Admin = Hungerlohn !

[Schranzi 10]

Hallo zusammen

 

Man kann froh sein, überhaupt Arbeit zu haben.

[mcse_killer76 10]

Das ist richtig. Man muss aber auch schauen, dass sich Arbeit lohnt! Und da zweifle ich bei so einigen Angeboten!

Zudem: wenn man als AN alles mitmacht, sogar übelste Dumpinglöhne, dann werden über kurz oder lang ALLE Gehälter voll in den Keller gehen. Und das kann niemandem nutzen.

Einige Firmen kommen sich richtig clever vor, wenn diese die Löhne bis zum Maximum drücken. Würden jedoch ALLE Bewerber ab einer gewissen Schmerzensgrenze einfach NEIN sagen, was würde der Firma übrig bleiben?

[MrMorden 10]

ohoh

 

leute räumt euren arbeitsplatz....ich mach das für die kohle.

ich selber bekomme alg2 und habe keinen job.

 

und wenn du dich beschwerst das du für ne halbtagsstelle NUR 1008 bekommst wäre ich froh wenn ich überhaupt was hätte....

[Tobi72 10]

Das ist richtig. Man muss aber auch schauen, dass sich Arbeit lohnt! Und da zweifle ich bei so einigen Angeboten!

Zudem: wenn man als AN alles mitmacht, sogar übelste Dumpinglöhne, dann werden über kurz oder lang ALLE Gehälter voll in den Keller gehen. Und das kann niemandem nutzen.

Einige Firmen kommen sich richtig clever vor, wenn diese die Löhne bis zum Maximum drücken. Würden jedoch ALLE Bewerber ab einer gewissen Schmerzensgrenze einfach NEIN sagen, was würde der Firma übrig bleiben?

Dumm nur, dass bei unverheirateten, ohne Kinder und gewissen verpflichtungen die Schmerzgrenze einfach zu niedrig liegt...

[Tobi72 10]

ohoh

 

leute räumt euren arbeitsplatz....ich mach das für die kohle.

ich selber bekomme alg2 und habe keinen job.

 

und wenn du dich beschwerst das du für ne halbtagsstelle NUR 1008 bekommst wäre ich froh wenn ich überhaupt was hätte....

Ich weiß was du meinst. Aber es geht auch ums Prinzip. Wenn man sich für jeden Hungerlohn abspeißen lässt, schadet man allen Arbeitnehmern in diesem Bereich.

 

Die Arbeitgeber sagen sich auch: Einen Dummen finden wir schon, der für das geld arbeiten geht... Und genau mit Hartz 4 haben die Arbeitgeber doch genug Leute, die für einen Hungerlohn arbeiten und das ist schädlich für die ganze Wirtschaft...

[mcse_killer76 10]

Dumm nur, dass bei unverheirateten, ohne Kinder und gewissen verpflichtungen die Schmerzgrenze einfach zu niedrig liegt...

 

Die Schmerzgrenze mache ich persönlich NICHT vom Familienstand abhängig, obwohl ich als Single und ohne entsprechende Verpflichtungen schon weiter runter gehen kann als ein Familienvater.

Ich schaue mir einfach verschiedene Gehaltsspiegel an. Dort ermittle ich dann abhängig von meiner Ausbildung, Berufserfahrung, Zertifikate, Einsatzort den Gehaltsrahmen.

Damit weiß ich dann, dass ich zwischen x und y Euro auf dem Arbeitsmarkt wert bin. Und darunter verkaufe ich mich einfach nicht, egal was irgendein Personaler dazu sagt. Ich sage mir immer, wenn ich zur Firma z passe, dann sollte das der Firma zur Not 3.000-4.000€ mehr im Jahr wert sein! Wenn nicht Pech gehabt.

Mit der Schiene bin ich bisher immer sehr gut gefahren :D

 

Und eines sollte man noch auf jeden Fall beachten. Wenn man sich schon bei der Einstellung "runterhandeln" läßt hat man bei der nächsten Gehaltsverhandlung garantiert schlechtere Karten!

