TSG 10 Geschrieben 13. Juli 2005 Melden Teilen Geschrieben 13. Juli 2005 Folgendes Problem stellt sich mir: Zur Arbeit im Heimnetzwerk habe ich die Daten, die für alle Nutzer zur Arbeit benötigt werden, auf einer Ethernet-Festplatte (Iomega 230 GB) ausgelagert. Gearbeitet wird von drei Rechnern aus über Access, d.h. genauer gesagt eine Bearbeitung, die Access als Grundlage nutzt. Funktioniert auch alles soweit, nur dass sich die Arbeit unglaublich langsam gestaltet. Die Frage ist nun, woran kann das liegen? Ist es möglich, aus der Ethernet-Platte zusätzlichen Speed rauszukitzeln oder diese irgendwie zu teilen? Was habt ihr für Ideen? Über jede Anregung wäre ich sehr dankbar. Zitieren Link zu diesem Kommentar
sven1810 10 Geschrieben 13. Juli 2005 Melden Teilen Geschrieben 13. Juli 2005 Hast du mal ein Speed Test mit der Platte gemacht? Was gibt diese den her. Welche Schnittstellengeschwindigkeit hat denn die Platte ( 10 / 100 / 1000 Mbit) ? Also um Aktuelle Hast du auch bedacht das eine Aktuelle Platte gut 60 MB / s schafft und 100 mbit in der Praxis etwa 8 MB erreicht? Gruß Sven Zitieren Link zu diesem Kommentar
TSG 10 Geschrieben 13. Juli 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 13. Juli 2005 Das habe ich schon bedacht, nur liegt die Geschwindigkeit unter der, die zuvor erreicht wurde, als die Daten auf einem Rechner gelagert haben und die zwei anderen darauf zugegriffen haben und da dürfte doch dann irgendwas wohl nicht stimmen... Zitieren Link zu diesem Kommentar
sven1810 10 Geschrieben 13. Juli 2005 Melden Teilen Geschrieben 13. Juli 2005 Stimmt hört sich schon komisch an, aber evtl. kann es ja noch an der IDE Ethernet Schnittstelle von Iomega liegen, vielleicht ist diese ja der Flaschenhals. In einer der letzten C´t Ausgaben wurden mal USB 2.0 / FW Gehäuse getestet und diese waren erstaunlicher weise auch nicht immer in der Lage das Maximum der USB / FW Schnittstelle herauszuholen. Selbst die Geschwindigkeit bei gleichem Gehäuse waren Geschwindigkeitsunterschiede von Schnittstelle zu Schnittstelle. Gruß Sven Zitieren Link zu diesem Kommentar
nerd 28 Geschrieben 13. Juli 2005 Melden Teilen Geschrieben 13. Juli 2005 Hi, sind alle Karten im Netz auf 100 mbit und full duplex eingestellt? Manchmal handelt windows hier im Automodus ganz ****e dinge mit dem switch aus. Wenn letzteres dann noch so ein billig Teil ist dann schaltet es automatisch alle Ports auf den kleinsten Nenner runter. Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar
TSG 10 Geschrieben 13. Juli 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 13. Juli 2005 Also der Router ist ein Siemens Gigaset SX541 ... auf FullDuplex hab ich gerade umgestellt, hatte aber bisher nicht den gewünschten Erfolg... Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 13. Juli 2005 Melden Teilen Geschrieben 13. Juli 2005 Wie ist denn das mit der Namensauflösung für die WS und NAS im LAN? Zitieren Link zu diesem Kommentar
TSG 10 Geschrieben 13. Juli 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 13. Juli 2005 Das müsstest du mir jetzt mal kurz erklären, was man darunter versteht... Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 13. Juli 2005 Melden Teilen Geschrieben 13. Juli 2005 Das Stichwort heisst DNS. Es beschreibt die Umsetzung von IP-Adresse in Hostname und umgekehrt. Mit dem Stichwörtern Namensauflösung und DNS für die Boardsuche und Google sind Beiträge ohne Ende zu finden. In Büchern und auch im Web sind Grundlagen und Verfahren erklärt. Probleme mit der Übertragungsgeschwindigkeit in Home- und Amateurnetzwerken sind in den meisten Fällen durch falsche Namensauflösung induziert. Oftmals wird die DNS-Option des eigenen SOHO-Internetrouters als DNS-Server interpretiert und die Einstellungen an der WS daruf ausgerichtet. Diese Option ist aber nur ein Weiterleiter an den DNS des ISP. Damit ist nur eine Auflösung für das Internet möglich. Die Adressen und Namen der Rechner im LAN sind aber