Jump to content

Made in Germany?


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

das soll ein Beitrag werden, der sich mit der allgemeinen "Seelenlage" aller Menschen in Deutschland beschäftigen soll. Die scheint im Allgemeinen extrem nach unten durchzuhängen, was auch kein Wunder ist.

 

Welche Aussichten erwarten die Forumsmitglieder - vor allem im eigenen Bereich der IT?

Wie sieht es aus mit dem eigenen Bezug zu diesem Land?

Können wir uns in dieser Hinsicht mit den anderen Nationen messen?

 

Vor allem von denjenigen unter uns, die noch eingie Jahre bis Jahrzehnte Leistung erbringen wollen und/oder müssen, bin ich ausgesprochen gespannt, ihre Vorstellungen zu hören.

 

Gruß

 

reinersw

 

knapp daneben ist auch vorbei

-----------------------------------

Link zu diesem Kommentar

Guten morgen,

 

ja, das ist wohl ein heikles Thema!

Ich bin zwar erst 27 Jahre jung, aber ich spüre tagtäglich, daß sich die Stimmung verschlechtert. Unsere Abteilung bekommt immer weniger Mittel um den Laden aufrecht zu erhalten, dabei amcht das Unternehmen Gewinne, wie nie zuvor.

Irgend etwas ist bei uns aus dem Ruder gelaufen.

Worin die Übel zu suchen sind, ist mir nicht eindeutig klar. Vielleicht ist es ein deutsches Problem, sozusagen ein genetischer Defekt, der sich ausschließlich bei Deutschen wiederfindet, bei anderen Nationen finden wir das nicht so ausgeprägt.

 

Wir machen halt alles radikal falsch, um anschließend dann die nächsten Fehler mit Pseudo-Liberalität zu überkleistern.

Somit das gleiche, halt nur um 180 Grad gedreht.

So einen goldenen Mittelweg, ist hier wohl nicht drin.

 

judith

Link zu diesem Kommentar

Ich hab mir da ne Ausrede für mich selber zurechtgelegt: Solange die Arbeit Spaß macht, geht das schon. Aber wenn man auf Dauer alleine den Job von 4!!! Leuten machen darf, dann wird es ******

 

Aber insgesamt sieht die Lage doch auch nicht besser aus. Ne Bekannte von mir sucht verzweifelt nen Job. Von der "Arbeitsvermittlern" (wenn man die so nennen kann, weil sie ja nicht vermitteln) bekommt sie immer wieder zu hören, das Sie auch Initiativbewerbungen schreiben soll, da sie ihr im Moment nix anbieten können. Da stimmt doch schon ansich was nicht: Da steht ne junge Frau mit 22, gut ausgebildet, sehr guter Abschluss, bereit den Wohnsitz für nen Jobzu wechseln und ein Agentur des Staates ist nicht in der Lage, ihr zu Arbeit zu verhelfen?

 

Woher kommt dieses Problem? Es ist ja nicht so, das keine Stellen frei sind. Eher das Gegenteil, es werden nachwievor in allen Bereichen Leute benötigt. Aber: Die kosten GELD. Und das will keiner ausgeben, da man ja nur auf Gewinne fixiert ist.

 

Meine Meinung: In diesem Staat ist einiges so krumm, das es wahrscheinlich keiner wieder grade biegen kann. Aber wenigstens hat die steigende Einkommenskurve von Top-Managern und Politikern sich nicht verändert, sondern bleibt so, wie sie ist und steigt und steigt und steigt....

 

Is doch wenigstens was oder? :-(

Link zu diesem Kommentar

hallo phoenixcp,

ich glaube da haste einen wunden punkt getroffen. ich seh das genau so.

 

wir haben hier in der nachbars***aft einen junen mann, der ist wirklich top drauf, extrem schnelle auffassung usw....

hat im letzten jahr mit seinen 24 jahren die ich-ag gemacht. da habe ich erst einmal richtig mitbekommen was das für eine schwachsinn ist. die ganze sache ist nicht durchdacht. die wollten offensichtlich nur die leute los werden.

es ist schlichtweg unmöglich - es sei denn der zufall kommt zuhilfe - sich in unserem metier selbstständig zu machen. kriegste ja kein geld von den banken wenn papi oder mutti nicht bürgen soll. das steht dann aber nirgendwo zu lesen.

von den 580 stütz die er bekommen hat, gingen für die rente etwa 250 weg, dann krankenkasse gut 170. vom rest kannste werben, fahren, telefonieren, lernen und sonst was noch.

 

hat jetzt in österreich - irgend wo bei graz - einen job angenommen. hier gabs nichts.

 

gruß

 

reinersw

 

knapp daneben ist auch vorbei

-----------------------------------

Link zu diesem Kommentar

Beteilige mich meist nicht an den Grundsatzdiskussionen im Board, will aber kurz hier was dazu beitragen:

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist schlecht. Das ist so. Über 5 Mio Arbeitslose, das ist ne Menge. Vor alelm den jungen sei jedoch gesagt: es wird sich im Laufe der Jahre aber bessern, in ca. 15- 20 Jahren werden wir einen riesigen Fachkräftemangel haben (Aussage von vielen Nicht-Regierungsexperten). Tröstet natürlich niemanden aktuell, soll aber helfen, hoffnungvoll in die Zukunft zu blicken.