[Tobi72 10]

Die Schmerzgrenze mache ich persönlich NICHT vom Familienstand abhängig, obwohl ich als Single und ohne entsprechende Verpflichtungen schon weiter runter gehen kann als ein Familienvater.

Ich schaue mir einfach verschiedene Gehaltsspiegel an. Dort ermittle ich dann abhängig von meiner Ausbildung, Berufserfahrung, Zertifikate, Einsatzort den Gehaltsrahmen.

Damit weiß ich dann, dass ich zwischen x und y Euro auf dem Arbeitsmarkt wert bin. Und darunter verkaufe ich mich einfach nicht, egal was irgendein Personaler dazu sagt. Ich sage mir immer, wenn ich zur Firma z passe, dann sollte das der Firma zur Not 3.000-4.000€ mehr im Jahr wert sein! Wenn nicht Pech gehabt.

Mit der Schiene bin ich bisher immer sehr gut gefahren :D

 

Und eines sollte man noch auf jeden Fall beachten. Wenn man sich schon bei der Einstellung "runterhandeln" läßt hat man bei der nächsten Gehaltsverhandlung garantiert schlechtere Karten!

Da gebe ich dir recht. Man sollte die Gehaltsforderung nicht am Familienstand festmachen. das Problem ist aber, auch aus welcher Situation du kommst. Ein Arbeitsloser ist sicher mit weniger zufrieden, um überhaupt geld verdienen zu können, als jemand, der eine Arbeitstelle hat. Denn wenn jemand einen Job hat und nur was neues will, dann ist es sicher nicht so schlimm, wenn er noch ein paar Bewerbungen mehr ruas lässt.

 

Das schlimme ist halt, dass wir ca. 5 Mio Menschen im Land ohne Arbeit haben. zum einen findet sich immer jemand, der die Arbeit auch für weniger macht. Zum Anderen haben die Arbeitgeber auch die freie Auswahl an Arbeitskräften.

 

Es ist in Deutschland schon eine Schande, dass die Gehälter in der IT Branche immer mehr gedrückt werden. In Amerika z.B. bekommt man für die gleiche Arbeit eine ganze Menge mehr...

[MrMorden 10]

klar kann ich euch gut verstehen.....aber mal um auf den ersten beitrag zu antworten...

 

ich sehe das so, wenn ich für eine halbtagsstelle....oder eben nur 19,5h die woche arbeite und dann 1008€ bekomme ist das nicht wenig....wenn man das mal hochrechnet dann sind das mal 2 einfach so pi mal daumen 2016€ (ja ich bin gut wa? :D )

und wenn man das mal so ansieht ist das doch nicht wenig...

 

 

so long

Mr

[Tobi72 10]

Nein. Das sehe ich nicht so. Für die Arbeit, die man macht, ist das nicht zu wenig. In den USA ist der Verdienst für sehr viele geringer als hier und da geht das auch, die Administratoren anständig bezahlt.

[thorsatten 10]

Nein. Das sehe ich nicht so. Für die Arbeit, die man macht, ist das nicht zu wenig. In den USA ist der Verdienst für sehr viele geringer als hier und da geht das auch, die Administratoren anständig bezahlt.

 

Dann solltest du aber auch mal bedenken, das du in den USA absolut keine soziale Sicherung hast. Sprich kein Job, kein Geld, es sei den man hat sich versichert.

 

Und wenn man schon USA mit hier vergleicht, dann sollte man auch bedenken, welche zusätzlichen Ausgaben ein Arbeitgeber nocht hat. Die 1000 Euro für die Halbtagsstelle sind es ja nicht, wegen der sozial Abgaben.

[Tobi72 10]

versuch mal hier eine Stelle zu bekommen, bei der du 50.000 bis 80.000€ im Jahr verdienst. Da sicher ich mich doch gerne selbst ab...

[substyle 20]

So, nach langer Abstinenz von diesem Thread

möchte ich mich wieder zu Wort melden.

 

Ich habe derweil einige Vorstellungsgespräche hinter mir.

