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Gehaltsvorstellung MCSE ?


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Da gibt es halt auch das Problem, dass man von 3 Kunden abhängig ist. Springen 1 oder 2 mit je ca. 70 Stunden ab, dann passt das ganze nicht mehr. Und da muss nur einer kommen, der die 140 Stunden für 40€ macht...

Oder eine Firma, die 100 EUR bietet, nicht pro Stunde, sondern pro Tag.

Diese Firma sendet mir oft und gern "Produktionformationen" zu, obwohl ich noch nie bei denen gekauft habe.

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@mcse_killer76

 

ich glaube man muss einfach die richtige Balance finden. Aber im großen und ganzen hast Du Recht. Bis 10.000 Euro strecke ich das Geld auch vor. Und hier kommen dann eventuell Sollzinsen des eigenen Bankkontos hinzu.

Wobei ich im Moment soweit bin, 45 Tage Zahlungsziel beim Großlieferanten zu haben. Damit kann man schon mal gut jonglieren.

 

Und die vorhin angesprochene Erfahrung von Januar.

 

Bei Projekten dieser Größenordnung, gibt es von mir "vor" Projektbeginn einige Vereinbarungen und einen Projektvertrag. Größenordnung ab 20.000 Euro reine Hard und Software gibt es eine Anzahlung von mindestens 25% bevor ich bestelle.

Desweiteren habe ich z.B. mit 2 Kunden einen Wartungsvertrag abgeschlossen. Das ist so wie die Garantieerweiterung bei Serverprodukten von HP.

Die Summe dieses Wartungsvertrages deckt die Kosten für die Servicefälle (Garantieabwicklungen) ab. Oder zumindest einen Teil davon.

 

Bei anderen kleineren Kunden, hab ich das Glück das mir auch im Service bzw. Garantiefall mir meine Dienstleistung bezahlt wird, wenn die Störungen und Defekte nicht durch mein Verschulden entstanden sind. Der Kunde meint er ist froh wenn ich das abwickle und hinterher alles wieder geht, als wenn er selbst Zeit investieren müsste um das abzuwickeln.

 

Man muss halt einfach immer sehen wie man es sich vereinbart. Vielleicht ist es auch mein Glück das ich mit den meisten meiner Kunden in den letzten 5 Jahren irgendwie schon mal zu tun hatte und man mich so halt kennt.

Immerhin hatte meine Ex-Firma 5000 Kunden, bei den meisten war ich EU-Weit schon VorOrt, man lernt halt viele Leute kennen.

 

Daher pflege und hege Deine Kontakte ;)

 

Liebe Grüße

Michael

 

Kommt halt sehr stark auf den Kunden an. Ich kenne halt leider nur die Seite, dass der Kunde natürlich die Ware so günstig wie möglich, bei Garantiefällen jedoch keine zusätzlichen Kosten haben möchte. So, kaufte ich nun den Server zu 10% Rabatt und habe diesen dann zum "offiziellen Preis" angeboten (eben um die Garantieabwicklung abdecken zu können) war es zu teuer. Habe ich dann jedoch auf der anderen Seite den Rabatt komplett weitergegeben und für die Garantieabwicklung einen pauschalen Obulus verlangt (der wirklich im Rahmen war und gerade mal so die eigenen Kosten abgedeckt hat) war es auch nicht recht (gehört ja dazu).

Meine Einstellung war, dass ich an der Hardware nichts verdiene sondern das einfach als Service zum Rest mit anbiete. Einen Verlust in Form von (möglicher) Garantieabwicklung wollte ich dann jedoch auch nicht machen...

 

Daher habe ich das dann so umgestrickt: Kunde brauchte einen Server, ich habe ihm einen Konfiguriert (nach Vorgaben, z.B. Preis). Die Konfiguration hat er dann bekommen, auf seine Firma bestellt, wenn er dann da war habe ich die Dienstleistung erbracht.

Grandioser Vorteil: für ALLES konnte ich die Stunden schreiben und musste KEIN Risiko tragen. Rechnet man das alles ein hat es sich keineswegs für mich gelohnt das auf "meine Kappe" zu nehmen, selbst wenn pro Server 1.000-2.000 (brutto) hängen geblieben wären.

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@mcse_killer76

 

da stimme ich Dir schon zu. Nur manche Kunden wissen gar nicht wo sie die Hardware beziehen können, bzw. können es z.B. nicht beim Großhandel Actebis beziehen. (Bei Actebis kann man nur als Wiederverkäufer mit einem Gewerbeschein in der IT einkaufen).

