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Gehaltsgruppen im Öffentlichen Dienst


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Tja, die Schweizer haben es halt so richtig gut :-)

Selbst wenn das "nur" brutto ist bleibt da viiiiiiiel mehr übrig wie hier in Deutschland, bäääääääh...

 

Aaaaber: nicht gleich von der Summe blenden lassen, mit 4200€ brutto kommt man in Regionen wie z.B. Zürich auch nicht gerade zu Reichtümern! Mal abgesehen vom Sprit, bääääääääääh, das Leben dort kann extrem teuer sein!

 

@manipulativ:

ok, war vielleicht etwas zu allgemein gefasst! Ich habe halt ne Landesanstalt und einige Behörden (vorwiegend Gemeinden) kennen gelernt und dort fand ich es total ätzend! Ich würde dort schon am 2. Tag depressiv werden, dann lieber Überstunden wie Sau!

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Tja, die Schweizer haben es halt so richtig gut :-)

Selbst wenn das "nur" brutto ist bleibt da viiiiiiiel mehr übrig wie hier in Deutschland, bäääääääh...

 

Aaaaber: nicht gleich von der Summe blenden lassen, mit 4200€ brutto kommt man in Regionen wie z.B. Zürich auch nicht gerade zu Reichtümern! Mal abgesehen vom Sprit, bääääääääääh, das Leben dort kann extrem teuer sein!

 

Ja, es handelt sich dabei um meinen Bruttolohn und was leider stimmt ist, dass der Lebensunterhalt hier masiv teurer ist! Was jedoch auch gesagt werden muss ist, dass eine Beförderung im Öffentlichen Dienst auch hier nur schwer zu kriegen ist. Ich habe auch ein paar Kollegen die in meinem Alter sind und in der Privatwirtschaft auch über 4000€ (brutto) bekommen. Aber wie bereits erwähnt.. reich wird man dabei leider nicht :(

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Das ist nämlich der springende Punkt... Hier wurde schon oft über nackte Gehaltszahlen diskutiert. Viele verlieren jedoch schnell aus den Augen, dass man das mit der jeweiligen Region in Relation setzen muss! Also kann es schon gut sein (bzw. sollte es sein), dass ein Münchner 10.000€ mehr im Jahr verdient wie jemand, der irgendwo in der "Pampa" arbeitet (bei gleicher Arbeit usw).

Aber ich denke, dass es auch in der Schweiz sehr große Unterschiede gibt. Zürich dürfte ja zu den teuersten Pflastern gehören.

 

Im Focus gab es dazu mal einen sehr interessanten Bericht! Vergleich Single hier in Deutschland mit 40.000€ Jahreseinkommen und Single in der Schweiz mit 48.000€ (angenommen wurde derselbe Job etc., die 8.000€ sind quasi das, was man im Schnitt in der Schweiz mehr bekommen würde). Die genauen Zahlen weiß ich jetzt nicht mehr, bin mir aber ziemlich sicher, dass der Schweizer knapp 15%(!!!) weniger Abgaben vom Brutto hatte. Und das ist schon heftig, ergo bekommt man in Deutschland die Hosen total ausgezogen!

In der Schweiz geht dann aber halt auch ein Batzen mehr ab z.B. für Miete, Essen, Kleidung...

Die beste Kombination: in Basel leben und arbeiten, nach Deutschland zum Einkaufen. So hat man auf jeden Fall gewonnen!

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HI bin auch im ÖD und kann dazu nur sagen das einige der Exkollegen die vor mehreren Jahren den ÖD verlassen haben heute arbeitslos sind !!

Wir haben zum Glück immer noch einen relativ sicheren Job und vor allen Dingen eine gewisse Planungssicherheit. Noch ist man im ÖD nach 15 Jahren unkündbar!

Geld ist nicht alles und wenn Ihr erst mal ne Familie habt dann wisst Ihr auch den Punkt einer relaitv geregelten Arbeitszeit zu schätzen.

Aufstiegsmöglichkeiten gibts hier nicht viele das stimmt, und ohne ein Diplom kommst du auch auf keinen grünen Zweig aber mir macht die Arbeit sehr grossen Spass und wir sind ziemlich unabhängig

(Uni Netzwerk).

Zur Info:

Hab ein FH Diplom (nichts mit Informatik oder ähnlichem, dann noch MCSE gemacht mittlerweile noch CCNA und freue mich das ich mein Hobby zum Beruf machen konnte

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Ich bin auch im öffentlichen Dienst und habe FISI gelernt und habe nen MCSE 2003.

