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SBE oder Standard?


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Hallo Zusammen

 

Vorweg: Ich bin neu hier und habe keine MCSE-Lizenzierung.

 

Problemstellung: Neue Firma mit gesamthaft max. 150 Usern. 50 User werden im Innendienst tätig sein, d.h. davon werden 40 kontinuierlich am Netz hängen. Der Rest sind Aussendienst-Mitarbeiter, diese werden sich zu irgend einem Zeitpunkt des Tages ans Netz hängen und Ihre DB und Offline-Dateien mit den Server-Shares synchronisieren. Die User sind in etwa zu gleichen Teilen auf 12 Standorte verteilt, ein Standort ist der Hauptsitz der Firma. Alle Aussenstellen sollen über Terminal-Server-Sessions arbeiten.

 

Da ich nun mehrmals gelesen habe, dass die SBE-Server max. 75 User zulassen, habe ich nun immer noch einige Fragen:

 

Ist in dieser, sehr grob geschilderten Situation, ein Server, der Print-, File-, Exchange-, SQL-Server und Domain-Controller ist noch sinnvoll?

 

Zu diesem einen Server hin wären 2 bis 3 Application-Server (Terminal-Server) geplant.

 

Nun eine Frage zu den Lizenzen: Muss ich für jeden User der die jeweiligen Server/Services benötigt je eine Exchange-, Windows-Server- und SQL-CAL kaufen oder genügt es wenn pro User eine Windows-Server-CAL vorhanden ist?

 

Was ich mir auch gut vorstellen könnte: Der Exchange-Server ist auch physisch ein eigener Server. Der SQL-, Print- und File-Server könnte immer noch ein eigener bleiben. Genügt das nicht mehr kann man den SQL-Server auch noch physisch auf einen eigenen Server stellen.

 

Da diese (noch in der Entstehung befindliche Firma) zwar eigenltlich recht klein ist, die Sicherheit vor Eindringlingen aber sehr, sehr wichtig ist, habe ich bereits darüber nachgedacht für ISA ebenfalls physisch einen eigenen Server aufzustellen. (Das wäre dann glaub ich sowieso ein Nachteil bei der SBE, der ISA wäre dann sowieso auf der gleichen Maschine, oder?)

 

Ich weiss, Fragen über Fragen? Leider kann diese Angelegenheit nicht warten bis ich sämtliche nötigen MCSE-Prüfungen (und das nötige KnowHow dazu) habe. Es geht mir auch nicht darum, dass ihr mir jetzt eine fixfertige Lösung auftischt. Ich möchte einfach ein paar Anhaltspunkte, damit ich gegenüber den Lieferanten nicht einfach alles kopfnickend hinnehmen muss.

 

Ich danke allen, die nur schon den langen Text durchgelesen haben. Wer weiteres interesse hat, dem kann ich die Problemstellung in detailierter Form auch Mailen (es sind 3 Seiten und sicherlich auch nicht professionell).

 

Gruss

sam1974

 

Ich sollte vielleicht noch angeben wie die geplante Hardware aussehen würde:

 

Exchange-/File-/DB-/Print-Server mit DC:

 

2 CPU: XEON 2800

2 GB RAM

RAID 1 für das System

RAID 5 für Daten

 

Application-Server:

2 CPU: XEON 2800

2 GB RAM

RAID 10 (ist doch ein gespiegeltes RAID 0 oder?)

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Der Small Business Server 2003 ist in dieser Situation nicht mehr die geeignete Lösung. Er ist für max. 75 Clients ausgelegt und beschränkt, in der Praxis sollte ab 50 Clients über ein W2K3-Netzwerk nachgedacht werden.

 

Natürlich brauchst Du Server- und Zugriffslizenzen in ausreichender Zahl. Hier empfiehlt sich ein Gespräch mit einem Microsoft Partner, der Dich über die Volumenlizenzierung für Unternehmen informiert und die kostengünstigste Lösung kennt.

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Danke an dmetzger: Gespache mit 2 verschiedenen Microsoft Partnern sind bereits Terminiert. Ich möchte einfach auch wissen, was die Forums-Mitglieder dazu meinen. Ich werde später auch die Vorschläge der beiden Microsoft-Partner zur Diskussion stellen. Ich denke einfach, dass hier so viele Know-How-Träger sind und es sicher nicht schaden kann, hier Meinungen dazu abzuholen.

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hallo Sam,

 

willkommen an Board!

 

Ich schließe mich grundsätzlich dmetzger´s Meinung an und konkretisiere meine Ideen etwas weiter unten ;)

 

Problemstellung: Neue Firma mit gesamthaft max. 150 Usern. 50 User werden im Innendienst tätig sein, d.h. davon werden 40 kontinuierlich am Netz hängen. Der Rest sind Aussendienst-Mitarbeiter, diese werden sich zu irgend einem Zeitpunkt des Tages ans Netz hängen und Ihre DB und Offline-Dateien mit den Server-Shares synchronisieren.

 

SBS fällt hier schon wegen der Userzahl > 75 raus

 

Die User sind in etwa zu gleichen Teilen auf 12 Standorte verteilt, ein Standort ist der Hauptsitz der Firma. Alle Aussenstellen sollen über Terminal-Server-Sessions arbeiten.

 

Würde einen TS-Server notwendig machen: Ist in SBS sowieso nicht drin. Aber ist ja auch von Dir beirets vorgesehen.

