Undying 11 Geschrieben 2. Juni 2005 Melden Teilen Geschrieben 2. Juni 2005 Hallo! Im Moment haben wir gerade "mächtige" Serverprobleme (Hardware) Nun stellt sich die Frage wie ma am besten Redudanz an EINEM Standort schaffen kann für folgene Dienste/Bedrüfnisse: - DC - DNS - DHCP - Sage KHK Officeline (KHK Serverdienst / MS SQL DB) - Intranet (ASP / IIS / MS SQL DB) - Fileserver (Userprofile / Userfiles / Companyfiles) - Exchange - Druckserver Das dazu einmal 2 Server notwendig sind ist klar. Vorgesehen hätte ich beide mit RAID-System und redudanten Netzteilen. Im Moment gibt es einen Server (Small Business Server 2003 Premium). Müsste ich dazu auf Windows 2003 umsteigen um die Bedürfnisse zu erfüllen? (Transaktion Pack?) Wie schafft man die Erfordernisse? Es geht um etwa 20 Clients. Geschwindigkeitsprobleme gabs bis jetzt nicht mit dem bestehenden Server. (nur die Redudanz fehlt) lg und Danke Undying Zitieren Link zu diesem Kommentar
dmetzger 10 Geschrieben 2. Juni 2005 Melden Teilen Geschrieben 2. Juni 2005 Hallo Da stehen dann ein paar Investitionen an;-) Mein Vorschlag ist, den SBS als DC zu belassen, aber zusätzlich zwei Windows Server 2003 als Cluster einzurichten, und zwar vor allem wegen Sage KHK Officeline und Exchange. Dazu benötigst Du indes entweder die Enterprise oder Datecenter Edition, da der Windows Server 2003 Standard nicht Cluster-fähig ist. Damit nimmst Du die Last vom offenbar überforderten SBS. Zitieren Link zu diesem Kommentar
goscho 11 Geschrieben 2. Juni 2005 Melden Teilen Geschrieben 2. Juni 2005 Meine 1. Frage ist: Wieviele Clients werden in dem Netz verwaltet und wieviele von denen nutzen die OL von sage (SQL-Server). Bei 5-20 Clients dürfte aktuelle Serverhardware (Dual Xeon, ordentlich RAM, RAID etc.) ausreichen. Wenn es aber mehr Clients sind, dann kann das natürlich schon eng werden mit einem SBS für alles. Gruß Goscho Zitieren Link zu diesem Kommentar
Undying 11 Geschrieben 2. Juni 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 2. Juni 2005 Hallo Da stehen dann ein paar Investitionen an;-) Mein Vorschlag ist, den SBS als DC zu belassen, aber zusätzlich zwei Windows Server 2003 als Cluster einzurichten, und zwar vor allem wegen Sage KHK Officeline und Exchange. Dazu benötigst Du indes entweder die Enterprise oder Datecenter Edition, da der Windows Server 2003 Standard nicht Cluster-fähig ist. Damit nimmst Du die Last vom offenbar überforderten SBS. Danke für die Antwort. Uff dann wirds ja wiriklich heftig. Software: 2 x Exchange, 2 x SQL Server, 2 x Enterprise Server, 25 Clients Hardware: 2 x Server Ist es nicht möglich soviel Redudanz mit - Sekundären DC - DFS (für alle Dateien / Profile) - Replikationsdienst vom SQL Server (für die DBs) (nur gehört, noch nicht damit beschäftigt) - DNS als 2ter Eintrag auf den Clients bereitzustellen? IIS könnte man ja Notfalls über einen 2ten URL bereitstellen (solle halb so Wild sein und kann man im "Notfall" schnell publizieren. Drucker auch am 2ten Server installieren (und im Notfall im AD freigeben) (bessere Lösung?) Nur der Sage Dienst sowie Exchange ist ein Problem. Da ich darüber leider keine / nicht viel Ahnung hab. Wie siehts außerdem mit DHCP aus? 2 im selben Netzwerk sind ja nicht erlaubt. Würd es gehen wenn man diesen manuell "aktiviert?" Zitieren Link zu diesem Kommentar
Undying 11 Geschrieben 2. Juni 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 2. Juni 2005 Meine 1. Frage ist:Wieviele Clients werden in dem Netz verwaltet und wieviele von denen nutzen die OL von sage (SQL-Server). Bei 5-20 Clients dürfte aktuelle Serverhardware (Dual Xeon, ordentlich RAM, RAID etc.) ausreichen. Wenn es aber mehr Clients sind, dann kann das natürlich schon eng werden mit einem SBS für alles. Gruß Goscho Danke für die Antwort. - Server ist schnell genug. (absolut keine Speedprobleme dank Dual Xeon, 4 GB Ram und Raid 10) - es sind etwa 20 - 25 Clients. Meistens aber nur etwa 60 - 70 % davon aktiv Mir gehts im Prinzip nur darum wenn wieder ein Mainboard oder sonstiges das Zeitliche im Server segnet, dass man "schnellstens" (am besten vollautomatisch ; )) weiterarbeiten kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar
