Nursoda 10 Geschrieben 30. Dezember 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. Dezember 2004 Hallo, ich soll einem Kunden folgendes System anbieten: 2 Server mit Windows Server 2003, die ausfallsicher laufen sollen, das heißt wenn einer ausfällt soll automatisch der 2te die arbeit übernehmen. Der Kunde hat normale Word/Exceldokumente und auf den Server läuft noch ein Tobit mit Datenbank UND ein Lexware mit Datenbank. Wie kriege ich jetzt die ganzen Sachen unter einem Hut??? Ich glaube sowas geht nur mit Clustern? Wie muß dann eigentlich das Lexware und Tobit eingerichtet werden,das bei ausfall keine ausfälle sind??? Muß ich die Programme auf beiden Servern installieren oder wie soll ich das anstellen??? Danke schonmal im vorraus Zitieren Link zu diesem Kommentar
Norek 10 Geschrieben 30. Dezember 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. Dezember 2004 Hi, zum einen hast Du richtig vermutet. Cluster ist eine Variante der Hochverfügbarkeit. Allerdings sind da ein paar Dinge zu beachten. Sämtliche Dienste die ein Cluster zur Verfügung stellen soll, müssen Clusterfähig sein. Das heist in deinem Fall Lexware und Tobit prüfen ob sie tauglich sind. Falls dies der Fall sein sollte, schlage ich vor Ihr holt euch einen erfahrenen Mann ins Team der Cluster Erfahrung hat. Überlegt euch welche Hardware Ihr für den langfristigen Einsatz anschaffen wollt. Nach oben sind da keine Grenzen gesetzt. ;) Wie schon oben gesagt, holt euch einen Mann ins Team oder setzt euch mit der Thematik Cluster tiefgehend aus. Blauäugig dem Kunden hier etwas hinstellen, halte ich für den falschen Ansatz. Zitieren Link zu diesem Kommentar
mirki 10 Geschrieben 30. Dezember 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. Dezember 2004 oder Du versuchst den Kunden davon zu überzeugen, dass man auch mit einem System eine relativ hohe Verfügbarkeit haben kann. Bei WORD und Co. Dateien + ein wenig Tobit und Lexware rechtfertigt sich ein Cluster meiner Ansicht nach nicht. Mache den Kunden ein Angebot eines System das folgende Ausstattung hat : -2 Kanal 64Bit Raid Controller 2x Raid ( z.B. drei platten RAID1 für das System ) und fünf Platten Raid 5 ) Bei Raid1 sind zwei platten im betrieb und die andere als Hotspare Bei Raid5 sind 4 platten im betrieb und die andere als Hotspare. Hotspare platten sind dafür das, wenn eine platte kaputt geht das die dann vom Controller aktiviert wird. Pack alle Platten in HotSwap Panels rein. Als Platten solltest du SCA's nehmen. Die Platten sollten nicht schneller al 10k /min drehen und grossen cache haben. Pack auf den Controller noch ne Batterie um den Buffer des Controllers noch am leben zu erhalten. - Nimm ein Dual-Board ( hat aber nichts mit rendundaz zu tun ) - Nimm viel Speicher - Packe viele Lüfter rein - Achte auf eine Temp. von unter 20C im Serverraum - Nimm ein Rendudandes Netzteil. -und drehe ihn noch eine USV an. Das sollte reichen. mirki Zitieren Link zu diesem Kommentar
Norek 10 Geschrieben 30. Dezember 2004 Melden Teilen Geschrieben 30. Dezember 2004 in Abhängigkeit der Wichtigkeit der Dienste und seiner Verfügbarkeitsstufe, mit Sicherheit keine schlechte Alternative. Im Zweifelsfall mit dem Kunden ein weiteres Meeting abstimmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nonaminus 10 Geschrieben 31. Dezember 2004 Melden Teilen Geschrieben 31. Dezember 2004 Cluster: Nein. Das ist viel zu teuer für das was da läuft. Ich bevorzuge 2 Möglichkeiten: 1. Ausfallsicherer Server Weder Tobit noch Lexware sind problematische Datenbanksysteme. Also nimm einen Raid 5 für die Ausfallsicherheit und 2 Server ohne Platten, ansonsten baugleich. Bei eime Problem werden nur die Platten umgesteckt und das System neu gestartet. Das kann jeder User machen. Problem: Downtime für das neustarten.Ein Raid umzustecken (am Besten externes) ist 1 Stecker... 2. Doubletake 2 vollwertige Server und Doubletake hält das System auf Gleichstand. Bei einem Ausfall übernimmt der 2. Server sofort die Rolle des ersten. Hier entstehen Mehrkosten für den 2. Raid 5 und die Lizenzen. Ich habe mit beiden Lösungen bisher gute Erfahrungen gemacht, es ist nur eine Geldfrage und ob die Downtime in Kauf genommen wird. Desweiteren sollte man jemanden ins Boot holen, der sich damit auskennt. Nichts ist ärgerlicher als ein ausfallsicheres System das im Ernstfall ausfällt, weil es falsch konfiguriert ist... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nursoda 10 Geschrieben 3. Januar 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 3. Januar 2005 das mit den Programm Doubletake scheint mir die "einfacherere Lösung" zu sein. Das mit den Lizenskosten klingt logisch,hatten wir aber eh schon eingeplant. muß man,wenn man Doubletake einsetzt als erstes die Programme/Datenbanken auf beiden Servern installieren oder Spiegelt die Software komplett die Volumes??? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Nonaminus 10 Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 3. Januar 2005 Diese beiden Datenbanken sind ja Filedatenbanken (so wie Access) und kein Datenbankdienst (so wie SQL) und hier werden nur die Volumedeltas geschoben. Oder sind auf einem der Server auch noch Datenbankdienste am laufen? Oder ein Exchange oder so? Aber einfacher ist immer noch der externe Raid. Da kann man auch nicht viel falsch machen. Und wir reden hier von Softwarelizenzen im 5-stelligen Bereich für Doubletake! Zitieren Link zu diesem Kommentar
dongel 10 Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 3. Januar 2005 Hallo, um einen kostengünstigen cluster zu bauen würde ich Linux empfehlen. da kann man auch so tolle Sachen machen wie übers Netzwerk spiegeln usw... Da fallen dann die Harwarekosten für shared scsi usw. weg. Und mit Lizenzen hast du auch keinen Ärger. Und die ANwendungen mit wine einbinden. Das sollte aber auch alles vorher mal getestet sein und ist zum einarbeiten auch etwas zeitaufwändiger. mit internettem Gruß dongle Zitieren Link zu diesem Kommentar
the_brayn 10 Geschrieben 3. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 3. Januar 2005 Hiho, wie wäre es mit einem Server im Bereich Höchstverfügbar: http://www.stratus.de/ nur als Beispiel. Vorteil von Stratus: kein Cluster, keine zusätzlichen Kosten für Lizenzen. Gruß Guido Zitieren Link zu diesem Kommentar
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