 

Ich hatte Kunden (da war ich noch nicht selbstständig und servicierte sie nur zum Hobby), wenn ich denen sagte sie sollten die Rechner besorgen, sind sie zum MediaMarkt gefahren.

Selbst ein derzeit größerer Kunde hatte als Server einen Rechner vom MediaMarkt stehen.

Da frag ich mich dann schon *grins*

 

Natürlich gibt es noch BechtleDirekt welcher Markenhardware an gewerbliche Endkunden anbietet, aber die wenigstens kennen das.

 

Ich mach es so. Bei Actebis gibt es einen Listenpreis. Der Listenpreis ist immer unter dem Straßenwert, und sogar unter dem Preis von Bechtle. Dann gibt es noch einen HEK (Händlereinkaufspreis), umso mehr ich einkaufe (Umsatz) umso besser mein HEK. Ich verkaufe die Hardware dann zum Actebis Listenpreis und bin damit dem Kunden gegenüber immernoch günstiger als bei einem anderen gewerblichen Großlieferanten.

 

Muss dazu sagen das ich nur mit Hilfe meiner Ex-Firma so schnell bei Actebis reingekommen bin.

 

Der Kunde ist zufrieden weil er die Hardware billiger kriegt hat, und ich bin zufrieden weil ich ne Marge von 12-20% auch noch mit erwirtschaftet habe.

 

Aber ich geb Dir schon Recht, manchmal muss man abwägen was besser ist.

Ist halt immer ein finden der richtigen Balance.

 

Aber das habt ihr ja alles schon hinter Euch. Ich steh grad am Anfang vielleicht denk ich in einigen Jahren auch anders. Mal sehen was kommt.

Der wirtschaftliche Markt ändert sich ja auch stetig.

 

Wie ist das eigentlich. Ihr wart ja auch schon mal Selbstständig. Wenn man einige Jahre Selbstständig war, hat man es dann schwerer in ein Angestelltenverhältniss zurück zu kommen?

 

Liebe Grüße

Michael

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1. man muss zwangsläufig die günstigen Konditionen in einer gewissen Form an den Kunden weitergeben --> die Marge ist sehr gering

2. verkauft man die Hardware selbst an den Kunden kann man die Garantieabwicklung (d.h. die aufgewendete Zeit) nicht berechnen, ansonsten schon!

3. man ist immer der Ansprechparnter im Garantiefall

4. man muss zunächst das Geld für die Ware vorstrecken, wenn irgendetwas ist (Kunde kommt z.B. mit der Zahlung in Verzug, hatte andere Vorstellungen von der Ware oder was auch immer) hängt man zunächst mit der Kohle drin. Bis man diese dann wieder hat kann es ziemlich lange dauern oder man sieht diese gar nicht mehr (z.B. bei Insolvenz). Klar, bei 2-3 PCs kann man das noch schultern, doch was, wenn es 2-3 Server und ein paar Rechner sind? Da können schnell mal 20.000-30.000€ zusammenkommen.

Genau aus diesem Grunde sehe ich zu, dass die Firmen die Ware selbst kaufen. Etwas anderes ist es bei Kleinteilen wie z.B. Speicher oder mal eine neue Platte. Aber sonst sichere ich mich ab, indem ich den Kunden die Geräte selbst kaufen lassen.

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Das kann man nicht so pauschal sagen.

Der eine Arbeitgeber ist der Meinung, dass es Spitze ist, wenn man vorher selbstständig war. Denn dann bringt man wichtiges betriebswirtschaftliches Wissen mit, man kennt sich mit Vertragserstellung, Verhandlungen etc. aus, man hat gezeigt, dass man 100%ig variabel ist usw.

Der andere Arbeitgeber ist weniger begeistert, denn er denkt sich, dass ein Selbstständiger Probleme hat sich wieder einem Chef und bestimmten Regeln unterzuordnen, er muss sich wieder an feste Zeiten und Abläufe gewöhnen usw.

Ich denke das dürfte sich 50-50 verteilen.

Und dann kommt es, wie auch beim Angestelltenverhältnis, darauf an was man gemacht hat. Wurden nur kleine Klitschen mit 5 PCs supportet oder größere und große Firmen? Was genau war der Tätigkeitsbereich? Und nicht zuletzt: wie sehen die Projektzeugnisse der Auftraggeber aus...