 

Ist in dieser, sehr grob geschilderten Situation, ein Server, der Print-, File-, Exchange-, SQL-Server und Domain-Controller ist noch sinnvoll?

 

NEIN!

 

Weil: Ausfallsicherheit nicht vorhanden, Last möglicherweise sehr hoch (je nach Umgang mit Exchange/SQL der User)

 

Zu diesem einen Server hin wären 2 bis 3 Application-Server (Terminal-Server) geplant.

 

Nun eine Frage zu den Lizenzen: Muss ich für jeden User der die jeweiligen Server/Services benötigt je eine Exchange-, Windows-Server- und SQL-CAL kaufen oder genügt es wenn pro User eine Windows-Server-CAL vorhanden ist?

 

Jedes Serverprodukt erfordert gesonderte Lizenzen. Du must also welche für den Server haben, für den Exchange, für den SQL und für den TS.

 

Was ich mir auch gut vorstellen könnte: Der Exchange-Server ist auch physisch ein eigener Server. Der SQL-, Print- und File-Server könnte immer noch ein eigener bleiben. Genügt das nicht mehr kann man den SQL-Server auch noch physisch auf einen eigenen Server stellen.

 

Das ist eine sinnvolle Idee. Exchange auf einen anderen Server zu packen macht nicht nur aus Lastgründen sinn, sondern verteilt auch das Risiko eines Gesamtausfalls der EDV.

 

Die Verteilung von Diensten ist (sofern möglich) immer eine gute Idee die durchaus im Hinterkopf behalten werden muss.

 

---- weiter im folgenden Posting -----

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Da diese (noch in der Entstehung befindliche Firma) zwar eigenltlich recht klein ist, die Sicherheit vor Eindringlingen aber sehr, sehr wichtig ist, habe ich bereits darüber nachgedacht für ISA ebenfalls physisch einen eigenen Server aufzustellen. (Das wäre dann glaub ich sowieso ein Nachteil bei der SBE, der ISA wäre dann sowieso auf der gleichen Maschine, oder?)

 

Tja, an diesem Punkt kann es sein, dass wir auseinander driften ;)

 

Ich persönlich bin kein Freund von ISA. Nicht weil das Produkt schlecht ist - ich kann mir da kein Urteil bilden, weil ich ISA nicht kenne - aber ich bin der Meinung, dass Firewalls (zu denen ISA ja zählt) besonders betrachtet werden müssen. Und da habe ich beim ISA kein Vertrauen. Zudem sollte eine Firewall mit dem Rest des Netzes "nichts" zu tun haben.

 

Ansprüche, die ich an eine Firewall habe sind z.B.:

- Appliance

- KEIN wie auch immer geartetes Windows-OS

- echte DMZ-Ports

- guter Support des Herstellers/Lieferanten

- EAL4+ bzw. ähnliche

 

Wenn ich eine kleine Beispielrechnung aufmachen darf:

Lösung ISA:

1. Hardware kaufen

2. Server OS kaufen

3. ISA kaufen

4. alles installieren und super wichtig: HÄRTEN

5. Immer wieder patches für OS und ISA einspielen = Wartungsaufwand

 

Traust Du dir insbesondere Punkt 4 zu? Wenn nicht: nochmal Geld für externen Dienstleister. Rechnen zusammen und ich denke wir kommen auf eine stattliche Summe.

 

Die Alternative:

Eine Appliance von z.B. Juniper (http://www.juniper.net) in den Hauptstandort (z.B. Netscreen 25 oder Netscrenn 50 - je nach notwendiger Leistung http://www.juniper.net/products/integrated/ns_2550.html) und in den Standorten auch welche von Juniper (Netscreen 5 http://www.juniper.net/products/integrated/ns_5series.html).

 

Ich bin Freund der Netscreens, weil ich durchgehend gute Erfahrungen damit gesammelt habe. Die machen dann auch schön das VPN der Standorte untereinander.

 

Ich weiss, Fragen über Fragen? Leider kann diese Angelegenheit nicht warten bis ich sämtliche nötigen MCSE-Prüfungen (und das nötige KnowHow dazu) habe. Es geht mir auch nicht darum, dass ihr mir jetzt eine fixfertige Lösung auftischt. Ich möchte einfach ein paar Anhaltspunkte, damit ich gegenüber den Lieferanten nicht einfach alles kopfnickend hinnehmen muss.

 

Musst Du ja nicht ;)

 

Kurz und knapp:

- kein SBS

- Dienste auf unterschiedliche HW verteilen

- Lizensierung beachten

 

Ich danke allen, die nur schon den langen Text durchgelesen haben. Wer weiteres interesse hat, dem kann ich die Problemstellung in detailierter Form auch Mailen (es sind 3 Seiten und sicherlich auch nicht professionell).

 

ja bitte! schick mal ne PN

 

Ich sollte vielleicht noch angeben wie die geplante Hardware aussehen würde:

 

Exchange-/File-/DB-/Print-Server mit DC:

 

2 CPU: XEON 2800

2 GB RAM

RAID 1 für das System

RAID 5 für Daten

 

Application-Server:

2 CPU: XEON 2800

2 GB RAM

RAID 10 (ist doch ein gespiegeltes RAID 0 oder?)

 

Würde ich nach Deinen bisherigen Informationen anders konfigurieren. Beispielsweise hätte der Exchange/DB/etc. 4 GB RAM. Sind aber zu wenige Infos um da noch mehr sagen zu können.

 

grüße

 

dippas

 

PS: sende mal die genauen Anforderungen via PN oder Mail. danke

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