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Wieviele Netzwerke pro MCSE?


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Mal zwei Beispiele aus der Praxis:

Einerseits kenne ich Firmen, die haben für 25 User zwei Admins. Andererseits kenne ich Organisationen, die haben für 3500 User drei Admins. Pauschal lässt sich das alles nicht beantworten...

Die erste Frage ist, was machen die Leutes, welche Aufgaben nehmen sie wahr?

Falls den ganzen Tag das Telefon klingelt, komme ich zu nichts anderen.

Für vernünftige Administration, Konfiguration usw. braucht man Ruhe, sonst steigt die Fehlermenge. Das konnte ich neulich wieder in der Praxis wie im Labor beobachen.

Auch strategische Planung betreibt man nicht so auf dem Weg vom Serverraum zu einem Benutzer vor Ort.

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@carlito

Ich habe das schon verstanden, deine Angaben sind ok, sie sind ja schon Erfahrung. :) Ich hatte da keinen Einwand, sondern eine möglicherweise der Ergänzung dienende Frage.

 

Off-Topic:

Aus einiger Erfahrung wissen die meisten von uns wohl, für die anfallende Arbeit ist der vorhandene Manpower zu klein.

In der Geschäftsleitung gönnt man sich schnell einen Assistenten, für díe EDV muss ein Schülerpraktikant reichen. Oder habe ich da ein Vorurteil?

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Der First-Level-Support (auch User Help Desk bzw. UHD) ist erste Anlaufstelle für alle eingehende Unterstützungsfragen. Der Mitarbeiter bearbeitet diese nach seinem Kenntnisstand weitestgehend selbständig. Ziel ist das schnelle Lösen einer möglichst großen Anzahl von Problemen, was durch Zuhilfenahme von Wissensdatenbanken ermöglicht wird. Unterstützung erhält der First-Level-Support durch den Second-Level-Support.

 

Und genau deshalb meine ich second level support. Der first level support ist in der Regel ein Help Desk (Callcenter). Die können zwar Office Fragen klären, haben aber meistens keine Admin Rechte. Die erstellen dann ein Ticket und weisen es einem Admin zu.(unterstützung vom second Level support)

 

@Pat: Wiso er 100 gewählt hat habe ich mich schon gefragt. (Weils ne runde Zahle war ?!?) Wahrscheinlich bezieht er die zahl auf einen Betrieb mit Aufgabenteilung (reine Server und reiner User Support) Unter diesem Gesichtspunkt kommen 100 User hin.

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Hallo,

 

@Tobi72

 

un die richtige Zahl wäre? :confused:

 

Bei Uns:

920 User am Standort

 

2 Admins (keiner MCSE)

2 Techniker (+Praktikant)

1 Netzwerk

1 Lizensmanager

1 Projektmanagment

1 Spezial (CAD, UNIX....)

1 Abteilungsleiter (Stragegische Planung)

 

Hotline im Wechsel und Zentrale IT als Second/Third Level Support.

 

Also keiner wir die Frage so einfach beantworten können. Ich kenne Standorte bei uns, die haben fast genauso viele Mitarbeiter, aber ein viertel der User. Dafür werden dort mehr Standarts entworfen, während bei uns der Laden brummt und keine zeit für was anderes bleibt.

 

 

Gruß Macboon

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Hallo,

 

@MacBoon

 

Weiß ich nicht. Aber die muss bedeutend niedriger sein. Es geht bei der Frage um Netzwerke. Und 42 Netzwerke ist eine Menge Holz. Man muss bedenken, um was es dabei geht.

 

Da kommen Neuausstattungen von Kunden, Fehlerbehebung, Nachrüstung, Planung, Installation...

 

Nehmen wir mal an, dass der Administrator 210 Tage im Jahr arbeitet... 365 - Urlaub, Karnkheit und ein paar Wochenenden gönnen wir ihm auch noch. Dann sollte er sich jedes Quatal mal bei seinen Kunden blicken lassen und im Netzwerk nach dem rechten schauen, wobei man dann pro Kunde ca. einen Tag rechnen kann. Das macht 168 Tage... Bleiben 42 Tage im Jahr übrig, verteilt auf 4 quatale. Das bedeutet 10 - 11 Tage pro Quatal umneue Netzwerke zu planen, Server und Clients vorzubereiten und beim Kunden aufzustellen, neue Komponenten (Drucker, neue Software, Updates) beim Kunden aufzuspielen, Fehlerbehebung...