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Kommt halt sehr stark auf den Kunden an. Ich kenne halt leider nur die Seite, dass der Kunde natürlich die Ware so günstig wie möglich, bei Garantiefällen jedoch keine zusätzlichen Kosten haben möchte. So, kaufte ich nun den Server zu 10% Rabatt und habe diesen dann zum "offiziellen Preis" angeboten (eben um die Garantieabwicklung abdecken zu können) war es zu teuer. Habe ich dann jedoch auf der anderen Seite den Rabatt komplett weitergegeben und für die Garantieabwicklung einen pauschalen Obulus verlangt (der wirklich im Rahmen war und gerade mal so die eigenen Kosten abgedeckt hat) war es auch nicht recht (gehört ja dazu).

Meine Einstellung war, dass ich an der Hardware nichts verdiene sondern das einfach als Service zum Rest mit anbiete. Einen Verlust in Form von (möglicher) Garantieabwicklung wollte ich dann jedoch auch nicht machen...

 

Daher habe ich das dann so umgestrickt: Kunde brauchte einen Server, ich habe ihm einen Konfiguriert (nach Vorgaben, z.B. Preis). Die Konfiguration hat er dann bekommen, auf seine Firma bestellt, wenn er dann da war habe ich die Dienstleistung erbracht.

Grandioser Vorteil: für ALLES konnte ich die Stunden schreiben und musste KEIN Risiko tragen. Rechnet man das alles ein hat es sich keineswegs für mich gelohnt das auf "meine Kappe" zu nehmen, selbst wenn pro Server 1.000-2.000 (brutto) hängen geblieben wären.

So sehe ich das auch. Lieber auf das bisschen verzichten, was man an der Hardware verdient (und das sind bei einem kleinen Server noch keine 1000€) und dafür den Service noch verkaufen.

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@Tobi72:

 

oh ja, gerade wenn man Kunden hat, die gerne mal nörgeln etc.

Es ist quasi wie mit dem Vermieten einer Wohnung: es ist alles toll wenn man einen Mieter hat, der pünktlich bezahlt und die Wohnung pflegt. Wehe jedoch nicht...

 

Und so ist es auch mit dem Verkauf von Hardware. Zahlt der Kunde immer pünktlich ist es ok. Es gibt aber auch immer diese Pappenheimer, die sich gerne mal mit der Zahlung Zeit nehmen oder denken, dass es einen Mangel gibt (z.B. "hab doch dies und das bestellt"). Dann wird erst mal nur z.T. oder gar nicht bezahlt. Dann prost Mahlzeit, wenn man sich durch die Instanzen klagen darf. Noch schlimmer ist es, wenn eine Firma dann Pleite geht. In der Regel guckt man dann in die Röhre.

 

Und manchen Kunden diesen "Service" bieten und anderen wieder nicht geht auch nicht, denn so etwas kann sich schnell rumsprechen.

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Hat aber wie gesagt auch seine Vorteile, man kann nämlich gerade aufs Alter voll privat vorsorgen, dort hat man wenigstens noch eine Rendite!

Wie soll das gehen? Wenn nur die gut ausgebildeten einzahlen, nicht die "kleine" ungebildete Verkäuferin im Supermarkt, dann haben die Versicherungen schnell ein Problem weil die gut ausgebildeten im Regelfall länger leben, d.h. mehr Jahre Leistungen beziehen. Und die gut ausgebildeten fangen im Regelfall später mit dem Einzahlen an als die kleine Verkäuferin im Supermarkt (in die gesetzl. Rentenvers.)

 

PS: Wer mit PMs schreibt "private nachricht, privater Rat", der landet auf meine privaten Ignorierliste. Ich kritisiere öffentlich und werde öffentlich kritisiert. Wer im Verdeckten operiert hat meist nix Gutes im Sinn.

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Wie soll das gehen? Wenn nur die gut ausgebildeten einzahlen, nicht die "kleine" ungebildete Verkäuferin im Supermarkt, dann haben die Versicherungen schnell ein Problem weil die gut ausgebildeten im Regelfall länger leben, d.h. mehr Jahre Leistungen beziehen. Und die gut ausgebildeten fangen im Regelfall später mit dem Einzahlen an als die kleine Verkäuferin im Supermarkt (in die gesetzl. Rentenvers.)

 

PS: Wer mit PMs schreibt "private nachricht, privater Rat", der landet auf meine privaten Ignorierliste. Ich kritisiere öffentlich und werde öffentlich kritisiert. Wer im Verdeckten operiert hat meist nix Gutes im Sinn.

