OnTopic)

 

Übrigens: weisst Du denn mit Sicherheit, welche Viecher geklont sind, und welche "konventionell produziert" wurden? :D

 

Da halte ich es mit den Ärzten... das sind Dinge, von denen ich gar nichts wisen will... :D

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  • 2 Wochen später...

Meinst Du jetzt generell mit arbeiten im Bereich IT in USA oder Interessehalber um selbst dort drüben zu arbeiten?

 

Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir ist nun schon seit über 3 Jahren für einen Oberösterrichischen Betrieb in den USA um dort drüben den Betrieb aufzubauen.

 

- Also der IT-Markt in den USA ist übersättigt.

- Ohne heimisches Unternehmen wirst Du dort drüben "keinen" Arbeitsplatz bekommen

- Es braucht 6-12 Monate bis Du überhaupt mal als Arbeitskollege akzeptiert wirst.

 

Mein Bekannter ist dort drüben Vertriebsleiter, wobei das ein wenig kompliziert ist denn das Büro dort drüben gehört einem Partnerbetrieb. Aber im allgemeinen hätte mein Bekannter die Leitung über die Leute im Vertrieb. Im ersten halben Jahr waren die einzigen Worte die er hörte "oh white ****ing boy" Kein Scherz.

Die haben ihm dann gleich mal ins Gesicht gesagt "Österreichisches Marketing kann er sich wohin schieben", Marketing in USA funktioniert einfach ganz anders. Die sind darauf aus Ware so schnell wie möglich zu verkaufen (Verkaufsprovision). Und das obwohl bei der ganzen Sache Österreichische Hochleistungslaser verkauft wurden!!! Ob die Ware nun kostendeckend verkauft wurde, oder ob sogar Ware verkauft wurde welche eigentlich Ausstellungsstücke für ne Messe gewesen wäre, interessiert die Verkäufer net.

Ich glaube sogar der Laser der da damals verkauft wurde, funktionierte nicht mal. Hauptsache 250.000 Dollar dafür kassiert.... Kundenreklamation ist dem Verkäufer schnurz egal.

 

Worauf ich hinaus will. Mein Bekannter hat 1 Jahr gebraucht um akzeptiert zu werden. Stand als erster auf der Matte und ging als letzter ins Bett.

Die Firma in Oberösterreich hat für ihn und seine Familie dort drüben ein Haus gemietet und ihm 2 Firmenautos zur Verfügung gestellt.

Seine Frau bekommt von seiner Firma ein wenig Geld, da sie dort drüben keine Arbeitsbewilligung bekommt. Auch heute noch nicht. Und das obwohl sie in Österreich in Wien in der Genforschung gearbeitet hat.

 

Da sie keine Arbeit bekommt ist sie zuhause bei den 2 Kindern, was sie unbeliebt bei den Nachbarn macht. Weil die Amerikaner geben ihre Kinder in Horte und gehen arbeiten. Und wie sagen sie so schön "We give our kids in professional Hands".... tja kein Wunder das bei vielen Kindern der Bezug zu den Eltern fehlt.

 

In Summe gesehen, ohne Rückendeckung und einem Betrieb der Dich finanziell unterstützt wirst Du als Ausländer in den USA zugrunde gehen. Hier darf man sich keine Illusionen machen.

 

Im Herbst fliege ich wieder nach Michigan kann mich dann mit meinem Bekannten ja mal eigehend über die IT-Situation unterhalten, wenn Du interessiert daran bist :)

 

Liebe Grüße

Michael

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So habe ich es mir vorgestellt.

 

Und was das Gehalt hier angeht auch nicht absolut prima (ausser du kommst an Rufbereitschaften ran).

 

Such dir hier was. Versuch so Rufbereitschafts Krams abzustauben, das bringt reichlich zusätzliches Geld und auch reichlich zusätzlichen Stress (macht aber nix).

 

Das Geld liegt irgendwie immernoch auf der Straße man mus sich nur wesentlich tiefer bücken.

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@darhawk ... na ich würde schon gern in den USA arbeiten, ich war schon zweimal da und habe Praktikas gemacht. Konnte aber nicht bestätigen ein Außenseiter gewesen zu sein, ich wurde schnell in das Team integriert da wir ja Produktiv sein mussten.

 

Eine der am häufigsten gestellten Fragen, gibt es einen aktuellen Gehaltspiegel für MCSE`s? In der C´t wird ja nicht mehr auf Zertifizierungen eingegangen.

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Gast
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