Kerstin 10 Geschrieben 30. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2005 Ich hab mal bei MS das Licensing at Night besucht. Fand ich echt ganz interessant und aufschlussreich. Sollte man echt besuchen wenn man mit MS zu tun hat @Kerstin Du hast doch eigentlich nicht wirklich die großen Probleme damit. Vor allem mit den Kosten, oder? Als Schulversionen? Grundsätzlich nicht. Schulversionen sind billiger, auf dem Dienstweg dauert es nur manchmal, die Sachen zu kaufen. Und DAS mach einigen Leuten mal klar :rolleyes: Link zu diesem Kommentar
Kerstin 10 Geschrieben 30. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2005 @Dr.MelzerIch stimme Dir voll zu: Im günstigsten Fall (drei Nutzer) knapp 50,- Euros für ein "Schulbuch", mit dem man 3-6 Jahre arbeiten kann, ist definitiv günstig. Unabhängig davon sollten .DOC und .XLS als populäre Bespiele herhalten. Aber, ob Du es glaubst oder nicht: In 3 von den 4 Schulen, in denen ich in den letzten Jahren ein paar Stunden IT gegeben habe, waren Kids und Eltern baff, daß es solche Angebote gibt, obwohl die Pauker sie auf ihren Desktops hatten! Deshalb ist ja auch meine Bewertung "Dummheit" so zutreffend. Ich habe auch mal Schul- und Sozialämter antelefoniert, ob es möglich sei, für Software Lernmittelunterstützung zu bekommen. Klar doch, geht alles, wenn der Bedarf nachgewiesen ist. Was meinst Du wohl, wieviele "Multiplikatoren" überhaupt nur ansatzweise an diese Möglichkeit gedacht haben? Das ist es ja, was mich so sehr aufregt. Statt ein bißchen zu recherchieren und den legalen Weg aufzuzeigen, geht es so wie in meinem vorigen Beitrag beschrieben. Gegrüßt ... und schönes Wochenende! Ich sag jetzt nix...sonst haut man mir auffe Finger ;) Genug gesagt? :D Link zu diesem Kommentar
Wildi 10 Geschrieben 30. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2005 Joah Kerstin, aber das liegt ja dann an den Ämtern und nicht an MS ;) Link zu diesem Kommentar
Kerstin 10 Geschrieben 30. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2005 Joah Kerstin, aber das liegt ja dann an den Ämtern und nicht an MS ;) Auch...und an den Lehrern, denen man die Dienstwege 100mal aufzeigen kann (mit Begründung) und die immer noch meinen, das IHR Fall superduperdringend ist und sie doch so gar nicht auf dem Dienstweg, weil dauert zu lange... und die bis heute nicht begreifen, dass diese Abkürzungen eher Umwege sind. Link zu diesem Kommentar
learner 10 Geschrieben 30. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2005 Um auf die Ausgangsfrage mal zurückzukommen... Generell finde ich es von MS richtig nur noch ehrliche Käufer ordentlich zu unterstützen. Aber es macht mir Sorgen, dass in Zukunft Millionen illegaler Windows-Systeme (80% ?) keine Sicherheitslücken mehr schließen könnten. Angenommen durch eine in der Zukunft entdeckte Lücke würden sich DoS-Attacken starten lassen? Die Betreiber von Servern die Ziel einer solchen Attacke wären, würden sich bestimmt bedanken! Von zig-Millionen potenziellen Virenschleudern mal ganz zu schweigen... :shock: Meiner Meinung nach, hat MS schon jahrelang nicht genung gegen Raupkopien unternommen. Und jetzt da ihre Systeme soweit illegal verbreitet sind, einfach den (Sicherheits-)Hahn für Updates zuzudrehen, ist ein gefährliches Unterfangen für uns alle. Und da entzieht sich MS, finde ich, einer gewissen Mitverantwortung für die hohe Anzahl an illegalen Win-Installationen und deren möglichen Folgen... viele Grüße learner PS: Bei der vorherrschenden "Geiz-ist-Geil"-Mentalität im Land, würde noch viel mehr geklaut, wenn es so einfach wie ein (MS-)Raubkopie wäre... :) Link zu diesem Kommentar
