flubber 10 Geschrieben 23. Januar 2003 Melden Teilen Geschrieben 23. Januar 2003 @Snake99 was anderes als Du, habe ich nicht geschrieben, klar wollen die mehr denn je Zertifikate sehen, allerdings ist denen das Können nicht wurscht, die können es meist nur nicht einordnen, für die meisten heißt Zertifikat=Spezialist und das ist reell gesehen Quatsch. @Knorli, der snake99 hat sicher auch recht, Du schreibst ja, Du bist Firmeninhaber und Personalchef, daß sind aber in den meisten Firmen, vor allem den großen 2 Paar Schuhe. Wenn da ne Ausschreibung ist, kommt die Strichliste zum Tragen was der Bewerber haben muß, und wers nicht hat, hat keine Chance. Wo der Firmeninhaber gleich der Personalchef ist, ist die Firma meist nicht so groß, da ist die Chance auf ein Bewerbungsgespräch bei dem sich die Spreu vom Weizen trennt und der Papiertiger merkt, das mit seiner Erfahrung die Zertis nur Klopapier sind, natürlich größer. @all Ich habe schon einiges erlebt, davon genug zertifizierte, zum fortlaufen... In einer großen Versicherungsgesellschaft, hatte man auch zu viele Papiertiger eingestellt und ist auf die Nase gefallen, da stellt man jetzt vor die Einstellung einen primitiven Test. Hier ist ein nakter Rechner, eine CD mit W95, einige Disketten und nun los. Aufgabe: Installieren sie w95 mit der Besonderheit, das vorher die gesamte CD auf die Platte muß und Setup ohne Scandisk ausgeführt werden soll. Ratet mal wie viele da baden gingen, da ja der CD-ROM Treiber + mscdex erstmal irgendwie eingebunden werden mußten, ach ja, und Setup mit Parametern, wie geht das den? Aber ansonsten: Wunschtraum eines Chefs, 20 Jahre alt, 15 Jahre Berufserfahrung, einen Sack voll Zertifikate und umsonst arbeiten wollen. Stimmt wirklich, ich werde dieses Jahr 40, habe mich beworben und wurde nicht angenommen, rausgefallen bin ich weil das Höchstalter für die Bewerber auf 35 datiert war. Flubber P.S: Realität auf dem Arbeitsmarkt: Jung, dynamisch, erfolglos und ohne Plan Zitieren Link zu diesem Kommentar
Knorli 10 Geschrieben 23. Januar 2003 Melden Teilen Geschrieben 23. Januar 2003 @flubber Bingo! Sieh mal, es wird tatsächlich vor der Anstellung getestet. Bei mir gibts zusätzlich die gesetzlich erlaubte Probezeit von 3 Monaten. Die Chefs sind doch nicht so gutgläubige Narren. Zwischen Träumen und der harten Wirklichkeit ist doch noch ein Unterschied. Natürlich kommt der Bewerber zum Zug, der die grösste Ausbeute verheisst. Natürlich bekommt der Bewerber mit den Zertifizierungen zum Zuge, die das gewünschte Wissen und Erfahrung belegen. Wegen eines einzigen Rausfallens in Resignation verfallen? "Niederlagen" akzeptiern und als Montivation zu neuen Tagen nutzen. Charakterstärke ist ebenfalls ein Anstellungskriterium. Mit 40 Jahren habe ich mich mindesten 400 bis 500 mal beworben und es klappte plötzlich. Heute gehört die Firma mir. (meiner Bank :-)) ) Zitieren Link zu diesem Kommentar
deubi 10 Geschrieben 27. Januar 2003 Melden Teilen Geschrieben 27. Januar 2003 @ Knorli Auch für eine erfahrene "Personalfachkraft" ist es schwer, die Charakterstärke eines Bewerbers einzuschätzen. Man denke da an "Kleider machen Leute" ;) Mit der Resignation muss ich Dir 100% recht geben! Allerdings scheint es, dass die Situation in CH nicht so schlimm ist wie in Deutschland. Generell zur Diskussion (dies ist nicht mehr speziell an Knorli): ich selber habe ohne Braindumps gelernt, das geht sehr gut. Daher ist es mir persönlich egal, ob und wie oft M$ seinen Fragepool umstellt. Wenn man den Stoff intus und verstanden hat, dürfte es, nebst mentalen Schwierigkeiten (sprich Prüfungsangst oder ähnliches) keine grösseren Probleme geben. Wie ich's schon woanders gesagt hatte: der Anteil von Spirit mag in einer Prüfung bei 60-80% liegen - der Anteil von M$ ist IMMER 100% :D Zitieren Link zu diesem Kommentar
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