Irgendware 10 Geschrieben 6. September 2005 Melden Geschrieben 6. September 2005 Hallo, ich habe in diesem Forum bereits einige Beiträge zu den Schaltern /PAE und /3GB gelesen, jedoch haben mir diese nicht geholfen. Ich habe ein System mit Intel D915PCY Mainboard und Intel Pentium 4 660 Prozessor (1,6 GHz) mit 4 GB RAM (4x1GB) installiert. Windows XP x64 Edition kann jedoch nur 2,87 GB nutzen. Die Schalter /PAE und /3GB helfen auch nicht. Gibt es noch eine andere Möglichkeit dem System beizubringen die Extended MEmory 64 Technologie zu nutzen? Mit freundlichen Grüßen, Mark Aslan Kuschel MCP Irgendware Software Solutions GbR Zitieren
Irgendware 10 Geschrieben 7. September 2005 Autor Melden Geschrieben 7. September 2005 Der obige Post einthält einen Tippfehler: Ich meinte 3,6 GHz Prozessor (finde den Edit Button hier nicht) Danke für jede Hilfe im Voraus Zitieren
zahni 566 Geschrieben 7. September 2005 Melden Geschrieben 7. September 2005 Die Schalter"/PAE und /3GB " sin in der 64Bit-Edition sinnfrei. Hat Du eine AGP-Karte ? AGP-Karte brauchen ein Speicherfenster unterhalb der 4GB-Grenze. Vermutlich setzt Dein BIOS das Fenster zu gross oder an die falsche Stelle. Würde mal ein BIOS-Update probieren oder eine andre GK nehmen. -Zahni Zitieren
Irgendware 10 Geschrieben 7. September 2005 Autor Melden Geschrieben 7. September 2005 Hi Zahni, das BIOS habe ich aktualisiert, das hat 200 MB gebracht (also 3 GB insgesamt). Ich verwende eine PCI Express Grafikkarte, habe nun eine Standard PCI Karte eingesteckt und habe nun 3,50 GB RAM zur Verfügung. Kann ich an den Rest auch noch heran kommen? Grüße, Mark Zitieren
zahni 566 Geschrieben 7. September 2005 Melden Geschrieben 7. September 2005 Komplett wirst Du es nicht bekommen. Das liegt einfach daran, dass die Hardware nocht nicht komplett 54Bit-tauglich ist. Sie muss ja auch noch 32-bittig gehen. Auch auf HP-Servern fehlen Dir je nach BIOS-Einstellungen ca. 512 MB . -Zahni Zitieren
Rainer Smetan 10 Geschrieben 7. September 2005 Melden Geschrieben 7. September 2005 Hallo, das Zauberwort nennt sich "Memory Remapping", hier ein paar Details: "Das Adressloch Wer einen 32-Bit-PC tatsächlich mit 4 GByte RAM ausrüstet wird feststellen, dass diese Architektur gar nicht für diese Vollausstattung konzipiert ist - ein Teil ist nämlich nicht nutzbar. Die so genannten I/O-Komponenten, also sämtliche PCI- und AGP-Karten, aber auch etwa Soundchips, FireWire- und IDE-Hostadapter, können üblicherweise nur Speicher-Adressen unterhalb der 32-Bit-Grenze ansprechen. Das BIOS reserviert die nötigen Adressbereiche, und zwar unmittelbar unterhalb der 4-GByte-Grenze. Je nach Hardware-Ausstattung und BIOS(-Bugs) kostet das heute einige hundert MByte Adressraum: Größter Verbraucher ist meistens die von AGP-Karten okkupierte Graphics Address Remapping Table (GART), die auf über 256 MByte anschwellen kann. Alles physisch vorhandene RAM, das tatsächlich in diesen reservierten Bereich hineinreicht, ist dann nicht ansprechbar. Auch gegen diesen misslichen Umstand hilft ein Trick: Genau der RAM-Bereich, der durch reservierte I/O-Adressen verloren geht, wird oberhalb der 4-GByte-Linie virtuell wieder „angeklebt“ (Memory Remapping). Auf den wenigen Mainboards, die diesen Trick beherrschen, kann man ihn üblicherweise über eine Option im BIOS-Setup aktivieren. Memory Remapping bringt allerdings nur dann einen wirklichen Nutzen, wenn das Betriebssystem die jenseits der 32-Bit-Grenze liegenden Adressen ansprechen kann. Prinzipiell kann das mit der erwähnten PAE-Technik auch ein 32-Bit-Windows. Doch bei XP hat Microsoft eine Schranke eingebaut: Auch mit eingeschaltetem PAE ist bei 232 Byte Schluss. Erst die 32-Bit-Server-Versionen von Windows kommen per PAE an die hochgelegten Speicherbereiche heran. Windows Server 2003 Standard Edition nutzt allerdings auch dann in der Summe höchstens 4 GByte - die aber wirklich. Das Adressloch ist auch bei x64-Hardware vorhanden, denn auch dort sind noch bestimmte I/O-Komponenten auf 32-Bit-Adressen angewiesen. Auch bei x64-Computern mit mehr als 4 GByte Speicher funktioniert Memory Remapping - der nicht direkt ansprechbare Speicherbereich liegt dann eben oberhalb der höchsten Adresse des physischen RAM. Mit x64-Windows ist der Zugriff hier kein Problem." (Auszug aus c't 5/2005, S. 96: 64-Bit-PC-Technik) Hope this helps... Zitieren
Irgendware 10 Geschrieben 9. September 2005 Autor Melden Geschrieben 9. September 2005 Hallo, danke für eure Hinweise, wir werden dann wohl ein anderes Board suchen müssen. Danke :) Zitieren
Rainer Smetan 10 Geschrieben 9. September 2005 Melden Geschrieben 9. September 2005 Hallo, danke für eure Hinweise, wir werden dann wohl ein anderes Board suchen müssen. Danke :) Hallo, wen ihr mehr als ungefähr 3 GByte freien Speicher in einem x86-System benötigt, müßt ihr bei Intel also zum i955X (Glenwood) oder einem Xeon-System greifen; außerdem sind selbstverständlich ein EM64T- oder PAE-tauglicher Prozessor sowie ein Betriebssystem nötig, die RAM-Adressen jenseits von 2(hoch)32 Byte ansprechen können (etwa ein x64-Windows oder Linux). Hope this helps... Zitieren
Empfohlene Beiträge
Schreibe einen Kommentar
Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.