Kerstin 10 Geschrieben 30. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2005 ich glaub, da hast du was falsch verstanden. Sicherheitsupdates gibts (wohl aus exakt diesen Gründen) weiterhin, wenn ich das richtig sehe. Software-Updates kann man sich klemmen und z.b. Erweiterungen. Die gibts nicht mehr. Link zu diesem Kommentar
learner 10 Geschrieben 30. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 30. Januar 2005 Dann ist es eine sinnvolle Sache, was MS da vorhat. :) Haben den Artikel bei zdnet.de so gelesen, als würden bald alle Patches und Updates von einer legalen Lizenz abhängen. Zitat von Deinem Link bei zdnet.de: "[..]Windows-Nutzer müssen ab Mitte des Jahres mit einem Tool prüfen, ob es sich bei ihrem Betriebssystem um eine korrekt lizenzierte Version handelt. Nur wenn dies der Fall ist, können weiterhin Updates und Patches heruntergeladen werden.[..]" Muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich mich ansonsten noch nicht weiter darüber informiert habe... :rolleyes: viele Grüße aus Mannheim learner Link zu diesem Kommentar
Tomcat 10 Geschrieben 31. Januar 2005 Melden Teilen Geschrieben 31. Januar 2005 Diese Überprüfung gibts auch schon bei dem AntiSpyware Beta Tool. Aber da kann man einfach auf "nein" gehen und das Tool auch so runterladen. Ich finde die Überprüfung auch nicht schlimm. Wer nichts zu verbergen hat, der wird auch keine Probleme damit bekommen. Link zu diesem Kommentar
PoomA 10 Geschrieben 1. Februar 2005 Melden Teilen Geschrieben 1. Februar 2005 Pro und contra ... haben sich von jeher gefunden hinsichtlich der nicht unbedingt gerade durchsichtigen Lizenz-Variationspolitik dieser wie jener Hersteller/Distributoren/Entwickler. Es gibt andererseits auch Donationware oder eine recht interessante Variante von H+B EDV mit AntiVir: im privaten Bereich kostenfrei, für Server jedoch kostenpflichtig. Grundsätzlich wiederholt sich bei den meisten ökonomisch denkenden Menschen eine EInschätzung, wonach selbstverständlich für etwas Lizenzen bereitgestellt werden, was sich auch im produktiven Einsatz befindet. Ich erinnere mich an das Jahr 1993 - für eine Datenbank-Applikation wären wahlweise Gupta oder Access in Betracht gekommen und ich habe mich vorab telefonisch erkundigt, in wie weit es möglich ist, die Möglichkeiten vorab einzugrenzen durch den lokalen Testeinsatz eines kopierten Exemplars (wohlbemerkt nur im Rahmen der Entwicklung, nicht weiter hinaus); Gupta sprang im Quadrat und Microsoft bat lediglich darum, die entsprechenden Lizenzen dann bei tatsächlichem Produktiveinsatz zu erwerben. Na, das war doch mal eine Aussage! Leider läßt bis heute bei den meisten Anbietern diese Logik zu wünschen übrig und man möge sich alternativ mit der funktionskastrierten ShareWare-Version die letzten Nerven ruinieren. Aus dieser Überlegung heraus haben wohl schon die meisten Entwickler zunächst - und sei es nur zur Selektion - einmal 'Raubkopien' eingesetzt; DB-Engines, Frontends, Alternativen, parallele Geschwindigkeits- und Netzwerkbelastungsmessungen, ... Andererseits lassen theoretische Masseninstallationen den einen oder anderen Systemadmin die Hände über dem Kopf zusammenschlagen "soll ich jetzt etwa 397 mal die zugehörigen Keys einhämmern?" Der erworbene Corporate Key arbeitet freundlicherweise nicht mehr mit den bisherigen Installationen zusammen, und der Support reagiert mit freundlichen Grüßen mit einem maximalen Achselzucken - doch warum? Ganz einfach: das Problem ist nicht vorgesehen! Ooops, wieso haben Sie nicht vor fünf Jahren gewußt, daß Ihre Firma nicht pleite macht, sondern statt dessen die Lizenzen nun gleich stapelweise benötigt? Interessanterweise ist hier die