Kossner 10 Geschrieben 10. August 2005 Melden Teilen Geschrieben 10. August 2005 Hi, ich bin gerade dabei mir eine Backupstrategie für die zukünftige Domäne zu überlegen. Wir haben 2 IBM xSeries-Blechkisten, auf denen der GSX von VMware (ich denke das ist den meisten ein Begriff? ;) ) und der/die DCs laufen sollen. Ein dedizierter Backup-Server mit einem LTO2-Wechsler und Veritas BackupExec 10 ist auch vorhanden. Folgende Virtuelle Maschinen sollen (erstmal) auf dem/den Host(s) laufen: - DC - Fileserver - WSUS - VPN - Zeiterfassungsserver Zum Thema Redundanz/Sicherung habe ich mir zwei Szenarien überlegt: Szenario 1: 1 Server Produktiv und 1 Standby. Bei einem (HW)-Problem des Produktiv-Servers wird der Standby-Server hochgefahren und die vdmk-files (virtuelle VMware-Systemplatten) vom Band zurückgesichert. Praktisch wie ein Image... Szenario 2: Beide Server Produktiv. Bei einem (HW)-Problem übernimmt der andere Server die Arbeit. Ist natürlich von der Konfiguration etwas mehr. Für die Benutzerdokumente auf dem FileServer dachte ich an Robocopy, dass die Daten jede Nacht auf den anderen Server schiebt. So muß bei einem Ausfall nicht erst das Backup zurückgesichert werden. Den Sicherungsplan habe ich mir so vorgestellt: - Mo bis Do eine tägliche Differential-Sicherung der Benutzerdokumente Abends - Fr Abends eine Vollsicherung der Benutzerdokumente - Fr o. Sa (je nach Zeitfenster) eine Vollsicherung der vdmk-files der Systempartitionen und Systemstate Auf den Servern läuft kein Dienst, der rund um die Uhr laufen muß. Eine Downtime über mehrere Stunden Nachts / am WE ist somit möglich. Vorschläge und konstruktive Kritik an dem Konzept sind erlaubt und auch gewünscht! :D Zitieren Link zu diesem Kommentar
ghentze 10 Geschrieben 10. August 2005 Melden Teilen Geschrieben 10. August 2005 Gib mal ein paar Daten zum Backup-Volumen an... Gruß Gerry Zitieren Link zu diesem Kommentar
Kossner 10 Geschrieben 10. August 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 10. August 2005 Hi Gerry, es ist mit ungefähr 50 GB für die Betriebssysteminstallationen und zw. 200 - 300 GB an Benutzerdaten (Fileserver) zu rechnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
ghentze 10 Geschrieben 10. August 2005 Melden Teilen Geschrieben 10. August 2005 Sind zusammen also 400 GB. Die laufen auf meinem LTO2 in 4:30 durch, deshalb bin ich ein Vollbackupper. Ich habe schon zu häufig den Fall gehabt, das eine Datei kaputt war, obwohl diese niemand mehr für länger als ein Jahr offen hatte. Mo-Do: Vollsicherung Fr: Vollsicherung mit Verify So. Virencheck Mit einer Bandrotation von vier Wochen an Wochenenden, jeweils zwei Monatsbänderzurück und die Quartalsbänder werden erst nach einem jahr überschrieben. Jahresendsicherungen unterliegen der GDPDU. Mit diesem Konzept bin ich bisher ganz gut gefahren. Gruß Gerry Zitieren Link zu diesem Kommentar
Kossner 10 Geschrieben 10. August 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 10. August 2005 Die Daten müssten also mit Kompression auf ein Tape passen. Wobei natürlich damit zu rechnen ist, dass die Datenmenge im Laufe der Zeit steigt! :D Ein LTO3-Wechsler war zu dem Zeitpunkt der Anschaffung leider noch nicht verfügbar.... :( Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann lässt du nur am Freitag die Sicherung überprüfen? Beansprucht die Konstistenzprüfung der Daten nochmal das gleiche Zeitfenster (also insg. 9 h)? Du hebst also deine täglichen Vollsicherungs-Bänder vier Wochen auf, bevor sie wieder überschrieben werden? Oder habe ich da etwas missverstanden? Zitieren Link zu diesem Kommentar
ghentze 10 Geschrieben 10. August 2005 Melden Teilen Geschrieben 10. August 2005 Nein, es ist nicht so schlimm... Beispiel: Bandsatz Mo-Do ( Überschreibschutz 6 Tage) Mephisto Montag Mephisto Dienstag Mephisto Mittwoch Mephisto Donnerstag Bandsatz Fr ( Überschreibschutz 28 Tage) Mephisto Freitag I Mephisto Freitag II Mephisto Freitag III Mephisto Freitag IV Mephisto Monat I Mephisto Monat II Mephisto Quartal I Mephisto Halbjahr Mephisto Quartal III Mephisto Jahresabschluss Die Wochenbänder werden nach 7Tagen wieder überschrieben, die Freitagsbänder kommen nach frühestens vier Wochen wieder dran. Die Monatsbänder gehen in der Reihenfolge Monat I, Monat II, Quartal I, Monat I, Monat II, Halbjahr, Monat I, Monat II, Quartal III, ...... in die Laufwerke. Der Verify dauert nicht noch einml die gleiche zeit, dieser ist ca. doppelt so schnell wie das Backup, braucht ungefähr 2h. Mit der Komprimierung rechne ich inzwischen nicht mehr so stark, da unsere User teilweise schon kompriemirte Files liegen haben ( Vermarktungsviedeos), wenn diese noch einmal komprimiert werden, wächst die Dateigröße wieder. Auf ein LTO2 passt bei mir ca. 290 GB. Den theoretischen Faktor von 1:2 habe ich noch nie gesehen ;-), aber ich binmit den 1:1.45 der IBM LTO2 Laufwerke sehr zufrieden. Gruß Gerry Zitieren Link zu diesem Kommentar
Kossner 10 Geschrieben 10. August 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 10. August 2005 Ok, jetzt habe ich es verstanden! :wink2: Habt ihr wohl auch einen LTO2 Wechsler? Wenn ja welchen mit wievielen Slots und welcher Backup-SW? Was ist zu dem Thema Redundanz zu sagen? Szenario 1 oder 2? Bei Szenario 2 könnte man anstatt Robocopy auch DFS in Erwägung ziehen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
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