Sebastian82 10 Geschrieben 16. August 2005 Melden Teilen Geschrieben 16. August 2005 Hallo, es wurde letzte Woche ein Gesetz verabschiedet das das Rauchen in Büroräumen verbietet. Der Arbeitgeber wird gezwungen dies durchzusetzten da sonst nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter, sondern auch der Versicherungsschutz gefährdet ist. Infos: http://www.vnr.de/vnr/recht/arbeitsrecht/praxistipp_03656.html Zitieren Link zu diesem Kommentar
Zearom 10 Geschrieben 16. August 2005 Melden Teilen Geschrieben 16. August 2005 find ich positiv! endlich kann man die Jacke an der Küche hängen lassen ohne das man nach der Arbeit nicht nach zigarettenqualm stinkt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Goecket 10 Geschrieben 16. August 2005 Melden Teilen Geschrieben 16. August 2005 Fehlt nur noch das Sie Sex am Arbeitsplatz verbieten :-) Zitieren Link zu diesem Kommentar
edv-olaf 10 Geschrieben 16. August 2005 Melden Teilen Geschrieben 16. August 2005 Solange das Denken erlaubt ist... ;) Aber Zwang ist es offensichtlich nicht :D Nee, im Ernst, als Raucher konnte ich mich bisher immer mit den Nichtraucher-Kollegen einigen, auch ohne Gesetz. Grüße Olaf Zitieren Link zu diesem Kommentar
PAT 10 Geschrieben 16. August 2005 Melden Teilen Geschrieben 16. August 2005 Aus der Sicht von einem der schon etliche Raucher-PCs augschraubt hat, begrüße ich das Gesetz. (Und als ehemaliger Raucher auch ;) ) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Peter42 10 Geschrieben 16. August 2005 Melden Teilen Geschrieben 16. August 2005 Hi, als immer noch begeisterter Raucher begrüße ich das trotztdem. Ich habe schon vor 6 Jahren nur noch ausserhalb des Büros(draussen im Wind und Hagel, aber manchmal auch im Sonnenschein und Vogelzwitschern meinen selbstgedrehten Glimmstengel genossen.) Seitdem rauche ich auch nicht mehr im Auto, und Zuhause im Haus schon gar nicht mehr. In geschlossenen Räumen den kalten Tabakgestank am nächsten Morgen, das kann ich nicht mehr ab. Inzwischen verzichte ich auch in Restaurants fast komplett darauf, der Nachtisch schmeckt dann einfach besser. Manche finden es zwar merkwürdig, dass ich statt Pudding lieber einen frischen Tzaziki mit Weißbrot hinterherschiebe, aber an dem süßen Zeug finde ich keinen Gefallen mehr, und wenn alle haben fertisch: dann zum letzten Bier oder Wein, genüßlich dem Manitu ein Rauchopfer darzubringen, das hat was. Ich rauche zwar weniger seitdem, aber dafür mit mehr Spaß daran und nicht mehr aus Zwang. Über meine Rauchgewohnheiten aus früheren Programmiererzeiten lass ich mich mal lieber nicht aus, die waren schlimm. Gruß Peter PS: Dazu einen Witz aus besseren Zeiten: Treffen sich zwei Freundinnen zum klönen. Fragt die eine: "Sag mal, rauchst Du auch immer nach dem Sex?" Sagt die andere verlegen: "Weiß ich nicht, ich habe da hinterher nicht nachgesehen" Zitieren Link zu diesem Kommentar
triebwerk 10 Geschrieben 16. August 2005 Melden Teilen Geschrieben 16. August 2005 Ist doch positiv, im Büro darfst du nicht, in der U-Bahn, Bus usw. nicht, in Einkaufszentren nicht mehr, in Restaurants und Lokalen teilweise nicht mehr und mit sicherheit auch bald nicht mehr auf öffentlicher Strasse?!?!?!?!? Wieso verbietet man es nicht gleich, es gibt sowieso keine Orte mehr wo man Rauchen darf!?!?! Gruß triebwerk Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sebastian82 10 Geschrieben 17. August 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 17. August 2005 Wieso verbietet man es nicht gleich, es gibt sowieso keine Orte mehr wo man Rauchen darf!?!?! Naja, es gibt ja immer noch die Tabaksteuer. Zitieren Link zu diesem Kommentar