 

Eingestellt wurde ich mit VIb und bekomme Alterszulagen und nun einen Zuschlag auf Vc.

 

Arbeiten tue ich im SAN, ADS und Exchange-Umfeld was bestimmt nicht so einfach ist. Ich denke, dass die VIb bzw Vc total schlecht gewählt ist, da diese Arbeit in der freien Wirtschaft viel viel mehr bringt. Nur der Gedanke an SAN, Netapp Filer und Fibre Channel Directoren lässt normal die Kasse klingeln.

 

Trotzdem ist es schwer abzuwägen ob es sich lohnt den ÖD zu verlassen.

 

Bis zur BAT III denke ich sollte man kommen. Die Teamleiter hier haben ne BAT III...dann gibt es faule Säcke die 50 sind, die schon ne BAT 2 haben*würg*.

 

Das Problem ist nur wie lange dauert es bis man selber ne BAT 4b oder III erreicht und wieviel Arbeit der Referatsleiter hat um einen dort hinzubringen. Oft ist es leider der Personalrat der dem ganzen einen Strich durch die Rechnung macht. Des Weiteren muss abgecheckt werden, wieviel Leute aus dem Referat nicht auch schon auf die 4b Stelle warten und wie lange diese schon da sind.

 

Leider wird immer noch nicht nach der Leistung und der Qualität der Arbeit bezahlt sondern meist nach dem Alter.

 

Für mich steht eins fest. Bekomme ich in den nächsten Jahren keine 4b Stelle so werd ich mich mal schlau machen wo SAN Adminitratoren mit Exchange, ADS und Linux Kenntnissen gesucht werden ...

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@zacker:

 

ich habe mich in meinen Postings sehr direkt ausgedrückt, was aber auf keinen Fall heißen soll, dass ich den ÖD komplett niedermachen möchte.

Natürlich gibt es dort für "Bestandsmitarbeiter" (noch) einige Vorteile, wie die von Dir angesprochene Arbeitsplatzsicherheit (ab dem 16. Jahr) sowie die geregelten Arbeitszeiten.

Diese Vorteile schmilzen jedoch immer weiter vor allem für neue Mitarbeiter! Da gibt es dann solche Sachen wie befristete Verträge, 12 Gehälter, 42-Stundenwoche... dann aber immer noch für BAT!

 

Und das sind dann nicht mehr so dolle. Wie bereits erwähnt konnte man vor ein paar Jahren noch wählen Sicherheit vs. Karriere und Geld, heute ist man in Sachen Arbeitsplatzsicherheit (behaupte ich) fast auf einem Level mit der Privatwirtschaft.

Daher lasse ich dieses Argument zumindest für die "neuen ÖDler" nicht mehr gelten!

 

Und dann ist da noch die Sache mit den Aufstiegschancen. Natürlich werde ich als normaler Arbeitnehmer NIE Vorstand, Aufsichtsrat etc. (zumindest nicht ohne Beziehungen), mit Studium hat man jedoch gute Aussichten beruflich weiter zu kommen und Führungspositionen zu besetzen. In der Privatwirtschaft wird nämlich (bis auf die ganz großen Firmen) nicht nur auf Titel, Art von Studium etc. geschaut sondern auf das Können und die Leistung. Und da hat man auch wiederum beim ÖD schlechte Karten, vor allem mit FH/BA-Studium. Da ist nämlich schnell Ende. Warum? Erst sind die Dr. dran, dann die Dipl.-xxx UNI und dann bleibt nichts mehr übrig. Vielleicht schafft man es ein Team von 3-4 Mann zu leiten, das wird aber das Höchste der Gefühle sein.

 

Im Endeffekt muss sich jeder für eine Richtung entscheiden, es hängt halt auch viel davon ab was man vom Berufsleben erwartet, wo man hin möchte und mit welchem Einkommen man spekuliert! Das Wichtigste ist immer noch Spaß bei der Arbeit!

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@Peda:

 

sorry wenn ich es so direkt sage, VERGISS BAT III, ohne mind. BA/FH-Studium stehen die Chancen SEHR schlecht. Obwohl, mit einem Techniker könnte es noch funktionieren. Aber ich schätze mal, dass Du froh sein kannst, wenn Du überhaupt mal in BAT IV kommst!

