günterf 45 Geschrieben 5. April 2005 Melden Teilen Geschrieben 5. April 2005 Hi! Sehe ich genauso. Bei einem Produktivsystem hat hat die Sicherheit der Daten und eine schnelle Wiederinbetriebnahme nach einem Crash absoluten Vorrang. Sollte aus Perfomance ein Stripset notwendig sein, dann ist zusätzlich Mirroring zu empfeheln(RAID 10).Eine andere Möglichkeit ist, ein RAID 1 für das System und ein RAID 5 für die Daten einzurichten. Das System sollte auf keinen Fall auf ein RAID 0, auch auf RAID 5 sehe keinen Sinn. Das ist meine Ansicht dazu. Wozu ein RAID, wenn damit das System nicht gesichert ist? Zitieren Link zu diesem Kommentar
DerTeufel 10 Geschrieben 5. April 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 5. April 2005 Hallo, um 2 physikalische Festplatten zu einer logischen zu machen. Was gäbe es da sonst noch für Möglichkeiten? JBOD - bringt fast die gleichen Probleme wie RAID 0 mit sich Raid 1 - Kostenfaktor zu hoch Raid 5 - 1.) keine Unterstützung durch den RAID Controller, 2.) Kostenfaktor noch immer höher Bitte bedenkt dabei das es sich hier um ein System handelt das nur für mich zum Testen & Üben da ist. Wirklich produktiv wird das nicht genutzt. lg Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 5. April 2005 Melden Teilen Geschrieben 5. April 2005 Falls man das unbeding will, ist das ok. Jeder wie er will. In diesem Forum ist aber Kritik unvermeidlich und auch richtig. Sie ist in erster Linie positiv zu sehen. Sie kann die Augen öffnen für ander Möglichkeiten und zu selbstkritischen Prüfung der eigenen Ansicht/Position anregen. Zum Experimentieren ist das mit dem Stripset oder dynamischen Datenträger auch ok. Kritisch hinterfragt aber, wozu soll es gut sein? Ist ein Einsatz von Stripeset oder datenträgerübergreifender Partition für einen Systemdatenträger sinnvoll? Entspricht solch ein Gebilde professionellen Regeln? Und das war auch die kritische Fragestellung von Günter. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 5. April 2005 Melden Teilen Geschrieben 5. April 2005 JBOD - bringt fast die gleichen Probleme wie RAID 0 mit sich Was ist JBOD? Zitieren Link zu diesem Kommentar
barni 10 Geschrieben 5. April 2005 Melden Teilen Geschrieben 5. April 2005 JOD Steht für Just a bunch of disks. Raid Level 0 http://www.computer-woerterbuch.de/?id=suchen&&comDB=woerterbuch&suchen=JBOD gruß barni Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 5. April 2005 Melden Teilen Geschrieben 5. April 2005 Danke Zitieren Link zu diesem Kommentar
checkms 10 Geschrieben 5. April 2005 Melden Teilen Geschrieben 5. April 2005 JODSteht für Just a bunch of disks. Raid Level 0 http://www.computer-woerterbuch.de/?id=suchen&&comDB=woerterbuch&suchen=JBOD gruß barni Die Erklärung in diesem Wörterbuch ist nicht ganz korrekt, denn JBOD ist kein RAID-Level, sondern nur eine einfache Hintereinanderschaltung von Laufwerken um daraus ein großes zumachen, also die Volumes werden addiert. Ein Geschwindigkeitsvorteil wie bei RAID 0 ergibt sich nicht, da die Zugriffe nicht auf die Laufwerke verteilt werden. Dennoch gilt ähnlich wie für RAID 0, dass alle Daten beim Ausfall nur eines Laufwerks verloren gehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 5. April 2005 Melden Teilen Geschrieben 5. April 2005 denn JBOD ist kein RAID-Level, sondern nur eine einfache Hintereinanderschaltung von Laufwerken um daraus ein großes zumachen, also die Volumes werden addiert. Es wird also mit zwei Platten eine grosse Partition gebildet(plattenübergreifende Partition). Das kenne ich von Netware. Sind für JBOD dynamische Datenträger notwendig? Zitieren Link zu diesem Kommentar
