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Exchange 2003 Umzug


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Hallo zusammen

 

ich werde demnächst das Vergnügen haben, einen Exchange 2003 auf eine neue Hardware zu pflanzen.

 

Ich möchte sämtliche Einstellungen beibehalten, also auch den Servernamen. Ich habe nämlich keine Lust bei allen (vor allem Aussendienstmitarbeitern) den Namen des Servers zu ändern.

 

Ich stelle mir das im Idealfall so vor:

 

Vorhandene CPU Pentium III

 

Mit Acronis Server Image 8.0 ein Image des kompletten Servers erstellen

 

Neue CPU Pentium 4

 

Image zurückziehen. Kiste hochfahren, Treiber nachinstallieren und jubeln!

 

Was spricht dagegen, hat jemand Erfahrungen damit, gibt es andere vielleicht bessere Wege?

 

Danke für Eure Tipps!

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Hy Thomas,

 

sorry, wenn ich jetzt hier die Spassbremse mache, aber die Wahrscheinlichkeit, daß der Chipsatz vom Board vom neuen Rechner passt ist leider nicht allzu hoch...

Ich gönne es Dir ja, daß es passt, aber arg von Erfolg gekrönt sein, wird es wahrscheinlich nicht ... da wird Dich eher ein Bluescreen erwarten, weil die HAL nicht passt... :(

 

Gerade bei solchen Servern wie dem Exchange ist es ja nun nicht unbedingt angesagt, herumzuexperimentieren.

So ein Wochenende, an dem man sich solche Aktionen vornimmt, wird ruckzuck ziemlich kurz, glaub es mir ...

 

Wenn Du schon neue Hardware holst, kannst Du das doch ganz gelassen und in Ruhe angehen... stress Dich nicht ...

 

Neuen Exchange mit anderem Namen im laufenden Betrieb neben den alten stellen, in der gleichen Organisation hochziehen, die Replikation der öffentlichen Ordner anwerfen und anschließend immer wieder ganz geschmeidig Postfächer auf den neuen Exchange moven.

Die Outlooks sind dann zwar auf den alten Exchange konfiguriert, bekommen aber bei der ersten Anmeldung vom alten Exchange mitgeteilt, daß ihre Postfächer nun auf dem neuen liegen. Der Eintrag für den Exchange wird dann automatisch geändert ... absolut stressfrei.

 

Den alten Exchange musst Du dann nur lange genug laufen lassen, bis es alle Outlooks mitbekommen haben, bevor Du ihn dann sauber vor den Augen des neuen deinstallierst ...

 

Falls es bei einigen Aussendienstmitarbeitern aus welchen Gründen auch immer nicht funktionieren sollte mit dem automatischen Umtragen im Outlook, kannst Du immer noch einen Alias im DNS setzen, der Anfragen auf den Namen des alten Exchange auf die IP des neuen umleitet. Diese Outlooks musst Du natürlich dann irgendwann mal umkonfigurieren, aber daß mit dem Alias kannst Du ja auch stressfrei ein Weilchen stehen lassen...

 

Beim Replizieren der öffentlichen Ordner auch die versteckten systemordner nicht vergessen und vor der Deinstallation des alten Exchange die Replikation so legen, daß nur noch Replikate auf dem neuen vorgehalten werden...

 

Denk mal in Ruhe drüber nach, bei einer vernünftigen Planung läuft das echt geschmeidig und stressfrei über die Bühne ... :D

 

Oder habe ich das falsch verstanden und Du tauschst NUR DIE CPU aus ?

Dann vergiss mein Gesabbel ... :D

 

Grüsse und viel Erfolg !!!

 

schroeder750

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Ich will ein bisschen Optimus verbreiten.

 

Wir haben auch schon Server umziehen lassen wo die alte und neue Hardware ziemlich unterschiedlich war, z.B. SCSI auf SATA-System verpflanzt mit anderer CPU und RAM. Vielleicht nicht ganz so extrem aber immerhin. Nach dem clonen haben wie die Windows-CD reingeworfen und die Reparatur drübergejagt, und was soll ich sagen es hat geklappt. Zugegebenermaßen es befand sich nicht Exchange auf dem Server, aber der Applikation sollte es doch siemlich am A.sch vorbeigehen... in der Theorie.

 

Versuche es. Lass die neue Kiste dann ohne Netz hochkommen. Laufen dann alle Dienste und das Eventlog sieht auch gut aus, dann hast Du es geschaft. Nicht elegant, nicht empfehlenswert aber es könnte funktionieren.

 

Sonst kann ich dir gerne ein ToDo für die Migration auf eine andere Hardware zukommen lassen. Wir haben es gerade hinter uns gebracht und es war, wie schroeder750 schon bemerkte, recht streßfrei.

 

Gruß Data

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Hallo zusammen

 

Der Tipp von schroeder750 klingt wirklich extrem beruhigend... fast wie Meditation .

Ich werde es gerne auf die stressfreie Variante probieren.

 

Data, das mit das ToDo-Liste wäre echt der Hammer! Ja bitte, mail mir das Dokument.

 

Mein Problem ist, dass ich meinem "Gebastel" oft mehr vertraue als irgendwelchen Automatismen :-)

Lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen!

 

Danke!

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Der Tipp von schroeder750 klingt wirklich extrem beruhigend... fast wie Meditation .

 

... lass Dich jetzt aber nicht von mir einschläfern, Du hast noch was zu tun !!! Oooooommmmm... :D

 

@Data1701:

Wenn Du das Dokument eh schon in den Fingern hast, würde ich mich drüber freuen, wenn Du es mir auch mal mailen könntest. Habe das schon des öfteren so durchgezogen, bin aber immer auf der Suche nach neuen Ideen oder Anregungen. Vielleicht habt Ihr ja was anders gemacht als ich in meinen Trampelpfaden ... würde mich freuen ;)

 

Grüsse

 

schroeder750

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Das ganze hat bei mir schon von einem Asus mit Athlon XP auf ein Intelboard mit Celeron usw funktioniert, einfach beim ersten Mal starten in den Abgesicherten, Treiber nachinstalliert und neu starten.

 

Ganz wichtig beim DC, im Abgesicherten gleich mal wieder die IP-Adresse bei der neuen Netzwerkkarte vergeben, hatte einige Probleme als ich des das erste Mal vergessen hab!

 

Schönen Abend noch,

VG Basti

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  • 1 Monat später...

Es ist vollbracht!

 

Erst mal Dank für Eure Tipps!

 

Es klappte völlig schmerzlos nach meiner Methode! Mit Acronis Server Image, Image gezogen. Im angesicherten Modus hochgefahren Treiber nach installiert. Richtig gestartet. Im Hardwaremanager alle unbenötigten alten Hardwareteile rausgeschmissen.

 

Mit folgendem Trick:

 

hier der Befehl um nicht mehr existente Geräte im Gerätemanager anzuzeigen.

In der Commandozeile eingeben:

Set devmgr_show_nonpresent_devices=1

Start devmgmt.msc

Der Gerätemanager öffnet sich.

Unter “Ansicht” -ausgeblendete Geräte anzeigen- sieht man jetzt die nicht vorhandenen Geräte in hellem Grau.

Diese Geräte können nun entfernt werden.

 

Gerät lief auf Anhieb beunruhigend gut inkl. OWA etc.

 

Aufwand ca. 3 Stunden.

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