 

Zum anderen: Stimme Bibuwitsch und anderen zu, es wird zuviel gejammert. Ja, das Geld (in den Taschen der Leute) wird weniger. Einschnitte im Sozialwesen, Arbeitslosengeld, usw usw sind da und es wird noch mehr geben. Da stehen wir aber nicht alleine da, andere Länder haben das nämlichh schon hinter sich und denen geht es jetzt gut, s. z.B. Skandinavien oder auch Holland. Wir haben jahrzentelang über unsere Verhältnisse gelebt, wir waren verwöhnt bis dorthinaus, und wie jemand, der privat über seine Verhältnisse lebt, das holt einen das ein. Es wird keine Sache von 1 oder 2 Jahren sein, sondern mehr, und es wird viele treffen mit Einschränkungen und Umstellungen, aber Gejammer hilft nix, der Gürtel wird enger geschnallt, die Ärmel hochgekrempelt und wir sehen dann auch wieder Land :) :)

 

 

grizzly999

Link zu diesem Kommentar

Guten Tag zusammen,

 

in unserer Stadt gibt es inzwischen eine Selbsthilfegruppe für "Arbeitssuchende IT Fachleute".

 

Nach meinen Erkenntnissen haben sich 5 Leute zusammen getan und wollen sich selbst aus dem Dreck ziehen.

Das nenne ich auch >anpacken< und würde sogar meine Hilfe und Dienste anbieten.

 

Aber das mit dem Geld ist auch eine leidige Sache. Die bekommen nirgends auch nur einen roten.

Bereits der erste Auftrag konnte nicht ausgeführt werden, weil die Banken nichts gegeben haben.

Kann eine solche Initiative erfolgreich sein? Was meint ihr dazu, würde mich brennend interessieren.

 

judith

Link zu diesem Kommentar

Das mit der besch... Arbeitslage trotz hohem Bedarf kann ich nur bestätigen. Mache derzeit noch ein Praktikum bei einer Firma, die wohl nen sehr hohen Bedarf in meinem Bereich hat. Da Ende des Praktikums ist auch in Sicht und natürlich möchte ich gerne übernommen werden. Leider ist die Firmenleitung eher der Ansicht, keinen mehr einstellen zu wollen. Geld für Hard-/Software wird da eher bewilligt. Mein direkter Chef meint, die Arbeit reiche für mehr als einen. Aber die Firmenleitung ist da wohl eher anderer Meinung. Und nicht das das genug wäre, ein (bald ehemaliger) Student will auch nen Job und obwohl der von Servern wohl woviel Ahnung hat wie ne Kuh vom Eierlegen (naja, vielleicht nicht ganz so wenig) hat der wohl aufgrund seines Studiums bessere Karten. :mad:

 

... Ich hör lieber auf zu schreiben, sonst krieg ich noch die Krätze.

Link zu diesem Kommentar

mal ein gegenteiliges Beispiel aus meinem Bekanntenkreis:

Abiturient, 19j, hat vor einem Jahr mit seinem Freund eine eigene Firma gegründet, programmiert u.a. Webpages für Schulen. Jetzt hat er einen 75.000€ Auftrag bekommen für das Sportportal eines grossen Fernsehsenders. Er sucht bezahlbare php-Programmierer, die mit ihm dieses und weitere Projekte umsetzen würden, findet aber niemanden. Und der Junge hat noch keinen einzigen Kurs besucht, sondern sich alles selbst beigebracht. Organisatorisch haben sicher die Eltern etwas geholfen, aber nicht technisch und auch nicht finanziell

Ist sicher selten, aber zeigt doch, das was gehen kann. Der Markt für Webprogrammierer gilt ja auch nicht als frei von Konkurrenz

 

cu

blub

Link zu diesem Kommentar

@Pat

Wenn du deine Berichte so schreibst wie dein Post hier im Forum,

wundert es mich nicht.

Les noch mal durch und denke drüber nach, ich will

dich nicht kritisieren, ich will Dir nur sagen wo es hapert.

Wenn Du etwas schreibst, egal ob in der Fa. oder im Forum oder

an deine Freunde, mach es mit Selbstkontrolle,

deine Rechtschreibfehler werden vielleicht nicht von dir gesehen,

aber jeder andere stolpert darüber.

 

Und genau daran wird man auch bei einer Bewerbung gemessen.