Und genau das meine ich ja. Du hast "sehr gesuchtes Wissen". Es interessiert leider aber niemanden (der Dich BAT mäßig einstuft), ob Du in Deinem Fach der absolute Spezi bist oder "nur einer von vielen" mit durchschnittlichen Kenntnissen. Deine Arbeit wird es vielleicht beeinflussen, das Gehalt NICHT! Anders in der Wirtschaft: Angebot und Nachfrage...

Passe auf eines auf: wenn Du mit dem Sprung zu lange wartest könnte es eine harte Landung werden! Ich kann Dir nur aus Erfahrung sagen, dass es immer schwieriger wird aus dem ÖD in die Wirtschaft zu kommen je länger man im ÖD war!!!

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HI

 

Klar wird es auch im ÖD immer härter mit den Verträgen.

Einstellungsstopp überall, wenn überhaupt gibts im Moment nur befristete Verträge und der Einstieg

bei Vb für Dipl Ings FH.

Obwohl im Moment nur die Länder 42h abschliessen, Bund und Kommunen haben sich ja auf 39 stunden eingeschossen und den BAT abgeschafft. Ob die Bezahlung nach Leistung etwas bringen wird wird sich wohl erst noch rausstellen.

Aber es gibt noch Möglichkeiten aufzusteigen bzw unbefristet übernommen zu werden. Ich bin eingestellt worden mit Vb nach dreiviertel Jahr stelle im ÖD gewechselt und damit IVb

ergattert. nach 1,5 Jahren auf eine besser dotierte Stelle beworben und bekommenjetzt also IVa.

 

Innerhalb von nur 2 Jahren sehe ich das auch für mich als Glücksfall bzw habe es mir erarbeitet.

 

Klar werde ich wahrscheinlich im ÖD bleiben wobei mich auch die Wirtschaft reizen würde und ich überzeugt davon bin mich auch da durchsetzen zu können.

Wenn man jung ist fällt ein Wechsel immer leichter egal ob in der freien Wirtschaft oder vom ÖD darein. Mittlerweile wird man ja eh nicht mehr genommen wenn man die 35 überschritten hat.

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@zacker:

 

das ist genau mein Reden. Du bist innerhalb von 1,5 (!) Jahren von BAT Vb nach IVa gekommen und das ist wirklich ein GLÜCKSFALL! Aber schaue doch mal wie groß der Sprung im Brutto in diesem Fall ist... Ich habe das mal mit einem BAT-Gehaltsrechner ausgerechnet. Also, 25 Jahre, nicht verheiratet, keine Kinder macht nach

Vb --> 1.990€ brutto

IVa --> 2.362€ brutto

Also eine Gehaltssteigerung von 372€ in diesem Zeitraum. Dies nur mal als Rechenbeispiel um mal einen Richtwert zu bekommen.

Im Normalfall kommt man auf IVa so ca. nach 4 Jahren. Eine Gehaltssteigerung von 372€ in 4 Jahren (vor allem für einen Berufseinsteiger mit Studium) ist allerdings sehr sehr mager...

Wenn ich da u.a. an Bekannte denke, die konnten sich in der Wirtschaft (als Einsteiger) nach 4 Berufsjahren ca. 800€-1.000€ pro Monat im Gehalt steigern. Und das bei einem Einstiegsgehalt von um die 3.500€ (das sind KEINE Einzelfälle, ebenfalls gerechnet im IT-Bereich)!!!

 

Und nun zum Vergleich: in der Wirtschaft verdienen diese Leute dann 1.510€ MEHR pro Monat Einstiegsgehalt, nach 4 Jahren sind es dann sogar 2.183€ MEHR pro Monat!

 

D.h. die Leute haben nach 4 Jahren fast das DOPPELTE Gehalt!!! Dies mag in anderen Bereichen (z.B. BWL etc.) anders sein, in der EDV ist es nun mal so.

 

An diesen Zahlen sieht man dann ziemlich krass die sehr großen Gefälle zwischen Wirtschaft und ÖD. Zudem sollte man sich überlegen, dass man erst nach 15(!!) Jahren ÖD unkündbar ist, wer weiß aber schon was in den nächsten 15 Jahren passiert? Der ÖD wird immer mehr an wirtschaftliche Verhältnisse angepasst (zumindest von Arbeitszeit und Kündigungsschutz etc).

 

Daher meine Meinung: lieber in absehbarer Zeit das Doppelte verdienen (zumindest brutto) als den (DERZEIT) sichereren Weg (der dann in Zukunft doch wieder unsicher ist). Bei diesen extremen Gehaltsunterschieden denkt man nicht lange nach...

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Nabend!