checkms 10 Geschrieben 5. April 2005 Melden Teilen Geschrieben 5. April 2005 Nein, das macht die Hardware ->RAID-Conroller. Du siehst beim Partitionieren bzw. Formatieren nur ein großes LW, also bei 2x 200GB kannst Du theoretisch eine 400GB-Partition anlegen, ohne dass das OS irgend etwas dazu beisteuern muss(bis auf die Treiber zum RAID). Zitieren Link zu diesem Kommentar
DerTeufel 10 Geschrieben 5. April 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 5. April 2005 Zum Experimentieren ist das mit dem Stripset oder dynamischen Datenträger auch ok. Kritisch hinterfragt aber, wozu soll es gut sein? Ist ein Einsatz von Stripeset oder datenträgerübergreifender Partition für einen Systemdatenträger sinnvoll? Entspricht solch ein Gebilde professionellen Regeln? Es ist auch nicht der Systemdatenträger. Bei dem würd ich das nie machen :) Entspricht es profesionellen Regeln ... nein, das geb ich offen und ehrlich zu. Wenn wir schon dabei sind, auch wenn es etwas Offtopic ist, zur Zeit wird ja meist RAID 1 oder RAID 5 verwendet. Glaubt ihr das RAID 6 (Parität auf 2 Platten) die Chance hat RAID 5 als Standard abzulösen? Ich glaube es wird auf die Anzahl der Datenträger ankommen. Bei 5 Datenträgern, zahlt es sich denke ich nicht aus noch einen 6ten für RAID 6 dazuzunehmen. Aber darüber könnte es sich schon auszahlen. Wiederum muss man bedenken das bei Servern oftmals SLAs mit 4 h Reaktionszeit bestehen, die Wahrscheinlichkeit das in diesen 4 h eine zweite Festplatte ausfällt ... eher unwahrscheinlich. lg Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 6. April 2005 Melden Teilen Geschrieben 6. April 2005 Hallo Stefan, Es ist auch nicht der Systemdatenträger. Bei dem würd ich das nie machenDann beruhigt sich mein Herz auch wieder. :) Wenn wir schon dabei sind, auch wenn es etwas Offtopic ist, zur Zeit wird ja meist RAID 1 oder RAID 5 verwendet. Glaubt ihr das RAID 6 (Parität auf 2 Platten) die Chance hat RAID 5 als Standard abzulösen?Gibt es einen Trend dahin? Ich sitze hier in der Provinz und freue mich schon über RAID 1. :D Ich glaube es wird auf die Anzahl der Datenträger ankommen.Bei 5 Datenträgern, zahlt es sich denke ich nicht aus noch einen 6ten für RAID 6 dazuzunehmen. Aber darüber könnte es sich schon auszahlen. Falls man einen Etat hat und darüber entscheiden kann, sollte man es machen, so es benötigt wird(werden kann). Ich selbst habe noch keinen Ausfall in einem RAID 5 miterlebt. Der Netware-Kollege in unserer Zentrale hat mir gegenüber mal eine lange Wiederstellungsdauer erwähnt. In dem Fall hat er die Laufgeräusche wohl rechtzeitig bemerkt oder die Überwachung hat es angezeigt. Kurz vor Geschäftsbeginn lief der Datenbankserver wieder.die Wahrscheinlichkeit das in diesen 4 h eine zweite Festplatte ausfällt ... eher unwahrscheinlich.Die Wahrscheinlichkeit dafür nimmt man als gering an bei SCSII-Geräten. Ich habe von solch einem Fall auch noch nicht vernommen. Schliesslich hat man keine 10jährigen Platten im Einsatz. Sowas habe ich schon mal erlebt. Da gab es einen Compaq Baujahr 1992 mit Netware 3.11 . Das älteste Plattenpaar mit dem System kam auch aus der Zeit. Das hat tatsächelich bis 2001 gehalten. Ich habe nicht schlecht gestaunt. :shock: Im letztenJahr berichtete jemand von einem IDE-RAID. Er bekam mit, eine Platte würde es nicht mehr lange machen. Er wollte sie dann nach Betriebschluss wechseln. Bis dahin war auch eine zweite Platte hin. Man möchte natürlich gern auf die beste Performance und Sicherheit setzen. Das kostet Geld und das muss man sich meist bei den Kaufleuten (rechtzeitig und listig) ergattern. Das ist nach meiner Erfahrung nicht ganz einfach. Manchmal wollen die bei einer Begegnung auf dem Flur oder auf der Latrine wissen, was noch in den Wirtschaftplan müsse. :D Gruß Edgar Zitieren Link zu diesem Kommentar
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