PAT 10 Geschrieben 17. August 2005 Melden Teilen Geschrieben 17. August 2005 Naja, es gibt ja immer noch die Tabaksteuer. Das ist sogar ein riesengrosse Problem für den Staat. Seit die Tabaksteuer so angezogen hat und es den Rauchern auch durch diverse Verbote immer mehr vermiest wird, rauchen tatsächlich immer weniger Leute. Die Folge ist, dass weniger Steuern reinkommen, viel weniger, als geplant war. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sebastian82 10 Geschrieben 18. August 2005 Autor Melden Teilen Geschrieben 18. August 2005 @Pat: Wiso sollte das ein Problem sein? Es gibt doch genug andere Steuern. Man zieht die Steuerschbraube mal ein bisschen da oder da an, und schon hat man summa summarum jedemenge Geld zu zahlen. Nicht zu vergessen die Steuer auf Steuern. Paradebeispiel: Benzin: Wir haben auf dem "Normalpreis" eine Mineralölsteuer, eine Ökosteuer und als Krönung oben drauf noch dir Mehrwertsteuer.*grummel*. Ach ja, damit man sich mal vor Augen halten kann was für Steuern es überhaupt gibt, hier die Liste (Ihr müsst gan Tapfer sein) Es gibt 2005 folgende Steuern: Alkopopssteuer Besitz- und Verkehrsteuern Biersteuer Branntweinsteuer/ Branntweinmonopol Einfuhrumsatzsteuer Einkommensteuer Erbschaftsteuer/ Schenkungsteuer Feuerschutzsteuer Getränkesteuer Gewerbesteuer Grunderwerbsteuer Grundsteuer Hundesteuer Jagd- und Fischereisteuer Kaffeesteuer Kapitalertragsteuer Kirchensteuer Körperschaftsteuer Kraftfahrzeugsteuer Lohnsteuer Mineralölsteuer Örtliche Steuern Rennwett- und Lotteriesteuer Schankerlaubnissteuer Schaumweinsteuer Solidaritätszuschlag Spielbankabgabe Steuerabzug bei Bauleistungen Stromsteuer Tabaksteuer Umsatzsteuer Verbrauchsteuern Vergnügungsteuer Versicherungsteuer Zölle Zweitwohnungsteuer Zwischenerzeugnissteuer Übersicht über abgeschaffte oder ausgelaufene Steuern in alphabetischer Folge Baulandsteuer Beförderungsteuer Börsenumsatzsteuer Ergänzungsabgabe Essigsäuresteuer Gesellschaftsteuer Hypothekengewinnabgabe Investitionsteuer Konjunkturzuschlag Kreditgewinnabgabe Kuponsteuer Leuchtmittelsteuer Lohnsummensteuer Notopfer Berlin Salzsteuer Speiseeissteuer Spielkartensteuer Stabilitätszuschlag Süßstoffsteuer Teesteuer Vermögensabgabe Vermögensteuer Verpackungsteuer Wechselsteuer Wertpapiersteuer Zuckersteuer Zündwarenmonopol Zündwarensteuer (Quelle mit Erläuterungen: Klick mich ) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Frank 10 Geschrieben 18. August 2005 Melden Teilen Geschrieben 18. August 2005 Hi! Also ich als Raucher find das ganz ok. Bei uns ist sowieso schon immer so das im Haus nicht geraucht wird. Und ich kann prima damit leben, dass ich vor die Tür muss. Wir sind hier in einem großen Bürohaus und haben dort die erste bis dritte und 5. Etage voll belegt. In der Vierten sind Fremdfirmen und da sind paar Raucher dabei. Auf dem Flur stinkt es so bestialisch das stört sogar mich als Raucher. Wenn ich das den ganzen Tag ertragen müsste, na danke... Da geh ich lieber an die frische (aber meist kalte) Luft, da schmeckt die Zigarette eh besser. Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 18. August 2005 Melden Teilen Geschrieben 18. August 2005 Hallo, ich habe 20 Jahre geraucht, war mehrjährig Träger des "Haus-Bergmann-Preises" ;); nun bin ich 20 Jahre Nichtraucher(nichtmilitant). In unserer Stammkneipe sitze ich mit Rauchern gemeinsam an einem Tisch, das ist meine Entscheidung, ich könnte ja woanders hingehen. Gäste und Kollegen, die mich im Büro aufsuchen, bekommen einen sauberen Ascher, dieser wird hinterher sofort gereinigt. Ich verabscheue es aber, wenn ein Raucher seine Kippe im Ascher ausdrückt und diesen mir vor die Nase schiebt. Ein Kollege lässt den Ascher mit den Kippen im Serverraum auf dem Tisch stehen. Ich bekomme da zwar keine wirkliche