Willow 10 Geschrieben 19. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 19. Januar 2005 2001 - A Space Odysee Fight Club Clockwork Orange Also Uhrwerk Orange hät ich jetzt hier nicht unbedingt vermutet! Gruß Willow Zitieren Link zu diesem Kommentar
xtragood 10 Geschrieben 19. Januar 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 19. Januar 2005 Also um den Film jetzt mal zu verteidigen. Kritik Uhrwerk Orange (Gesellschafts-Satire) [A Clockwork Orange] Start: 23.03.1972 Regie: Stanley Kubrick Drehbuch: Stanley Kubrick Schauspieler: Malcolm McDowell, Patrick Magee, Michael Bates, Warren Clarke, John Clive, Adrienne Corri, Carl Duering, Paul Farrell, Clive Francis, Michael Gover, Miriam Karlin, James Marcus, Pete Kubricks „A Clockwork Orange“ firmiert seit 30 Jahren als bissige Gesellschaftssatire über die Frage, ob Staat und Gesellschaft das Recht haben, kriminelle Gewalt dadurch zu bekämpfen, dass man dem „Gewalttäter“ den freien Willen nimmt – wie im Film Alex DeLarge, der seine Geschichte vom „Gewalttäter“ zum „willenlosen Subjekt“ selbst erzählt. Ich meine, dass in dem durchkomponierten Kunstwerk, das Kubrick 1971 in die Kinos brachte und das ihm Kritiken von „brutal und inhaltsleer“ bis „bitterböse Satire auf die Entmenschlichung unserer Gesellschaft“ einbrachte, wesentlich mehr steckt als „nur“ eine solche Kritik. In Kubricks Filmen steht im Zentrum oft die „Frage der Gewalt“, aber nicht so sehr in einem moralisch-ethischen Sinne, sondern tatsächlich als eine Frage, mit der sich der Regisseur intensiv und vor allem im Hinblick auf die Genese von Gewalt, auseinander gesetzt hat. Das gilt zumindest für „Full Metall Jacket“ (1987) – Kubricks „Vietnam-Film“ – , „The Shining“ (1980), „Lolita“ (1962) und „Spartacus“ (1960), in einem speziellen Sinn auch für „2001: Odyssee im Weltraum“ (1968). Für „A Clockwork Orange“ nicht unwesentlich ist zudem der Zeitraum der Entstehung des Films. ... Die Analogie zur Kreuzigung Jesus ist aus dieser Szene nicht wegzudenken: Die „Dornenkrone“ (Verkabelung), das „Kreuz“ (die Leinwand), die „Mörder“ des „freien Willens“ (Staat und Ärzte) – eine extreme Provokation, die jedoch einen realen Hintergrund hat. Denn so abscheulich das ist, was Alex und seine Bande getan haben: die „Mörder“ des „freien Willens“, der Widerstandsfähigkeit praktizieren nichts anderes, als aus einem Menschen eine funktionierende Maschine zu kreieren, einen disziplinierten Mechanismus, wie ihn „die Gesellschaft“ vermeintlich braucht. „Die Gewalt“ erweist sich – wie man einzelne Akte der Gewalt auch beurteilen mag – als zentrales, ja konstituierendes Moment von Gesellschaft. Sie entstammt nicht Menschen, die sich außerhalb ihrer gestellt haben, sondern ihr selbst. ... Kubricks Film erscheint wie eine satirische, bitterböse Farce über diesen Prozess, zu einer Zeit, als sich Menschen aufmachten, die Schrecken der Vergangenheit aus ihrer Verdrängung zu treiben, sich aber gleichzeitig neuen (alten) Ideologien über den „neuen Menschen“ verschrieben. Einem der Opfer von Alex, dem Schriftsteller Alexander, steht die Wut, der Hass im Gesicht geschrieben, als er Alex aufpäppelt. Alexander ist Gegner der Ludovico-Technik, aber als er erkennt, dass Alex der Peiniger seiner Frau ist, steigt auch in ihm die Bereitschaft zur Gewalt. Der Fortschritt und das fortschrittliche Denken verkehren sich in die Bereitschaft zum Mord, von der Alexander nur deshalb keinen Gebrauch macht, weil der Innenminister sein erklärter Gegner ist. „A Clockwork Orange“ ist nach 30 Jahren ein für mich noch immer aktueller, sehr gegenwärtiger und gegenwartsbezogener Film. Das, was man mit dem Begriff „Diktatur“ umschrieben hat, ergießt sich heutzutage nicht mehr so sehr aus den inszenierten Gesten eines „Führers“ und dem schlachtenden Hinlangen seiner Adjutanten und Helfershelfer; sie ist subtiler geworden, schleichender, unmerklicher. Sie diszipliniert uns, ohne das wir es unbedingt bemerken. Sie überzieht uns mit einer Normalität, die wir uns oft empörend weigern auch nur ansatzweise in Frage zu stellen. [gekürzt] Zitieren Link zu diesem Kommentar