dmetzger 10 Geschrieben 2. Juni 2005 Melden Teilen Geschrieben 2. Juni 2005 @Undying Genau, Exchange und das KHK erfordern eben einen Cluster für Redundanz. DHCP ist auch kein Problem. Mit dem SBS hast Du ja max. 75 Clients gleichzeitig. Somit kannst Du zwei DHCP-Server für das gleiche Klasse-C-Netz so konfigurieren, dass sie jeweils Adressen in gegenseitig ausgeschlossenen Bereichen verteilen (z.B. 192.168.16.11 bis 192.168.16.130 sowie 192.168.16.121 bis 192.168.16.250; die restlichen brauchst Du für die Server/Cluster). Wenn mans so auf dem Papier sieht (und Du hast die Hardware und Software plus Lizenzen ja schon berechnet), stellt sich wirklich die Frage, wie weit die gewünschte Redundanz wirtschaftlich sinnvoll ist bei 25 Clients. Wiegt der finanzielle Schaden bei einem Serverausfall die nötigen Investitionen auf? Oder würde es auch funktionieren, gewisse Dienste redundant zu halten (DC, DNS, DHCP) und die anderen auf einen oder zwei zusätzliche Server zu verteilen, um deren Last zu senken? Du könntest ja bei der Hard- und Software (W2K3 Enterprise!) schon einmal die Basis für eine erweiterte Redundanz legen, aber zuerst einen Zwischenschritt gehen, der möglicherweise bereits die Lösung darstellt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Undying 11 Geschrieben 2. Juni 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 2. Juni 2005 @UndyingGenau, Exchange und das KHK erfordern eben einen Cluster für Redundanz. Okay das ist mies ;) Besonders bezüglich Exchange. Hmm @UndyingDHCP ist auch kein Problem. Mit dem SBS hast Du ja max. 75 Clients gleichzeitig. Somit kannst Du zwei DHCP-Server für das gleiche Klasse-C-Netz so konfigurieren, dass sie jeweils Adressen in gegenseitig ausgeschlossenen Bereichen verteilen (z.B. 192.168.16.11 bis 192.168.16.130 sowie 192.168.16.121 bis 192.168.16.250; die restlichen brauchst Du für die Server/Cluster). Das ist fein danke. Nur welche IP bekommt dann der Client?! Einfach von dem DHCP der schneller ist? @UndyingWenn mans so auf dem Papier sieht (und Du hast die Hardware und Software plus Lizenzen ja schon berechnet), stellt sich wirklich die Frage, wie weit die gewünschte Redundanz wirtschaftlich sinnvoll ist bei 25 Clients. Ist es vermutlich nicht denke ich. @UndyingDu könntest ja bei der Hard- und Software (W2K3 Enterprise!) schon einmal die Basis für eine erweiterte Redundanz legen, aber zuerst einen Zwischenschritt gehen, der möglicherweise bereits die Lösung darstellt. Naja zwischenschritt wäre ja einmal ein 2ter Server mit Windows 2003 Std. / SQL Server und Clients dazu. Nur bliebt leider "nur" mein Exchange Problem (das wäre eben noch wirklich wichtig gewesen). Nur 2 extra Server mit Enterprise Editioin wird selbst das nicht wert sein. Danke für den Input :D. Undying Zitieren Link zu diesem Kommentar
dmetzger 10 Geschrieben 2. Juni 2005 Melden Teilen Geschrieben 2. Juni 2005 Das ist fein danke. Nur welche IP bekommt dann der Client?! Einfach von dem DHCP der schneller ist? Genau so ist es. Der schnellere ist der Geschwindere;-) Was ist denn so wichtig an der Exchange-Redundanz? Wie lange dürft Ihr im Notfall von E-Mail abgeschnitten sein? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Undying 11 Geschrieben 2. Juni 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 2. Juni 2005 Was ist denn so wichtig an der Exchange-Redundanz? Wie lange dürft Ihr im Notfall von E-Mail abgeschnitten sein? Naja E-mail wird über POP im Moment abgerufen. Also wenn der "Produktiv-Server" abstürzt bleiben die Mails beim Provider. Wenn in der Zwischenzeit wenigstens internes Mailen & rausmailen funktioniert wärs schon spitze. Genauso wie Freigabe von Kalendern etc. Mailabrufen selbst ist eigentlich egal und könnte manuell noch immer umgelegt werden (irgendwann) Zitieren Link zu diesem Kommentar
