Spannungen im Serverraum

[Das Urmel 10]

Viele Seiten funktionieren nicht, geht man nicht von der Hauptseite aus.

 

Das Prizip sind große Transformatoren, die offensichtlich geregelt werden können.

D.h. die Eingangsspannung wird runtertransformiert, über Sicherungen? die Stromstärke begrenzt -sogar regelbare Trafos sind das. Da fällt mir dazu noch riesengroßer Thyristor ein, also via Pulsweite die entnehmbare Leistung gedrosselt, aber das glaube ich nicht dass da sowas drinsteckt - horrender Preis - rechnet sich nicht.

Nun, beim runterregeln wird ja die *überflüssige Spannung* irgendwo verbraten - vor - in der Trafostation - das was das E-Werk berechnet - nicht was an den Zählern im Haus steht :)

Das ist dann mal die Verlustleistung des Trafos, die kommt hinzu.

Die Verbraucher bekommen nun am Schaltnetzteil weniger Spannung, sollen aber die gleiche Verbrauchsleistung bereitstellen, ergo regeln die nach - der gezogene Strom erhöht sich, die vom E-Werk berechnete Leistung bleibt in der Summe gleich.

Bei Lampen, Birnen etc, also ungeregelte Verbraucher, da geht das ja - prinzip Dimmer.

Beim Rest ist das ein Schuß ins Knie. :D

 

Also die entnommene Leistung wird abgerechnet.

Die allerdings setzt sich aus vielen Dingen zusammen

Kappazitive Blindleistung, Verlustleistung { olle Kühltruhen z.B :D }, Nenn und Scheinleistung.

Anlaufleistung -bei Motoren - die Kondensatoren die sich aufladen, dauert dann eben etwas länger - die Leistung zieht der dennoch - der Strom der fließt oder muss, der ändert sich nicht nach unten mit der Spannung mit.

Statische Wiederstände - wo gibt es die heute noch - sehr selten, somit kann pauschal nicht gesagt werden, weniger Spannung aber gleicher Wiederstand ergibt weniger Strom / Leistung - allenfalls bei reiner Beleuchtung, wie bei Halogenlampen steckt der Dimmer mit drin. Der brummt dann unschön ist es da ein kleiner Trafo? Da bleibt übrigends die Spannung gleich, aber Puls - bildlich wird bischen gestreckter - zu weit gestreckt dann flackerts. :D

Erfolgversprechend ist das Konzept nicht, einfach nen Trafo vors Haus, das würde ich eher in die Rubrik Placebo einstufen. Damit es greifen könnte, muss ja auch eine Leistungsbegrenzung erfolgen.

Den Erfolg hat der OP ja schon an den USVs aufgezeigt, wie sehr das Konzept hinkt.

LOL

[checkms 10]

Also, wenn das mit der Spannungssenkung wirklich etwas(10%) bringen sollte :suspect: , dann sollte man Minister Trittin bzw. Nachfolger darauf aufmerksam machen und ´ne generelle Spannungabsenkung überdenken :D :D :D :p Dreht sich dann halt alles bisschen langsamer, es wird dunkler bzw. zieht mehr Strom (dank Herrn Ohm :D ) ...aber :cool:

[lefg 276]

Zumindeset bei ohmschen Verbrauchern sinkt die Leistungsaufnahme. P=U*I. Bei sinkender Spannung sinkt auch der Strom I=U/R.

Das Absinken der Temperatur des Glühfadens und der damit verbundene leichte Anstieg der Stromstärke vernachlässigen wir mal. Das pendelt sich ein. :D

Die Temperatur der Glühlampen ist geringer, die Lebensdauer steigt. Im umgekehrten Fall steigt die Ausfallrate. Das konnte ich als Soldat in der Nähe des Elbe-Weser-Radios in den 70er Jahren erleben. Die Spannung einer Phase betrug zeitweise 240-250V. Das konnte man an der Helligkeit der Lampen auch sehen. Machte jemand eine Tür etwas laut zu, fiel meist die nächstgelegene, in Betrieb befindliche Glühlampe auf dem Flur aus.