Willow 10 Geschrieben 19. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 19. Januar 2005 Hi Das sollte jetzt keine Kritik am Film sein und auch niemanden aufrufen den Film oder seine Lieblingsfilme zu verteidigen. Gruß Willow Zitieren Link zu diesem Kommentar
Frank_Steinmetz 10 Geschrieben 19. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 19. Januar 2005 Na, dann auch von mir mal meine Favoriten: Blues Brothers Rocky Horror Picture Show Der König der Fischer Nosferatu (von F.W. Murnau) Die Nibelungen (Stummfilm aus den 30´ern) Metropolis Mad Max I - III Indiana Jones 1-3 Star Wars (Die ersten Episoden) Einer flog über das Kuckucksnest Shining Jim Knopf (Beide Teile ( ... und Lukas der Lokomotivführer, ... und die wilde 13) eigntlich alles von der Augsburger Puppenkiste..... Christine ...so sind ab bisserl mehr als die Top Ten aber da gäb´s noch den einen oder anderen Film, aber ich wills nicht übertreiben ;) Gruss und fleißiges TVwatchen, Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar
*Cat* 19 Geschrieben 19. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 19. Januar 2005 Shining die Erste oder die Neuverfilmung? also die Erste wäre die von Stanley Kubrick mit Jack Nicholson, bei der Stephen King selber meinte, das sei voll am Thema vorbeigegangen und eine neue Version drehen ließ. Und wer das Buch gelesen hat und ein wenig hintergrundwissen über Stephen King mitbringt, der weiß was für Schmu die erste war. :rolleyes: lg cat Zitieren Link zu diesem Kommentar
z0rn 10 Geschrieben 19. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 19. Januar 2005 die Erste oder die Neuverfilmung? also die Erste wäre die von Stanley Kubrick mit Jack Nicholson, bei der Stephen King selber meinte, das sei voll am Thema vorbeigegangen und eine neue Version drehen ließ. Und wer das Buch gelesen hat und ein wenig hintergrundwissen über Stephen King mitbringt, der weiß was für Schmu die erste war. :rolleyes: lg cat lese gerade das buch und freu mich tierisch auf den film :) gut, dass ich vorher nochmal erfahren hab, dass ich mir lieber den neuen angucken sollte :) danke ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Frank_Steinmetz 10 Geschrieben 19. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 19. Januar 2005 Hi Cat, naja, die Neuverfilmung kenn ich nicht - also in dem Fall die mit Jack Nicholson. Ich find die nicht schlecht, allerdings hab ich das Buch nicht gelesen. Gruss, Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar
*Cat* 19 Geschrieben 19. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 19. Januar 2005 @Frank_Steinmetz es geht ja nicht um das böse böse Haus, sondern frei nach Freud ist das Haus auch gleichzeitig der Protagonist. Es geht um einen alkoholkranken Schriftsteller, der nah am Wahnsinn unterwegs ist und in diesem Film/Buch auch seine Familie schlägt, terrorisiert und nach dem Leben trachtet. schöne Parallelen: Protagonist und Stephen King beide ehemalige Lehrer beide Alkoholiker beide Schriftsteller und so kann man immer weiter machen Dazu muß man dann wissen, dass Stephen King ein schwer alkoholkranker Mann ist, der in seinen besten Zeiten sogar Hustensaft für seinen Rausch gertrunken hat. Beim Buch Cujo sagt er selber, dass dies ein wunderbares Buch sei und er gerne mehr von seiner Entstehung mitbekommen hätte, was nach einer Kiste Bier jeden abend nur noch schwerlich zu bewerkstelligen war. Zu seinen größten Ängsten jedoch gehörte immer, dass er seiner Familie im Suff mal was antut. Ergo endlich mal ein Horror-Roman, indem wirklich die Albträume des Autor verarbeitet werden. lg Cat Zitieren Link zu diesem Kommentar
Frank_Steinmetz 10 Geschrieben 19. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 19. Januar 2005 Hi Cat, vielleicht sollte ich mir das Buch doch mal antun..... Fragt sich nur: Wann nehme ich mir die Zeit zum Lesen Gruss, Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar
*Cat* 19 Geschrieben 20. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 20. Januar 2005 also der film war so gut gemacht, auch mal eben doppelt so lang wie der erste, eigentlich reicht der, aber das buch ist natürlich ein besonderer genuß für jeden King- Fan lg Cat ps, wer zum lesen zu wenig zeit hat, führe sich seine hörbücher zu gemüte;) Zitieren Link zu diesem Kommentar
*Cat* 19 Geschrieben 20. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 20. Januar 2005 @cat: Zuerstmal: Neues Bild *freu* (Hast dich über Mitternacht in eine Frau verwandelt?!) Zu deinen Filmen muss ich sagen, das könnte auch einen Liste von mir sein. Mindhunters hab ich mir letztens mal reingesogen und war angenehm positiv überracht. Du bist aber auch ein großer Stephen King-Fan, oder? (ich auch... :cool:)[/Quote] wo ich das hier gerade mal so nachstöber und von Mindhunters so wenig lese.... Hat jemand schon die Parallelverläufe von Mindhunters zu dem Sturm des Jahrhunderts mitbekommen? Die Insel Croaton, auf der alles Leute verschwanden und nie wieder aufgefunden wurden? :D lg Cat Zitieren Link zu diesem Kommentar
Kerstin 10 Geschrieben 20. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 20. Januar 2005 Dann will ich auch mal <g> Herr der Ringe (für Fans ist das alles andere als langatmig ;) ) Harry Potter (jaaaaaaaaa.ich weiß :D) Star Trek Next Generation, schön viel Selbstironie Leben des Brian Dogma (kennt den hier eigentlich jemand?) Fluch der Karibik, schöner schwuler Johnny Depp <g> Shrek I und II Titan AE Men in Black 2001 Odyssee im Weltraum, einfach nur genial. ich glaub das wars. @Cat - wenn die richtigen beisammen sind, macht SEE gucken mal richtig spaß. Die Bücher sind wirklich eher als Geschichtsbuch angelegt, daher auch recht trocken, man merkt, das Tolkien Professor war. <g> Aber was dahintersteckt hat Wucht..ich wünschte, Jackson würd sich ans Silmarillion rantrauen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
*Cat* 19 Geschrieben 20. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 20. Januar 2005 Harry Potter (jaaaaaaaaa.ich weiß :D) Dogma (kennt den hier eigentlich jemand?) Fluch der Karibik, schöner schwuler Johnny Depp <g> Shrek I und II Titan AE Men in Black also das gefällt auf jeden Fall und ja DOGMA ist bekannt und die Szene mit dem Metatron und dem Feuerlöscher mag ich besonders gerne;) @Cat - wenn die richtigen beisammen sind, macht SEE gucken mal richtig spaß. Die Bücher sind wirklich eher als Geschichtsbuch angelegt, daher auch recht trocken, man merkt, das Tolkien Professor war. <g> Aber was dahintersteckt hat Wucht..ich wünschte, Jackson würd sich ans Silmarillion rantrauen. Es ist ja nicht so, dass ich keine Lanatmigen Dinge mag, hab ja auch den dunklen Turm gelesen, allein schon, weil es Kings Lebenswerk ist. Aber auch weil wenn man sich an die schreibweise erstmal gewöhnt hat, es nur noch schwerlich aus der hand zu legen ist. :rolleyes: Ich bin einfach nicht so der Fan von Fantasy und solchem gedöns (nicht wieder Tomaten werfen *duck*) Bei King ist es die art horror, es passiert jeden Tag, wobei ich das auch mehr zu Unterhaltung zähle. Ich kennne nämlich keinen Horrofilm bei dem ich erschrocken wäre;) lg Cat Zitieren Link zu diesem Kommentar
Willow 10 Geschrieben 20. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 20. Januar 2005 Moin Mir fällt da grad ne Frage ein, wo ich der dunkle Turm lese. Das Projekt ist ja ziemlich langatmig in der Entstehung deswegen ist es ein bissel her das ich es gelesen hab. Also welche Bücher gibts da jetzt? Ich kenne: Schwarz, Drei, Tod, Glas (wenn ich mich jetzt nicht Irre) Gruß Willow Zitieren Link zu diesem Kommentar
xtragood 10 Geschrieben 20. Januar 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 20. Januar 2005 Moin Mir fällt da grad ne Frage ein, wo ich der dunkle Turm lese. Das Projekt ist ja ziemlich langatmig in der Entstehung deswegen ist es ein bissel her das ich es gelesen hab. Also welche Bücher gibts da jetzt? Ich kenne: Schwarz, Drei, Tod, Glas (wenn ich mich jetzt nicht Irre) Gruß Willow ...Wolfsmond, Turm... Zitieren Link zu diesem Kommentar
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