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DFS contra Cluster -> Hochverfügbarkeit von Dateien


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Zwei Interfaces habe ich schon für WS vorgesehen. :D Für einen Node des Clusters sollten es ein paar mehr sein. :D

 

Jeder Client sollte jeden Server auf mehreren Wegen erreichen können.

 

Ich habe die Smileys zwar gesehen, aber man kann es auch übertreiben.

 

Die grundsätzliche Idee zwei NICs pro Server finde ich nicht schlecht. Das könnte ich mir auch in Umgebungen abseits von diesem Szenario vorstellen.

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*hochschieb*

 

Sodalla - nachdem wir uns jetzt intensiv mit den Vor- und Nachteilen des DFS-Dienstes

als Replikationslösung auseinandergesetzt haben, will ich das Thema "Clustering" an-

sprechen.

 

Zur Erinnerung: Wir haben 200 GB an Files, die im LAN "Hochverfügbar" sein sollen.

Wie könnte also eine einfache Cluster-Lösung für die Replikation der freigegebenen

Datenstrukturen aussehen ?

 

Mich beschäftigt insbesondere die Fragen:

a.) brauche ich zwei völlig identische Maschinen (Hardwaretechnisch)

b.) brauche ich zusätzlich ein "Front-End"-System ?

 

Zusammenfassend:

 

Theoretisch (habe leider keine Erfahrungen mit dem Clustering von Daten) werden also

zwei Serversysteme mittels dem Clustering Service zu einem "Virtuellen Server" verbunden.

 

Beide Cluster überwachen sich gegenseitig - fällt der eine Server aus, übernimmt der

Andere (2. Cluster-Server) die kompletten Aufgaben.

Nach meinem Verständnis sind die Daten (200 GB) ja dann auf beiden Maschinen repliziert.

 

Die Zugriffe managet das Clustersystem selbst:

Freie Kapazitäten -> User A arbeitet auf Server 2 -> Datenreplikation erfolgt dann auf Server 1 => und umgekehrt

 

Knackpunkt "Datensicherung":

Ist nur in einem Cluster-Server ein Bandlaufwerk integriert, sollten trotzdem alle Daten des

Cluster-Systems (und somit des virtuellen Servers) vollständig gesichert werden.

 

Knackpunkt "aktiv/aktiv - aktive/passive - Clustering:

Kann ich das Clustersystem (bestehend aus 2 Server) auch als "Backup-System" konfigurieren ?

Sprich: Alle User arbeiten auf Server "1" -> Server 1 wird repliziert auf Server "2" ->

Fällt File-Server "1" aus, tritt automatisch Server "2" in Aktion und stellt die 200 GB Daten den Usern im Lan zur Verfügung (natürlich deutlich langsamer, da ja unterschiedliche (?) Hardware (kein Raid))

 

Also so mal meine Gedanken zum Thema "Clustering". Ich hoffe, ich habe nicht zu viel durcheinandergeschmissen :confused:

 

Grüssle,

Shao-Lee

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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen !

 

Sodalla - ich habe jetzt mal ein wenig Recherchiert im Internet und meine bisherigen Überlegungen sortiert.

Als Ergebnis ergibt sich für mich bei der Frage "Alternativen zum Clustering" folgendes Zwischenergebnis (mit z.T. Quellenangaben / Links zu weiteren Infos & Ressourcen):

 

Schnellstmögliche Verfügbarkeit der Daten auf dem File-Server bei einem Hardware-Ausfall (Vorbeugung der Produktionsbeeinträchtigung):

http://www.microsoft.com/resources/documentation/WindowsServ/2003/all/deployguide/en-us/Default.asp?url=/resources/documentation/WindowsServ/2003/all/deployguide/en-us/sdccc_fsv_fgwc.asp

 

 

Alternative „I“ DFS durch FRS (File-Replication-Service):

http://support.microsoft.com/servicedesks/webcasts/wc061901/WC061901.ppt

http://www.microsoft.com/windowsserversystem/storage/EGBAAA

 

This strategy involves creating one or more domain-based DFS namespaces, using link targets that point to multiple file servers and using File Replication service (FRS) to synchronize the data in the link targets. This chapter describes the design and deployment process for FRS, although you can also synchronize data manually by using tools such as Robocopy or by using third-party replication tools.

You can use FRS to replicate data in domain-based DFS namespaces on file servers running a Windows 2000 Server or Windows Server 2003 operating system. When evaluating FRS, you must determine whether your organization can tolerate periods of inconsistent data that can occur within a replica set.

 

Somit: Kostengünstige Lösung durch Windows-Server-„Boardmittel“ / einfach zu administrieren/einzurichten

Aber: Probleme insbesondere mit großen Datenmengen

 

Für 2005 ist das FRS2 angekündigt – Gibt’s dazu schon nähere Informationen ?

Konnte leider im Internet nichts finden...