Krise, finde aber den Gestank von kaltem Rauch in Räumen und in der Kleidung scheulich. Von mir aus könnte der Gesetzgeber das Rauchen, das Handeln mit Tabakwaren untersagen. Ich bin mir aber darüber im Klaren, dass es letzlich wohl ähnlich schwer durchsetzbar wäre, wie damals die Prohibition in den Vereinigten Staaten. Der Stoff wurde geschmuggelt, illigal hergestellt; die Leute soffen trotzdem. Letztlich scheiterten Exekutive und Judikative daran. In Skandinavien führte der reglementierte Handel mit Alkohol zu einem schwunghaften Betrieb von Wasseraufbereitungsanlagen für den Eigengebrauch. Die Leute lassen sich etwas einfallen. Den zur Durchsetzung nötigen Aufwand schätze ich doch als enorm ein. Die damit beschäftigten Kräfte bei Polizei, Zoll und Justiz würden für die Verfolgung anderer Delikte fehlen. Wurde die Sache auch zur Kriminalisierung der Bürger führen? Welche Partei würde sich solch ein politisches Ziel auf die Fahnen, ins Wahlprogramm schreiben? Ein Argument hinsichtlicht des Tabaksteuerausfalles halte ich nicht für stichhaltig, in dieser Hinsicht sind Exekutive und Legislative sehr erfinderisch und flexibel. Würde ein Wegfall vonn Arbeitsplätzen im Tabakhandel ausser den direkt Betroffenen wirklich jemanden interessieren? Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 18. August 2005 Melden Teilen Geschrieben 18. August 2005 Der Weg zur Verringerung des Tabakkonsums ist aber sichtbar. Oder? Da ist die Aufklärung über die Risiken des Rauchens. Nach meiner Sicht erreicht das immer mehr junge, intelligente, aufgeklärte Menschen. Ich meine, das bei unsern Studenten beobachten zu können. Die Junkies laufen in der Pause in den Hof und Qualmen, Nichtraucher sind vermehrt im EDV-Pool und machen ihre Post. Auch die Kosten fürs Rauchen sind den jungen Leuten z.T. anscheinend zu hoch. Das Geld wird dringender für Unterkunft, Bekleidung, Ernährung und Verkehr benötigt. Betriebe zahlen studentisvhen Praktikanten meist nichts. Lebt und studiert(Betriebswirtschaft Touristik) ein Studioso bei uns an der Ostküste und praktiziert an der Westküste, so sind u.U. zwei Unterkünfte zu finanzieren. Schwerstabhängigen, verantwortungslosen Rauchern ist natürlich kaum beizukommen. Das ist ähnlich wie Alkoholkranken, rauschgiftsüchtigen, spielsüchtigen Menschen, nur bei Selbsterkenntnis und Gesundungswunsch ist da ein Weg heraus vorhanden. Das Suchtpotential scheint bei den Menschen unterschiedlich ausgeprägt zu sein. Die (eventuelle) körperliche Abhängigkeit ist bei (medizienischer) Betreuung meist relativ schnell behebbar. Der Rest spielt sich im Kopf ab. Schwerabhängige (Rauschgiftsüchtige, Spieler) brauchen Hilfe von Fachleuten. Bei Rauchern scheint das meist nicht nötig zu sein. In den meisten Fällen reichen wohl Ansporn und Unterstützung aus dem engeren sozialen Umfeld. In "rauchenden Parterschaften" mus ein gemeinsamer Beschluss her, ein gegenseitiges Bestärken, Stützen. Sonst klappt es meist nicht nicht. Eine Freundin hörte erst mit der undisziplinierten Fresserei auf, nachdem bei ihr (50 Jahre) Altersdiabetis festgestellt wurde. Einem alten (lang verstorbenen) Bekannten mussten deshalb beide Beine amputiert werden. Das schockte die Freundin, sie ist von 114 auf 97kg runter. Sie und ihr Mann sind beide Raucher, besitzen einen Kiosk mit Kneipe und bewirtschaften diesen auch; einen Ort, an dem geraucht wird. Das Rauchen sei so gemütlich, hört man immer wieder. Das gemeinsame Rauchen scheint irgendwie zu verbinden. Wahrscheinlich spielt das süchtige Gehirn die Sache vor. Was steht eigentlich genau in dem in Kraft getretenen Gesetz? Hat jemand einen Link? Zitieren Link zu diesem Kommentar
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