 

Fazit: Nicht alle sind Ausbeuter und einige verstehen noch

das sie gutes Personal auch gut bezahlen müssen.

Admin zu sein hat nämlich auch etwas mit Motivation zu tun

und nicht nur mit Pflichtenheften die man erfüllen soll / muss.

 

Eins vorweg, ich habe eine Stelle für zunächst drei Jahre.

1200 Netto Euro, Halbtags, ohne Probezeit, einen Smart Firmenwagen,

Laptop, UMTS, Handyflatrate + 13. + 14. Monatsgehalte (87% Regelung)

Plus eine Option nach meinem Vordiplom nochmals in Gehaltsverhandlungen

zu gehen.

 

Wer suchet der findet :wink2: Und ich hätte nicht gedacht das es

so schnell schon ein so gutes Ende nehmen würde.

Im übrigen arbeite ich jetzt bei der direkten Konkurrenz des Unternehmens

in meinem Eröffnungsposts. Aber das nur nebenbei.

 

Ich habe hier viele Meinungen gelesen das man "nicht so hoch" ansetzen soll

oder aber das für 1000 Brutto Euro jemand diesen Job machen würde.

 

Ich kann aus den Erfahrungen der letzten Wochen sagen das es absolut falsch ist

so zu denken.

 

Mit meinem künfigen Chef habe ich quasi nur mit der Faust verhandelt. Also a la

- Sie müssen auch dieses und jehnes tun

ok dann brauche ich das doppelte Geld

- Das Geld haben wir aber nicht

ok, dann suchen Sie vielleicht einen anderen Arbeitnehmer als mich !

 

Eiskalt, man legt sich einen Wert fest (ich hatte bei mir 1100-1200€ Netto gedacht

und als unetere Grenze 1000€ netto) und wenn es den nicht gibt und man geht nicht

auf die Argumente ein dann eben nicht.

Der vierte mit dem ich so verhandelt habe, meldete ich nach drei tagen bei mir für einen

zweiten Termin. Eine klare Linie hat anscheinend auch Vorteile.

 

Kurzum ich bin vollauf zufrieden und kann jedem nur raten sich nicht verramschen zu

lassen. Lasst euch nicht auf alles ein, und verliert nicht den Mut frech und entschlossen

weiterzukämpfen.

 

Niemand muss für "Praktikantenlohn" arbeiten, und Chefs die das nicht einsehen fallen

auf kurz oder lang irgendwann kräfig auf die Schnau**

 

Es Grüße ein recht fröhlicher subby

*gelassen auf den Jahresanfang blick*

[Tallasar 10]

Hallo Subby,

 

gratuliere zu dieser guten Lösung für Deine Situation. Wenn man einen langen Atem und genaue Vorstellungen hat bekommt man auch das was man verdient.

Ich bin selber wieder auf der Suche da in gut 4 Monaten meine Stelle als Projektmanager ausläuft und ich noch nicht weiß, ob Diese verlängert wird für das Outsourcing der IT- Mannschaft.

Ich stehe bei zwei Firmen weit oben im Bewerbungsverfahren und ich weiß das ich mindestens meine 60k hier im Raum München wieder bekommen werde und das ich auch gut 20 Absagen bekommen habe, ist mir egal, da ich weiß was ich kann und wert bin.

 

Gruß

 

Tallasar

[MrMorden 10]

oh man...ich bin anfänger in dem bereich....sprich fachinformatiker systemintegration und jetzt anfang april mit mcse 2k3....aber ich will auch irgendwann mal anfangen, und da ich viele absagen bekommen habe (als umschüler normal) will ich erstmal anfangen und nen job haben, später kann ich mich rar machen....aber das jetzt und hier zählt!!!

[Tallasar 10]

@MrMorden: Das ist wirklich ein Problem, solange du keine Erfahrung bekommst, kannst du soviele Zertifkate und Ausbildungen machen wie Du willst.

Wäre eine vernünftige Praktikumsstelle vielleicht eine sinnvolle Alternative als ständige Absagen?

Momentan gibt es da in den Jobbörsen eine Menge Praktikumsstellen!

 

Gruß Tallasar