[lefg 276]

Also, wenn das mit der Spannungssenkung wirklich etwas(10%) bringen sollte :suspect:

:) Die Spannung zwischen Phase und Mittelpunktsleiter beträgt heutzutage in Deutschland 230V. Noch in den 60er Jahren betrug sie nach meiner Erinnerung 220V. Dann wurde die Spannung hochgesetzt. Jetzt könnte man den bösen kapitalistischen EVUs unterstellen, damit natürlich einen Reibach gemacht zu haben. Höhere Spannung, steigender Strom, höhere Leistung. mehr verkaufte el. Arbeit, mehr Einnahmen. Kann sogar sein, es war das zweite Motiv.

Der eigentliche Grund war, so habe ich es gelernt, in Zukunft die Geräte für eine etwas kleinere Stromaufnahme zu bauen bei gleicher Leistung. Kleinere Ströme auf den Zuleitungen bedeuten einen kleineren Spannungsabfall darauf, eine kleinere Verlustleistung, weniger verlustig gehende el. Arbeit und damit weniger Betriebskosten.

Es wurde ja nicht die Phasenspannung gegen den MP angehoben, es stieg ja die Spannung Phase-Phase von 380 auf 400V. Drehstrommotoren konnten bei gleicher Leistung günstiger gebaut werden. Gleichzeitig wurde das Mittelspannungsnetz von 6kV auf 10kV umgestellt. Der Grund dafür war der geringere Leitungsverlust. Das Höchspannungsnetz wurde von 380kV auf 400kV umgestellt.

[Wildi 10]

Gibts für diese Placebobox auch nen Zuschuss vom Staat?

So in der Richtung Niedrigspannungssparhaus?

[Peter42 10]

Hallo, ich misch mich mal ein, ;)

 

was passiert mit der Leuchtdichte am Arbeitsplatz?

 

Bei unserem Umzug der Firma musste die Beleuchtung

für die Arbeitsplätze abgenommen werden, bzw. durch einen

Architekten die ausreichende Lumen pro qm rechnerisch

ermittelt werden.

Wenn jetzt soviele Glühlampen da sind, das sich dieses

Wundergerät tragen soll, was sagt denn der Betriebsrat,

Unfallschutz etc. dazu? Manche mögen es, wenn der

Arbeitsplatz schummrig ist, aber ein gesundes Licht

erhält auch die Sehkraft.

Es wird ja die Leuchtdichte im Mittel abgesenkt.

Dazu die Nebeneffekte am IT-Inventar, dann gibt es

Bereiche, wo Code-Schlösser oder Ausweisleser

angebracht sind, oder noch schlimmer,

aktive Alarm und Feuersensoren, die können

ausfallen, oder Fehlmeldungen auslösen.

Schwellwertschalter, die an ungeschalteten

Netzteilen hängen, sind da schon empfindlich.

 

Aber, was ich eigentlich sagen wollte, wenn

schon soviele rein Ohmsche Verbraucher als Glühlampen

da herumhängen, warum nicht austauschen gegen die

Energiesparlampen. (Das schwedische Möbelhaus hat

da letztens wieder Superpreise gemacht).

 

@lefg

Es ist tatsächlich so, die Spannungserhöhung auf 230 Volt ist

wegen der kleineren Verlustleistung in den Zuführungen gemacht

worden. Wer sich mal mit Kabelquerschnitten und Strömen in

eigentlich homogenen Leitern beschäftigt hat, kennt das leidlich.

 

Und zu guter letzt, die Lichtausbeute einer Glühfadenbirne

ist nicht linear abhängig von der angelegten Spannung,

bei verminderung der Spannung um 10 % ist die Verlustleistung

am Glühfaden um ca. 16% verringert, grob geschätzt dürfte da

fast ein Viertel der Lichtleistung wegfallen.