Das System ist ein anderes... Das ist der Vorteil. Die privaten Versicherungen arbeiten mit dem Geld und versuchen es zu vermehren... Die öffentliche Rentenversicherung dagegen zahlt das Geld, dass sie einnehmen sofort an di jetztingen Rentner aus. Das ist ein System, das nicht funktioniert. Selbst Adenauer hat das bei seiner Einführung schon gewusst, aber er hatte damals die Auffassung, dass ihn das nichts angeht, da er sowieso nicht lange genug lebt, um dadurch negativ beeinträchtigt zu sein.

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Das System ist ein anderes... Das ist der Vorteil. Die privaten Versicherungen arbeiten mit dem Geld und versuchen es zu vermehren.....

Sie versuchen es, richtig, z.B. mit dem Aktienmarkt. Wie toll die Rendite tatsächlich ist, kann man ja am Garantiezins sehen. Ist der die letzten 10 Jahre gestiegen oder gefallen?

Die öffentliche Rentenversicherung dagegen zahlt das Geld, dass sie einnehmen sofort an di jetztingen Rentner aus. Das ist ein System, das nicht funktioniert..

Funktioniert für meine Grosseltern: Sie müssen jetzt nicht verhungern, weil sie jetzt körperlich nicht mehr fit sind.

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Wie soll das gehen? Wenn nur die gut ausgebildeten einzahlen, nicht die "kleine" ungebildete Verkäuferin im Supermarkt, dann haben die Versicherungen schnell ein Problem weil die gut ausgebildeten im Regelfall länger leben, d.h. mehr Jahre Leistungen beziehen. Und die gut ausgebildeten fangen im Regelfall später mit dem Einzahlen an als die kleine Verkäuferin im Supermarkt (in die gesetzl. Rentenvers.)

 

PS: Wer mit PMs schreibt "private nachricht, privater Rat", der landet auf meine privaten Ignorierliste. Ich kritisiere öffentlich und werde öffentlich kritisiert. Wer im Verdeckten operiert hat meist nix Gutes im Sinn.

 

So ist das System und es funktioniert! Natürlich haben die, die die Möglichkeit dazu haben gut Lachen, aber denkst Du wirklich, dass unser System sozial gerecht ist?

Ok, die gut Verdienenden fangen in der Regel später mit dem Einzahlen an, entrichten jedoch einen höheren Betrag, sodass sich das ausgleicht.

Warum haben die privat Vorsorgenden das Lachen? Ganz einfach (nachzulesen im Focus), nach aktuellen Hochrechnungen bekommt jeder bis Baujahr 1980 ungefähr noch 100€ raus bei 100€ einbezahlt. Ich als Baujahr 1976 bekomme noch 112€ raus. Wenn ich mir meinen letzten Rentenbescheid anschaue könnte ich echt ko****.

Ich habe da mal spaßeshalber ne Rechnung aufgemacht. Gehen wir mal von einer Inflationsrate von 3% im Jahr aus und das über die nächsten 35 Jahre. Wenn ich das, was ich an Rentenversicherung + privater Rentenversicherung ALLES privat anlegen würde und zwar nicht über Aktien, sondern als Festgeldanlage zu 8% Zinsen (und das ist Möglich und garantiert) dann hätte ich bei Renteneintritt überhaupt keine finanziellen Sorgen mehr. Würde man mir das Geld ausbezahlen könnte ich schon fast von den Zinsen leben! Immer dran denken, bei einer Verzinsung von 8% verdoppelt sich die Kohle sehr schnell (ohne etwas nachzuschießen).

Jetzt musst Du mir aber noch verraten was Du mit PMs meinst...

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So ist das System und es funktioniert! Natürlich haben die, die die Möglichkeit dazu haben gut Lachen, aber denkst Du wirklich, dass unser System sozial gerecht ist?

Ok, die gut Verdienenden fangen in der Regel später mit dem Einzahlen an, entrichten jedoch einen höheren Betrag, sodass sich das ausgleicht.

Warum haben die privat Vorsorgenden das Lachen? Ganz einfach (nachzulesen im Focus), nach aktuellen Hochrechnungen bekommt jeder bis Baujahr 1980 ungefähr noch 100€ raus bei 100€ einbezahlt. Ich als Baujahr 1976 bekomme noch 112€ raus. Wenn ich mir meinen letzten Rentenbescheid anschaue könnte ich echt ko****.