im Web nicht bekannt, Anfragen können von dort nicht positiv beantwortet werden. Nach dem negativen Bescheid geschieht im LAN dann meist eine Auflösung per Broadcast. Das Ganze geschieht für jede Sendung/Paket und das dauert alles lange. Im LAN mit einem 2k-Windows wird darauf der Dienst DNS(DDNS) eingerichtet. Man spricht vom DNS-Server. Die Clients werden auf den server adressiert und tragen sich in Listen dort ein. Zum Erfahren der Adresse zum Namen eines Clients wird diese in der Liste gesucht und falls vorhanden zurückgegeben. Das Installieren und Konfigurieren eins DNS ist keine Geheimwissenschaft oder schwarze Magie, es erfordert aber einiges an Wissen und Können. Ein blauäugiges, einfaches "Ich probiere das mal" führt in fast allen Fällen zu Anfragen hier am Board. Die Fälle sind Legion. Also Vorbereitung/Kenntnis ist nötig. Auf einem Linux-Gerät läuft DNS übrigen sehr schön, es muss nicht Windows sein. Bei Linux ist alles dabei. Eine früher und auch heute in kleinen Netzen benutzbare Methode zur Namnsauflösung ist das Verwenden von handgeführten Dateien namens HOSTS/LMHOSTS. Das sind auch die Stichworte für die Suche. Auch hierbei, recherchieren, lesen, erkennen, planen und machen! Gruß Edgar Zitieren Link zu diesem Kommentar
TSG 10 Geschrieben 13. Juli 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 13. Juli 2005 Uii, da werd ich wohl ein wenig Zeit investieren müssen um da durchzublicken ... aber dank dir erstmal recht herzlich für die Mühe! Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 13. Juli 2005 Melden Teilen Geschrieben 13. Juli 2005 Gern geschehen Zitieren Link zu diesem Kommentar
TSG 10 Geschrieben 14. Juli 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Juli 2005 Hast du dazu eventuell noch Referenzen? Ich habe mich nun zwar mit den technischen Grundlagen vertraut gemacht, nur die Einrichtung und Konfiguration leuchtet mir noch nicht so ganz ein... Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 14. Juli 2005 Melden Teilen Geschrieben 14. Juli 2005 ... nur die Einrichtung und Konfiguration leuchtet mir noch nicht so ganz ein... Referenzen habe ich in meinem Hirn. ;) Beschreibe doch bitte mal die Elemente des LANs! Workstations, Server, Internerrouter, IP-Adressierung, Switches, Verkabelung. Dann danken wir darüber nach, ob DNS-Server oder LMHOSTS. Zitieren Link zu diesem Kommentar
TSG 10 Geschrieben 14. Juli 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 14. Juli 2005 Wie schon gesagt, das Netzwerk an sich ist keine große Sache. Läuft über einen Siemens Gigaset SX541 WLAN dsl Router. Dort sind drei Rechner via Patch-Kabel angeschlossen und eben noch die besagt Iomega Ethernet Festplatte. Router - 192.168.2.1 PC1 - 192.168.2.2 PC2 - 192.168.2.3 PC3 - 192.168.2.4 Festplatte - 192.168.2.5 Über den Router läuft noch die DSL-Anbindung, das WLAN wird derzeit noch nicht genutzt, nur von den drei Rechnern soll mit der Software gearbeitet werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 14. Juli 2005 Melden Teilen Geschrieben 14. Juli 2005 Gut, machen wir mal einen Versuch? Auf den Rechnern gibt es jeweils eine Datei LMHOSTS.SAM. Sie ist mit dem Explorer und der Suchfunktion leicht zu finden. Sie ist in umzubennnen in LMHOSTS, sie hat dann keine Dateiendung mehr. Dann ist die Datei jeweils mit dem Editor zu öffnen. Hinter den Rauten # am Zeilenfang steht ein erklärender Text. Unterhalb der Erklärung sind IP-Adressen und NetBIOS-Namen der Rechner, der Platte und des Routers einzutragen. An den Rechnern ist der Router als Gateway und DNS zu adressieren.. Das ist schon alles. Dann noch die Funktion der Auflösung testen. Mit ping Rechnernamen(NetBIOS-Name) wird die IP-Adresse des Rechner zurückgeliefert. Danach probiere mal ping mcseboard.de! Ich habe leider keinen AG-Rechner zum Testen. Viel Erfolg Edgar Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Schreibe einen Kommentar
Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.