(hab da gerade mal ein wenig mit U=I*R und seinen Kollegen gespielt)

Über die Leitkoeffizienten bei bestimmten Temperaturen im

Wolfram-Draht möchte ich jetzt nicht anfangen, aber ich hoffe, das

die Beteiligten Spaß daran haben, dieses Thema mitaufzudröseln.

 

Also ein Regeltrafo im Hauptanschluß ist

für mich blanker Unsinn.

 

Gruß Peter

[Das Urmel 10]

Zumindeset bei ohmschen Verbrauchern sinkt die Leistungsaufnahme. P=U*I. Bei sinkender Spannung sinkt auch der Strom I=U/R.

 

Alles klar, wir reden von Wechselspannung, wenn du mitgelesen hast.

Da hast du mit deiner Formel mal nur den Scheinwiederstand, nicht den Realen.

der ist Größer - der Schein - weil Induktiver und Kapazitiver Blindwiederstand noch hinzukommen - manchmal zu vernachlässigen, manchmal eben nicht.

Bei deiner Glühbirne kannst du das mal stumpf so lassen.

Das bei Glühlampen Absinken Temperatur des Glühfadens und der damit verbundene leichte Anstieg der Stromstärke vernachlässigen wir mal. Das pendelt sich ein.

Die Temperatur der Glühlampen ist geringer, die Lebensdauer steigt. Im umgekehrten Fall steigt die Ausfallrate. Das konnte ich als Soldat in der Nähe des Elbe-Weser-Radios in den 70er Jahren erleben. Die Spannung einer Phase betrug zeitweise 240-250V. Das konnte man an der Helligkeit der Lampen sehen. Machte jemand eine Tür etwas laut zu, fiel meist die nächstgelegene, in Betrieb befindliche Glühlampe auf dem Flur aus.

 

Warum die ausfällt ist ja auch klar ;)

Und wenn du übrigends zu nahe am Sender warst, hat die Birne auch in deiner Hand geleuchtet, bei manchen hats im Zahn gesummt {Radio Eriwan} etc. :)

[checkms 10]

Und wenn du übrigends zu nahe am Sender warst, hat die Birne auch in deiner Hand geleuchtet, bei manchen hats im Zahn gesummt {Radio Eriwan} etc. :)

Kann ich nachvollziehen ...Livetest beim Wehrdienst (HF-Funk 100W auf Unimog, Antenne 30m) ...wenn du mit ´ner Glühbirne an den unisolierten Ausgang des Sendegerätes geganngen bist, wurde es hell :D ...hab mich nie getraut daran zu fassen :suspect: ...aber das ist OT ;)

[Peter42 10]

Öhm, ich bezog mich nur auf die Ohmschen Lasten.

Eine Leuchtstoffröhre ist in der Tat etwas anderes und lässt sich auf dem

Campingplatz am Radio Bremen Sender prima als

"Luftleuchte" nutzen.

Aber diese Lasten haben wohl weniger hinter einem Trafo verloren, oder?

Da inzwischen auch im letzten Winkel eine Lastinduktivität im Leuchtstoffröhrensockel

sitzen dürfte. :D

 

Gruß Peter

[Das Urmel 10]

Du meinst den Starter, der erzeugt die Zündspannung, weil die muss a bisserl höher sein :)

Ach Pete42, hab gerade mal ein bischen den hp48 ackern lassen - schon erstaunlich was man so alles berechnen kann

 

Früher, ja da hat man mal mit dem feuchten Finger geprüft, reichte ja auch, weil nur die Tendenz wichtig war :D

[Peter42 10]

Hallo Urmel,

nein, den Starter meinte ich nicht, obwohl ich

mit 14 Jahren Prima Lichtorgeln mit farbigen Lampen in

Reihe mit diesen geschaltet, gebastelt habe. :D

Bis damals mein Dad ein P davor setzte, weil weder

Radio noch Fernsehempfang prasselfrei möglich war.