 

 

Alternative „II“ Clustering (Aktive / Passiv - Cluster):

http://www.microsoft.com/technet/prodtechnol/windowsserver2003/technologies/clustering/clstntbp.mspx

 

A server cluster is a group of individual computer systems working together cooperatively to provide increased computing power and to provide continuous availability of business-critical applications or resources. This group of computers appears to network clients as if it were a single system, by virtue of a common cluster name. A cluster can be configured so that the workload is distributed among the group, and if one of the cluster members fails, another cluster member automatically assumes its duties.

http://www.microsoft.com/germany/technet/datenbank/articles/600241.mspx

 

 

Somit: Kurze Ausfallzeiten, insbesondere kaum Datenverlust,...

Aber: Kostenintensiv, nur mit Win2k Adv.Server und Win2k3 EnterpriseEd verfügbar

...und: die meisten Fehler werden in der Administration des Systems gemacht (eher kompliziert bei der Installation / Einrichtung)

 

 

...to be continued...

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....Part II.... :

 

Alternative „III“: FileSync mit MS Robocopy bzw. easy2sync:

 

“On-the-Fly”-Backup von unternehmenskritischen Daten:

 

Mit Robocopy ein rotierendes Backup erstellen, welches auf einen 2. File-Server 1x Nachts repliziert wird.

Theoretisch: Bei Ausfall File-Server „1“ -> Freigabe der Datenbestände auf File-Server „2“ durch Änderung es UNC-Pfades in den Anmeldescripten der User.LogIn’s)

 

Mit „easy2sync“ nur die veränderten Datenbestände automatisch wegkopieren.

Somit müsste mit Robocopy nicht jedesmal das komplette File-Verzeichnis kopiert werden.

 

 

Alternative „IV“: Cluster auf Linux-Bais:

 

http://www.drbd.org/

http://www.linux-ha.org/

http://www.mosix.org/

 

Somit: Kostengünstige und gute Cluster-Lösungen

Aber: Einrichtung nur für Linux-Profis ?!

 

Fazit:

Selbstverständlich gibt es kein Patent-Rezept. Jede IT-Organisation hat seine individuellen Anforderungen und Problembrennpunkte.

Auch wesentliche Faktoren sind die

- Unternehmensgrößen

- das Budget der IT-Abteilung

- Art der Datenbestände

 

Für mich stellt sich aber nach wie vor die Frage:

Was mache ich mit meinem File-Server, der sich gegenwärtig als "Single-Point-of-Failure" darstellt :confused:

 

Um die Diskussion hiermit wieder etwas "anzuschuppsen", würde mich einfach einmal interessieren:

Wer von Euch setzt eine oben beschriebene Alternative zum Clustering ein und wie sind die bisherigen Erfahrungswerte ? (Kurze Antworten genügen) :D

 

Bis dann,

Shao-Lee

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drbd ist unter sles 9 (suse linux enterprise server) eigentlich in kürzerster zeit eingerichtet, sles9 ist natürlich nicht kostenlos.

 

google bringt einige alterativen für windows, zb Legato Replstor und Xosofts Wansync:

 

http://www.winserverkb.com/Uwe/Forum.aspx/windows-server-dfs-frs/390/DFS-and-Windows-2003-cluster

http://www.windowsitpro.com/Windows/Articles/ArticleID/42600/pg/3/3.html

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Hallo Gerhard !

Ich habe mir jetzt mal das Legato-RepliStor-Tool näher angeschaut.

Scheint wirklich eine feine Sache zu sein - wenn's so funktioniert wie beschrieben

("Pseudo"-Cluster für Verzeichnisstrukturen).

Das Teil scheidet allerdings aus Kostengründen quasi aus, da man für den Preis

der Software auch locker ein Clustersytem auf Basis von Microsoft aufsetzen könnte :(

Das Legato-Tool wäre aber im Grunde genau die gesuchte Lösung für uns :(

 

Die andere Geschichte scheint mir eher eine Lösung speziell für Wide-Area-Netzwerke zu

sein -> eine Replikation von Files im LAN bekommt man dann mit Robocopy oder easy2sync

meines erachtens eleganter und kostengünstiger in den Griff.

 

Trotzdem herzlichen Dank für Deine Tipps - Alles ohne Zweifel TOP-Lösungen, welche

die obrige Aufstellung abrunden.

 

@ Velius:

Auch Dir Danke für Deinen Software-Tipp.

...ich bin aber nicht genau dahintergekommen, was Veritas mit seinem Tool da eigentlich

technologisch genau anbietet. Scheint mir auf den ersten Blick eine Art Imaging-/Backup-Lösung

zu sein.

 

Herzlichen Dank nochmals an Euch beide !

 

Grüssel,

Shao-Lee

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@ Velius:

Auch Dir Danke für Deinen Software-Tipp.

...ich bin aber nicht genau dahintergekommen, das Veritas mit seinem Tool da eigentlich

technologisch genau anbietet. Scheint mir auf den ersten Blick eine Art Imaging-/Backup-Lösung

zu sein.

 

Herzlichen Dank nochmals an Euch beide !

 

Grüssel,

Shao-Lee

 

Nö, soweit ich weiss ist es im Prinzip das gegenstück zu Replistore, nur halt eine Runde billiger (wahrscheinlich) als das Legato Produkt. Kann's aber nicht genau sagen.... ;)

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