 

Gruß Peter

Link zu diesem Kommentar

@Peter42

Häh?!? Ich glaube nicht, dass hier im Forum es besonders wichtig ist, auf die Rechtschreibung zu achten. Im täglichen Schriftverkehr und vor allem in so wichtigen Sachen wie Bewerbungen, achte ich natürlich auf eine gepflegte Ausdrucksweise aber ich denke in einem Forum ist das eher zweitrangig. OK, was manche hier als ihre geistigen Ergüsse posten ist manchmal eher abschreckend als informativ. Ich denke jedoch nicht, dass mein Schreibstil hier im Forum so furchtbar ist. Zumindest braucht er sich vor Deinem nicht zu verstecken. Als Newbie setzt Du Dich hier auf ein ganz schön hohes Ross, meine Qualifikation und Situation an dem Schreibstil in diesem Forum zu messen. Du kennst mich doch gar nicht. :suspect:

 

 

@blub

Dass es solche Fälle gibt, freut einen natürlich. Aber leider sind das eher Ausnahmefälle. :(

 

P.S. Falls Dein Bekannter noch einen PHP-Programmierer sucht, ich kenn da einen ziemlich guten (nein, nicht mich). :D

Link zu diesem Kommentar

Hallo!

Beitrag #11 von Peter42 konsequent zu Ende gedacht ergibt eine ständige Kontrolle auf korrekte Wortwahl, Grammatik und Orthographie im Beruflichen wie Privaten. Ob ein solcherart gestählter potentieller Mitarbeiter mit dieser Qualifikation den Sprung zur Anstellung schafft, wage ich zu bezweifeln. Zweifelsfrei wird er im Freundes- wie Bekanntenkreis einige Stirnrunzler bewirken. Ob die daraus ableitbaren Änderungen im sozialen Umfeld hingegen eine Verschlechterung der Bewerbungssituation nach sich zögen, wäre zu bedenken.

@Peter42: Wie Du bemerkst, halte ich noch immer an der alten Rechtschreibung fest. Wohlmöglich kennst Du Dich besser aus und kannst mir weiterhelfen: Ist im Zuge der Rechtschreibreform der Imperativ Singular des Verbs "lesen" von "lies" auf "les" geändert worden? Auch mit Blick auf die Zeichensetzung ließe ich mich gerne in meiner Auffassung korrigieren, daß vor "wo es hapert." ein Komma nötig sei. Schließlich interessiert mich, ob die persönliche Anrede "Du" wahlweise mit großem und kleinem "D" geschrieben werden kann.

Gegrüßt!

Link zu diesem Kommentar

Hallo PAT,

ich möchte hier niemand angreifen oder kritisieren.

Nur mal für jüngere oder unerfahrene Teilnehmer den Tip geben,

sich möglichst immer die Mühe zu geben, sich korrekt der Rechtschreibung

zu bedienen. Wenn man sich daran gewöhnt hat, fällt einem

auch ein kniffliger Fehlerreport nicht schwer.

Ich denke dabei eher an Einstellungstests als an Bewerbungen.

 

Du kennst mich auch nicht, in meinem Lieblingsforum

wärst dann Du der Newbie? ;)

Ja, es gibt noch andere Boards als MCSE.

Und Erfahrung zeigt sich meines Erachtens nach, nicht in der Anzahl der

Posts in einem Board. Ich machte seit Erscheinen des seligen CPM

viele Bereiche in der EDV, habe aber nie meine Rechtschreibung abgleiten lassen.

 

Und einen Grund kann ich hier angeben, warum das so wichtig ist:

 

Egal ob Delphi, C++, Assembler oder moderne Scriptsprachen,

auch HTML, PHP und co.:

Schreibfehler in Projekten kann man am besten mit Disziplin

entgegentreten, das bringt mehr Zeit-Vorteile als die

anschließende Fehlersuche. Und es gibt leider Fehler, die vom

Compiler oder Parser nicht gemeldet werden und erst zur Laufzeit

auftreten. Das wird dann oft Mühselig.

Ich denke, das wir uns da einig sein können.

Aber da wir jetzt im Off-Topic Forum selber Off Topic

werden, stelle ich weitere Gedanken dazu lieber auf die

Warteliste.

Aber wenn Du und/oder auch andere Lust haben,

darüber mal richtig ausschweifend zu diskutieren, mache ich gerne mit.

 

Grüße und einen schönen rest vom Pfingsten:

 

Peter

Link zu diesem Kommentar

Hallo Finanzamt,

 

in der persönlichen Anrede ist es zwar nach Duden immer "Du"

mit Großschreibung, aber:

Genauso darf im Briefwechsel zwischen zwei

sich dutzenden Personen das "du" klein geschrieben werden.

Die Ehrschätzung der anderen Person ist durch die gegenteilige

Erlaubniss des Dutzens gegeben und braucht in Wort und Text

nicht wiederholt zu werden.

 

Zur RR, "Les das" ist für mich "honepipel",

ein nettes "Lies das" ist für mich aussagender, als

das hars***e "Les das", das immerhin auch noch als

komische Französiche Herabwürdigung verstanden werden kann.

 

Und zum ersten Thema von Dir, ich habe keine Probleme, mich

bei meinen Freunden oder Mitarbeitern und schon gar nicht

bei Kunden, mit einer wohlgewählten Aussprache zu bewegen.

Nach einigen Jahren legt man nicht mehr jedes Wort auf die

Goldwaage, aber dafür tun das andere, daher...

 

Auch für dich, ja, klein geschrieben, da du mich gedutzt hast,

 

Frohes Pfingst-rest:D

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...