Gast mat2bond Geschrieben 16. Oktober 2005 Melden Teilen Geschrieben 16. Oktober 2005 Hallo, ich beschäftige mich gerade mit den Neuerungen des Windows Servers 2003. Da kommt immer die sog. Stubzone im DNS vor. Ich habe mir schon zwar des öfteres die Definition dieser durchgelesen, aber ehrlich gesagt ich verstehe den Sinn dieser DNS-Zone nicht. Was ist die Stubzone? Wann sollte man eine Stubzone erstellen lg, Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar
twenty 12 Geschrieben 16. Oktober 2005 Melden Teilen Geschrieben 16. Oktober 2005 Das habe ich mich auch schon gefragt. Der Vorteil zu einer bedingten Weiterleitung, Du musst keine IP-Adressen der DNS-Server wissen. Wird ein DNS-Server ausgetauscht oder er bekommt eine andere IP, wird diese Änderung im Zuge der Multimasterreplication übertragen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast mat2bond Geschrieben 16. Oktober 2005 Melden Teilen Geschrieben 16. Oktober 2005 Gut, d.h. die Stubzone hat den gleichen Zweck wie die Weiterleitung, ist aber wirkungsvoller, da die IP-Adressen der NS automatisch aktualisiert werden. Kann man das so sagen? Oder kannst du mir einen Hinweis geben, wann man Delegierung bzw. Stubzonen erstellen sollte. Danke Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar
IThome 10 Geschrieben 16. Oktober 2005 Melden Teilen Geschrieben 16. Oktober 2005 In einer delegierten Child-Zone haben deren Administratoren die Möglichkeit, die Adressen der authoritativen Namensserver nach Belieben zu verändern, DNS-Server zufügen usw.. Der Parent bekommt davon aber nichts mit. Bei einer Delegation muss der Parent aber wissen, welche Namensserver für den entsprechenden Child zuständig sind, damit er bei entsprechenden Anfragen anderer DNS-Server Verweise liefern kann. Wenn Du eine Stubzone erstellst, bekommt der Parent einen Namensserver in der Childzone genannt, über den er einen Zonentransfer durchführen kann. In einer Stubzone werden aber nicht sämtliche Einträge repliziert, sondern nur die NS, SOA und einen A (glue) Eintrag für die jeweiligen Nameserver (Stub = Stummel oder Stumpf). Wenn der Administrator des Childs Nameserver zu seiner Zone zufügt, bekommt der Parent diese Einträge beim nächsten Zonentransfer der Stubzone mit und kann diese Adressen an anfragende DNS-Server übermitteln. Stubzonen können auch innerhalb eines Namensraumes als "Abkürzungen" (ähnlich des Conditional Forwarding) genutzt werden. Bei einer Stubzone zu diesem Zweck muss allerdings der Administrator der Zone, zu der abgekürzt werden soll, einem Zonentransfer zustimmen. Bei einem Conditional Forwarding wird kein Zonentransfer durchgeführt, es werden einfach nur Anforderungen weiter geleitet. Ich hoffe, es ist einigermassen klar rübergekommen :) Zitieren Link zu diesem Kommentar
DiterLeubner 10 Geschrieben 10. November 2005 Melden Teilen Geschrieben 10. November 2005 Moin Moin, und zur Frage wann man eine Stubzone verwenden sollte ein Zitat aus dem MS Übungstoolkit 2106A: Der Einsatz von Stubzonen empfiehlt sich insbesondere dann, wenn alle Zonen einer DNS-Infrastruktur in Active Directory integriert sind. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Stubzone auf alle DNS-Server repliziert wird, die eine Kopie der Stubzone benötigen. Verwenden Sie keine Stubzonen, wenn einer der Server, auf denen die der Stubzone übergeordnete Zone gehostet wird, als sekundärer Server für die übergeordnete Zone fungiert. In diesem Fall wird die Stubzone nicht automatisch auf den sekundären Server kopiert, und der sekundäre Server kann für seine Clients keine Namen aus der Stubzone auflösen. Wenn sich in der übergeordneten Zone sekundäre Server befinden, verwenden Sie anstelle von Stubzonen Zonendelegierungen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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