Ich habe da mal spaßeshalber ne Rechnung aufgemacht. Gehen wir mal von einer Inflationsrate von 3% im Jahr aus und das über die nächsten 35 Jahre. Wenn ich das, was ich an Rentenversicherung + privater Rentenversicherung ALLES privat anlegen würde und zwar nicht über Aktien, sondern als Festgeldanlage zu 8% Zinsen (und das ist Möglich und garantiert) dann hätte ich bei Renteneintritt überhaupt keine finanziellen Sorgen mehr. Würde man mir das Geld ausbezahlen könnte ich schon fast von den Zinsen leben! Immer dran denken, bei einer Verzinsung von 8% verdoppelt sich die Kohle sehr schnell (ohne etwas nachzuschießen).

Jetzt musst Du mir aber noch verraten was Du mit PMs meinst...

 

Das große Problem, das wir haben ist, dass die Großverdiener nicht mit in die Rentenkasse einbezahlen. Also ist das nicht wirklich ein Generationenvertrag, sondern nur ein Generationenvertrag ohne Gutverdiener... Und die die eventuell etwas mehr Geld hätten, zahlen nichts für die ältere generation ein...

 

Aber die Politik ist im Grunde an der ganzen Geschichte schuld.

 

1. Man hätte das von Anfang an anders einrichten müssen. Als das System eingeführt wurde, hätte keine Umlagefinanzierung gemacht werden dürfen, sondern für jeden einzelnen das Geld zur Seite gelegt und für die ersten Rentner das Geld durch Steuern finanzieren werden müssen.

2. Mitlerweile gibt es so viele Fremdleistungen, die von den Rentenkassen bezahlt werden, dass es der Rentenkasse ja schlecht gehen muss. (Es gibt sehr viele, die nie in die Rentenkasse einbezahlt haben, aber trotzdem Leistunegn beziehen.)

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Sagtest du acht Prozent garantiert? Zeig mir einen Anbeiter mit 6% garantiert und ich mach ne Verbeugung vor dir.

 

Board-interne Nachrichten. Ging nicht an dich.

 

Die 8% hatte ich schon als Angebot von meiner Bank vorliegen. Festgeldeinlage mit mind. 10 Jahre Bindung des Kapitals. Mit den 3% an Inflationsrate (ich denke, dass das ein guter Näherungswert ist) ergibt das dann eine Nettoverzinsung von 5% pro Jahr.

Zum Vergleich: Das Geld auf einem goldenen Sparbuch wird ja schon mit 4% verzinst und da kann man ja jederzeit ran. Weiterer Vergleich: Bundesschatzbriefe, ok, derzeit sind die im Kellen. Damals aber ein ähnliches Modell, man fing mit 4,25% Verzinsung im 1. Jahr und und im 6. oder 7. Jahr war man dann knapp über 7%. Aber auch hier kam man jederzeit an die Kohle ran (hatte damals einen Betrag in der Form angelegt).

Und jetzt stelle man sich vor man macht ne Festgeldanlage über 35 Jahre, da sind 8% in jedem Fall drin!

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Um meine Rechnung mal mit Zahlen zu füllen: Annahme ist, dass jemand mit 30 Jahren anfängt zu arbeiten und in die private Rente einzubezahlen. Er verdient 3200€ brutto im Monat und bezahlt damit im Jahr 3750€ in den privaten Rententopf ein. Wohl gemerkt erst mit 30 Jahren! Sein Gehalt bleibt über 35 Jahre absolut konstant und damit auch der Betrag, den er jedes Jahr einbezahlt. Ist natürlich absolut utopisch, denn damit würde er in Hinblick auf die Inflation immer weniger Geld bekommen und einbezahlen, aber sei es drum.

Bei einer Nettoverzinsung von 5% (also einberechnet die Inflationsrate) hätte er dann in 35 Jahren ein Vermögen von ca. 340000€ (das Geld ist dann im Jahr 2041 auch wirklich das Wert, da ja die Inflation einberechnet wurde). Nur mal um die Größenordnung zu sehen!

 

Diese Annahmen sind jedoch nicht realistisch, da das Gehalt von Herrn x ja über die Jahre steigen und er dadurch auch mehr in die Kasse zahlen wird. Durch den Zinseszins-Effekt wird das Vermögen dann entsprechend in die Höhe schießen. Man kann jedoch davon ausgehen, dass auf diese Weise die Millionengrenze geknackt werden kann. Und damit kann man selbst bei 3%iger Verzinsung alleine von den Zinsen seeeehr gut leben...

 

Die genaue Zahl ist jedoch spekulativ, wollte damit eigentlich nur mal die Dimensionen aufzeigen.

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