 

Viele Kunden leasen heut zu Tage ihre Hard- und Software. Das bedeutet, dass sie nach 3 Jahren das Netzwerk komplett austauschen müssen. dazu hat doch ein MCSE oder Systembetreuer gar keine Zeit, wenn er sich um 42 Netzwerke kümmern muss.

 

Ich würde mal sagen mit 10 - 20 Netzwerken von mittelständischen Unternehmen (10 - 50 User) ist ein Systembetreuer sehr gut ausgelastet. Ca. alle 2 bis 3 Monate ein neues Netzwerk planen und einrichten... Inclusive der Betreuung der Kunden bei Problemen, da hat er dann gut zu tun.

 

Aber das ist meine Meinung und kann sicher im Einzelfall ganz anders aussehen. Es kommt halt wie immer ganz auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden an.

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Hallo,

 

@Wäscherei: Also an 2000 kann das noch gestimmt haben, aber mittlerweile wären glaube ich die meisten Admins froh über diese Zahlen.

Hier mal unsere Zahlen:

600 Anwender an 2 Standorten 500/100

30 Server (AD, Exchange, IIS, SAP, LINUX-Rechenserver, PDM, Oracle, Firewall, usw.)

ca. 3 TB Datenvolumen

 

Betreuung:

2 x Admin (1x MCSE, 1x umgeschulter Deutschlehrer)

1 x Admin Linux/Bandsicherung

1 x Admin SAP

1 x 1st/2nd-Level Supporter

1 x Azubi für 1st/2nd-Level (wenn anwesend)

 

Nach der Rechnung bräuchten wir ja nur für die Verwaltung der Datenmenge 100 Admins! Also diese Zahlen halte ich für mehr als fragwürdig. Nebenbei: Unsere Up-Time in den letzten Jahren lag bei >99%.

Allerdings muß ich den Vorredner rechtgeben, ob Admin oder MCSE ist m.E. völlig irrelevant.

 

Gruß

winhar01

 

P.S. Ich habe nicht Deutsch auf Lehramt studiert ;-)

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Die Problemstellung ist wie folgt: Eine Firma will Netzwerk-Support (Wartungs- und Supportverträge) für kleine Netzwerke (1-3 Server, maximal 25 Clients - ohne spezielle Bedürfnisse - durchschnittlicher Netzwerk-Bedarf in einem durchschnittlichen Büro) anbieten. Wir gehen davon aus, dass das Know-how vorhanden ist (mit Ausnahme einer vernünftigen Knowledge-Datenbank). Wieviele durchschnittliche Netzwerke kann man einem durchschnittlichen MCSE zur kompletten (!!) Betreuung (Notfall-Support bis Budgetierung von Neuanschaffungen) aufbürden?

 

ca. 0,5 - 1 Wochenarbeitstag (evtl sogar weniger) an Arbeitszeit eines gut qualifizierten Mitarbeiters je Netzwerk unter folgender Konfiguration:

 

- die User können mit PCs arbeiten, rufen also nicht gleich an, wenn der Druck auf die Any-Key-Taste gefordert ist und diese auf der Tastatur nicht gefunden wird ;)

- das Netzwerk ist "frei konfigurierbar", will meinen, Automatismen jeglicher Art (Stichwort WSUS etc.) sind durchsetzbar

- es gibt jemanden vor Ort, der Willens und in der Lage ist ein Band zu wechseln

- es geht ausschließlich um Netzwerksupport und nicht um Anwenderhilfe in Officepaketen oder Ähnlichem

 

Dieser Wert orientiert sich an eigenen Erfahrungen und an denen von Bekannten/Kollegen und ist als Mittelwert zu verstehen, der sich ergibt, wenn ein Netzwerk ersteinmal bestmöglich und rationell eingerichtet ist.

 

Das natürlich auch mal der Fall eintritt, dass man 1 Woche mit 1 Netzwerk beschäftigt ist, dieses dann aber 3 Monate nicht mehr anfassen muss, versteht sich von selbst.

 

Ich würde vermutlich den Preis von 2 Tagessätzen für den Wartungsvertrag ins Auge fassen. Extrawünsche kosten extra ;)

 

grüße

 

dippas

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