Ist aber lange her.

 

Nein, in einer handelsüblichen Röhrenfassung sitzt

heute immer eine Induktivität, oder auch Drossel genannt.

Ohne das Ding, könntest Du "Licht verbrauchen" und der

Zähler springt nicht an.

 

Aber egal, ich wollte eher darauf hinaus, das diese

Wundermaschine, ein simpler Spartrafo mit ner

Anzeige dran, absolut nutzlos ist.

Wenn es dann doch ein Trenntrafo sein sollte,

möchte ich nicht wissen, wieviel Energie dort

verbraten wird.

 

Gruß Peter

[Peter42 10]

Aber mal was ganz anderes, der Threadtitel

ist so inspirierend:

"Spannungen im Serverraum"

 

Ein Film von Admin "Simon von BOFH"

 

In den Hauptrollen:

Brad Pitt als "The ultimate Backyard Spammer"

Arnold Schwarzenegger als "Fprot-Antivir-Vollstrecker"

Guido W. als "Disabled Norton Firewall"

Angela M. als "Trojaner"

Oskar L. als "Das Virus"

Hier gehts los:

 

Es war dunkel, als ich den Serverraum betrat,

merkwürdig, es sollte doch die Abendschicht noch da sein?

Hektisch flimmerten Tickermeldungen und Pop3 Logs

über die Schirme. Ich griff zum Schalter und schon

wurde die düstere Höhle von gleißendem Neonlicht geflutet.

Eine rot gefärbte Meldung auf einem der Schirme erregte

meine Aufmerksamkeit. "Intrusion Detection Alert" oder

so ähnlich, kann ich Amerikanisch?

Gutes Oxford war das jedenfalls nicht, trotzdem schaute ich nach.

Da klopfte jemand an unsere Internettür und wurde dank

Guido auch reingelassen. Ich setzte mich langsam ans Terminal

(Ja, ich nenn das immer noch so) und setzte ein paar Befehle ab,

um den "Gast" zu begutachten. Eine Pipe der Eingaben ließ mich

wissen, was er so tippte (hacken tun!)

Meine Haare rollten sich im Nacken, ER war es, der ultimate Spammer.

Er suchte nach Proxy, Gateway, aber er fand nichts.

Arnold hatte mit seiner Sandbox doch recht gehabt.

Ich hatte immer gedacht, was soll ich mit nem Kinderspielplatz

auf dem Server ? Und hier sitze ich nun wie Papa auf der Bank und

guckt einem Sprössling beim Turnen zu:D:D

Was mach ich nur, helfe ich ihm mit meinem Überragenden Wissen,

oder kick ich ihn raus und haue Guido eine rein?

 

Wenn ich diese Entscheidung getroffen habe,

schreibe ich an dieser Stelle weiter.

 

Gruß Peter

[checkms 10]

:schrei: ...Regie! ...Fortsetzung folgt (hoffentlich ;) ) :D

[Das Urmel 10]

Geil Peter42 ..|..

Licht aus, Vorhang auf - Spot an - frei nach Peter - örks - 30 Jahre zurück. wie hieß der noch.

 

Licvhtorgeln: hör mir auf, mein Lehrherr war vernarrt in die Dinger - 3055N und mächtig dicke Kühlkörper - hat sogar gehalten - dann Modernisierung auf Thyristor - takt war besser und schärfer - finger an den Mistdingern verbrannt - naja - so wars mal. :)

[lefg 276]

@lefg

....Und zu guter letzt, die Lichtausbeute einer Glühfadenbirne

ist nicht linear abhängig von der angelegten Spannung,

bei verminderung der Spannung um 10 % ist die Verlustleistung

am Glühfaden um ca. 16% verringert, grob geschätzt dürfte da

fast ein Viertel der Lichtleistung wegfallen...

Mir ist die Nichtlinearität schon klar. Ich habe das einfach mal vernachlässigt.