dmetzger 10 Geschrieben 2. Juni 2005 Melden Teilen Geschrieben 2. Juni 2005 Naja E-mail wird über POP im Moment abgerufen. Also wenn der "Produktiv-Server" abstürzt bleiben die Mails beim Provider.) Somit ist mal hier kein Problem. Für den absoluten Notfall gäbe es dann den direkten POP- oder Webmail-Zugriff über eine eiligst am Internetanschluss angeschlossene Arbeitsstation... Wenn in der Zwischenzeit wenigstens internes Mailen & rausmailen funktioniert wärs schon spitze. Genauso wie Freigabe von Kalendern etc.) Dafür brauchts den Exchange. Eine Möglichkeit wäre, den Caching-Modus in Exchange zu aktivieren. Damit bleibt wenigstens der Zugriff auf bereits eingegangene und versendete E-Mail sowie auf eingetragene Termine im persönlichen Kalender jeden Mitarbeiters für die Dauer des Ausfalls erhalten. E-Mail könnte man weiter schreiben, sie wird ja nach der Wiederherstellung der Exchange-Verbindung verschickt. So müssen die Mitarbeiter nicht unproduktiv herumstehen und jammern. Wie gesagt: Alles eine Frage der Kosten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Undying 11 Geschrieben 2. Juni 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 2. Juni 2005 Somit ist mal hier kein Problem. Für den absoluten Notfall gäbe es dann den direkten POP- oder Webmail-Zugriff über eine eiligst am Internetanschluss angeschlossene Arbeitsstation.... Internet läuft sowieso über extra Hardwaregateway. Und Notfalls-POP3 wäre dann nicht das Problem. Dafür brauchts den Exchange. Eine Möglichkeit wäre, den Caching-Modus in Exchange zu aktivieren. Damit bleibt wenigstens der Zugriff auf bereits eingegangene und versendete .... Also so etwas wie einen 2ten Exchange kanns nicht geben in der Domäne (also wie einen 2ten DOmänencontroller?) Danke. Ich weiß ich bin ein Nerver :D Zitieren Link zu diesem Kommentar
dmetzger 10 Geschrieben 2. Juni 2005 Melden Teilen Geschrieben 2. Juni 2005 Also so etwas wie einen 2ten Exchange kanns nicht geben in der Domäne (also wie einen 2ten DOmänencontroller?) Bin grad daran, einen Artikel über Steve Jobs zu schreiben, den ich bis 14 Uhr an die Produktion weiterleiten muss. Deshalb dauert es manchmal bis zur Antwort;-) Du kannst natürlich einen zweiten Exchange haben, aber jedes Postfach nur einmal, das heisst Du kannst in Grosssystemen mit Tausenden von Nutzern deren Postfächer auf verschiedene Postfachspeicher und Server verteilen, damit die Last sinkt und bei Serverausfällen nicht alle betroffen sind. Es gäbe die Möglichkeit, dass jeder Nutzer Eurer Firma zwei Postfächer (verschiedene Adressen!) hat, die jeweils mit seinem Outlook verknüpft sind. Du richtest dann einfach Kopieweiterleitungen vom ersten ins zweite Postfach ein. Fällt der eine Server aus, ist noch immer die Verbindung mit dem zweiten da. Aber diese Lösung ist so furchtbar unelegant, auch weil jede eingehende E-Mail doppelt verwaltet werden müsste und beim Outlook-Start Fehlermeldungen über nicht zu öffnende Postfächer ärgern - nein, vergiss es wieder, habe nur zu laut gedacht. Und Dich während des Denkprozesses möglicherweise zur Einsicht geführt, was wirklich sauber redundant wenn auch teuer ist. Danke. Ich weiß ich bin ein Nerver :D Dafür gibt es dieses Board. Wer fragt, lernt. Wer antwortet, ebenfalls. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Undying 11 Geschrieben 2. Juni 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 2. Juni 2005 Bin grad daran, einen Artikel über Steve Jobs zu schreiben, den ich bis 14 Uhr an die Produktion weiterleiten muss. Deshalb dauert es manchmal bis zur Antwort;-) Du machst das schon ; ) Danke für die (ganze) Hilfe. Sollte genug input sein. Undying Zitieren Link zu diesem Kommentar
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