Hilfs-, Lösungs- und Alternativbereitschaft im Lager der OpenSource-Gemeinde gegeben, denn auch hier sitzen alle in einem Boot, wenn auch nicht zwangsweise auf der gleichen Seite. In den kommerziellen Lagern sitzt man ebenso in den Booten - während man um die Lösung rudert, angeln die anderen derweil im Trüben? Supportlevel 4 durch Errorlevel 2... hmmm. Kinder, Jugendliche und Heranwachsende sind neugierig und das ist auch gut so. Sich in ein Bankensystem zu hacken und die Gelder auf ein eigenes Konto zu transferieren, ist ebenso illegal - andererseits genial, wenn einer lediglich zwei Cent von jedem einzelnen Konto vierteljährlich auf ein internes Sperrkonto umleitet und die Summe gemütlich in einer anderen SWIFT-Transaktion auf die Caymans entschwinden läßt... - Fortsetzung folgt - Link zu diesem Kommentar
PoomA 10 Geschrieben 1. Februar 2005 Melden Teilen Geschrieben 1. Februar 2005 - Fortsetzung - Noch eine Erinnerung: 1986 sollte mit großem Brimborium das Spiel 'Summergames' auch in deutschen Landen vermarktet werden - dumm gelaufen, hätte man nicht BlackBirds 'kopierschutzbereinigte' Version zur Vorführung gehabt; by the way war damals gerade der Release Word 2.0 für DOS aktuell, sofern man nicht von vorne herein auf WordStar gesetzt hatte. Excel war noch weitgehend unbekannt, der Vorläufer Multiplan statt dessen das Maß der kalkulatorischen Dinge. Sich im Vergleich mit den Mitbewerbern herauszuheben, war das Mittel sehr willkommen, sich diverser grauer bis dunkelgrauer Kanäle zu bedienen, um die Marktpräsenz einfach auch durch Gesprächsorientierung auf das Produkt zu manifestieren. Der Zweck heiligte schon einmal die Mittel, doch sollte darüber nicht einfach vergessen werden, daß ein Geldschein nicht deswegen 'echter' wird, wenn man diesen liebevoll bügelt... Die doppelte Moral hatte damals sowohl ihre Licht- wie auch ihre Schattenseiten - warum soll dies heute auf Wunsch anders sein...? Privat und zu Supportzwecken setze ich insgesamt fünf Rechner ein: ein Arbeitsrechner, ein Server, ein Notebook, eine Workstation und den WebServer - es gibt seit jeher mehr Lizenzen als Anwendungen und ich nutze die offizielle XP-Lizenz sowohl auf dem Arbeitsrechner wie in einer virtuellen Maschine auf dem Notebook; dafür liegen noch acht Windows-Lizenzen seit Jahr und Tag ungenutzt im Schrank, für insgesamt 18 lizenzpflichtige Applikationen stehen weitere 56 Lizenzen zur Verfügung. Selbstverständlich habe ich auch Kopien in meinem Besitz - doch sie dienen dem Support und nicht dem produktiven Einsatz. Wo ist nun die Grenze der Legalität? Ist es oftmals denn nicht vielmehr so, daß legal ist, was sich bestimmte Leute vorstellen können und demzufolge illegal, was sich eben diese Leute nicht vorstellen wollen? greetz, PoomA Link zu diesem Kommentar
Basran 10 Geschrieben 1. Februar 2005 Melden Teilen Geschrieben 1. Februar 2005 @PoomA: Höre ich da den leisen Vorwurf gegen Microsoft in den frühen Jahren Zauberlehrling gespielt zu haben. Und jetzt werden sie die gerufenen (Kopier)Geister nicht mehr los? :D Link zu diesem Kommentar
frapos 11 Geschrieben 3. Februar 2005 Melden Teilen Geschrieben 3. Februar 2005 Es könnte sich direkt so anhören :D Link zu diesem Kommentar
Kerstin 10 Geschrieben 4. Februar 2005 Melden Teilen Geschrieben 4. Februar 2005 http://www.ballz.de DAS nenne ich mal ein klassicher Fall von "ich habe das Urheberrecht nicht verstanden". Wieso der sich aufregt, ist mir ein völliges Rätsel, dem sollte man das Stuhlsuchgerät versohlen wegen Intelligenzallergie. *grmpf* Link zu diesem Kommentar