 

hmmm, jetzt will ich auch mal mein Senf dazu geben...

 

hmmm, ja ist ein Schwieriges Thema das ganze... Ich bin auch Sysadmin im Öffentlichen Dienst, und bin da eher durch zufall direkt nach der Ausbildung nach meinem 19 Lebensjahr reingerutscht... dann wurde mir die kompltte MCSE Ausbildung inkl. der Prüfungen gespsponsort... die Update Kurse und Prüfungen zum MCSE 2003 gleich mit... und ich hoffe auch noch weiter zu machen... Citrix oder so mal sehen...

 

Ich glaube nicht das es mir in der Freien Wirtschaft gelungen wäre... wer weiss wo ich da gelandet wäre...

 

Ich habe auch schon das eine oder andere mal drüber nach gedacht in die Frei Wirtschaft zu gehen... vielleicht mache ich das auch noch wer weiss, ich denke mal mit wenn mann ehrgeizig genug ist schafft es jeder wieder aus dem öffentlichen dienst ind die freie Wirtschaft... ich sage nicht das es einfach, stelle mir das schon ne umgewöhnung vor, aber hätte schon lust drauf mich dieser aufgabe zu stellen. mal sehen was so kommt. Momentan kann ich jedenfalls erstmal sagen mir gefällt es hier, auch wenn ich evtl. woanders besser verdiehnen könnte... dafür würde ich evtl. meinen kredit für meine Eigentumswohnung nicht si leicht bekommen wenn ich in der Freien Wirtschaft wäre...

 

Meiner Meinung nach ist es auch nicht schlecht seinen sicheren Job beim ÖD zu haben und evtl. nebenbei noch hier das eine oder andere zu machen... so verdiehne ich mir das was mir so fehlt...

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HI

Das die Bezahlung im ÖD relativ schlecht ist darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten.

Aber wie auch Workaholic sagt ich kann mich weiterbilden auf Kosten meines Arbeitgebers.

Ich kann Bildungsurlaub nehmen ohne schief angeguckt zu werden. Wir bekommen sehr viel

von der Materie mit da bei uns nicht immer knallhart wirtschaftlich kalkuliert wird.

Die Angebote die ich in meiner Bewerbungsphase hatte waren unter aller Sau auf Deutsch gesagt

Angebot : ja Sie können anfangen , Bezahlung 50000 DM incl allem (Urlaub- Weihnachtsgeld incl 20 unbezahlte Überstd i d Woche)

Da nehm lieber die Stelle im ÖD

 

Und viele wären mittlerweile froh überhaupt eine Stelle zu bekommen, Wir hatten letztes Jahr ne Stelle ausgeschrieben und es war Wahnsinn wieviele BEwerbungen eingegangen sind und dann

auch noch die teilweise enorm hohe Qualifikationzu sehen. War sogar ein Dr. dabei !!

 

Also wer eine Stelle hat die ihm Spass macht egal ob ÖD oder nicht und interessant ist sollte dreimal überlegen ob er wegen mehr Geld die Stelle wechselt.

 

CU

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Das mit der Weiterbildung gibt es auch in der Wirtschaft! Gerade bei Dienstleistern ist das das a und o. Kann ich euch aus eigenen Erfahrungen sagen. Kunde bucht Projekt, Mitarbeiter gehen ruck zuck in die Schulung... damit hat man automatisch immer die aktuellen Schulungen bzw. das aktuelle Knowhow!

Das ist dann so eine Art Bildungsurlaub für den man noch ziemlich gut bezahlt wird!

 

Nun, natürlich muss eine Firma knallhart wirtschaftlich kalkulieren. Aber denkt ihr, dass das der ÖD nicht auch so langsam machen muss? Auch hier wird mehr und mehr gespart was bedeutet, dass entweder Personal abgebaut oder halt, dass wirtschaftlicher gearbeitet werden muss!

 

Ich sehe schon noch einige Vorteile im ÖD was die Arbeit und das "Drumherum" angeht, man muss sich aber vor Augen führen, dass die immer geringer werden!

 

Die Angebote der Firmen, da muss ich Dir voll Recht geben, sind teilweise schon eine ziemliche Frechheit. Da ist mir auch schon so einiges untergekommen! Aber abwarten, die Zeiten werden besser, denn der Arbeitskräftemangel ist abzusehen. Und dann geht es wie in den "goldenen Jahren" wieder anders herum :-)

 

Richtig, NOCH ist es sehr schwer eine Stelle zu bekommen, NOCH!

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Gast
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