PoomA 10 Geschrieben 4. Februar 2005 Melden Teilen Geschrieben 4. Februar 2005 @Basran & frapos Nein, kein Vorwurf im speziellen - lediglich eine kleine Betrachtung von Geschichte, Marketing und Strategien. Auch heute noch werden die besten dafür bezahlt, künftig einen wohl noch besseren Kopierschutz zu entwickeln, wie auch die besten Hacker hochdotierte Angebote erhalten. Der größere Unterschied zu früher besteht allerdings darin, daß sich die Ethik im Internet erheblich verändert hat. Der Respekt hat gelitten, sowohl an den Leistungen anderer wie im Umgang untereinander. Hin und wieder wird dann einer der alten Garde aktiv und 'montiert' mal kurz einen Spam-Server auseinander oder leitet einen Dialer mal kurz auf eine Rückrufzentrale um :D das setzt voraus, daß die geldgeile Dummheit der Betreiber klar und deutlich nachvollziehbar ist (bzw. war). Fehler in Anwendungsprogrammen und/oder Betriebssystemen werden nach wie vor auf diese Art und Weise gefunden, und selten sind es die Hersteller selbst. In diesem Zusammenhang kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, welchen Sinn es machen sollte, diejenigen ins Türkreuz zu nageln, welche sogar aktive Unterstützung bei der Verbesserung eines Produktes betreiben. Andererseits kann ich eine Familie mit zwei Kindern - aus menschlicher wie existenzieller Sicht - verstehen, wenn alleine nur lernunterstützende Programme aus der Stadtbücherei entliehen und für das laufende Schuljahr kopiert werden. Es gibt diese unterstützenden Lernhilfen für vielerlei Fächer, und gerne darf man sich zusammenrechnen, was da auf eine Familie alleine an Softwarelizenzen zukommt. So weit, so gut. Andererseits nenne ich ein Beispiel namens Klett-Verlag: Einzelne dieser Lernhilfen lassen sich nur mit administrativer Berechtigung starten! Geht's noch...? Wo ist nun der effektive wirtschaftliche Schaden bei Raubkopien? Ist es denn nicht so, daß viele der so genannten Sauger einfach nur Jäger und Sammler sind? Per FTP oder im Esel eingesammelt, auf CD verbannt und das war's dann meistens auch... Dies spiegelt sich auch bei vielen Betreibern 'einschlägiger' Sites wieder: anschauen okay, aber bei Produktiveinsatz Lizenz kaufen... und die Kopien verkaufen hat nicht nur Rausschmiss, sondern zudem ein lautstarkes Halali zur Folge... Es gibt zwei Dinge in der digitalen Welt: den Ehrenkodex und das Strafgesetzbuch - was wird wohl mehr respektiert? Image hat etwas mit Menschlichkeit zu tun, und Menschlichkeit hat etwas zu tun mit leben und leben lassen... Und nicht wenige Eltern stehen in der Bedrouille, entweder mal zu kopieren oder ihren Nachwuchs auf die Hauptschule statt aufs Gymnasium zu schicken... greetz, PoomA PS: es ist keine Wertung, sondern einfach mal eine alternative Betrachtungsweise... Link zu diesem Kommentar
grizzly999 11 Geschrieben 5. Februar 2005 Melden Teilen Geschrieben 5. Februar 2005 Und nicht wenige Eltern stehen in der Bedrouille, entweder mal zu kopieren oder ihren Nachwuchs auf die Hauptschule statt aufs Gymnasium zu schicken... Prust, da darf ja mal herzlich gelacht werden bei dieser Betrachtungsweise. Wenn ich keine Lernsoftware raubkopiere (weil kein Geld zum Kauf), dann muss mein Kind auf die Hauptschule, und kann keine höhere Schule besuchen. Sorry, aber für solche an den Haaren herbeigezogenen "Betrachtungsweisen" fehlt mir jegliches Verständnis. P.S.: Da bin ich ja ein richtiges Wunderkind, und Millionen anderer auch, denn als ich im Gymnasium war, hatte ich keine Lernsoftware, weder gekaufte noch kopierte, da gab es keine Personal Computer. Und der Lernstoff war früher auch mehr als heute. Wie wir das wohl geschafft haben, hmmmm :rolleyes: :shock: grizzly999 Link zu diesem Kommentar
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