Empfehlenswertes Motherboard für einen Windows 2003 Server ? Wie 4 GB RAM zuteilen ?

[Doenerman 10]

Wir haben einen Server mit einem Gigabyteboard aus dem 'Regal' einfach so aufgebaut. Leider scheint das Board aber nicht so optimal für einen Windowsserver tauglich zu sein. Wir haben öfters Abstürze so das der Server einfach keine Netzzugriffe mehr zulässt. Ich tippe auf die Onboardnetzkarte. Ich könnte natürlich eine eigenständige neue Intel EtherPro Netzkarte einsetzen aber eventuell ist es auch nicht die Netzkarte alleine sondern auch das Board im Allgemeinen. Deshalb meine Bitte, sagt mir mal mit welchen Motherboards Ihr die besten Erfahrungen gemacht habt bezüglich Stabilität und Kompabilität. Einzige Vorgabe ist das Intelprozessoren verwendet werden müssen. Xenon´s müssen es auch nicht unbedingt sein.

 

Weiterhin benötige ich noch einen Ratschlag zur optimalen Zuteilung von 4GB Arbeitsspeicher für einen 2003er Standard Edition Server auf dem Pervasive SQL Engine mit 20 Usern läuft. Bis jetzt habe ich keinerlei Einstellungen zur Speicherverwaltung vorgenommen. Also es ist alles so wie bei der Grundinstallation aber ich denke da müsste doch bestimmt was optimiert werden können. So rasend schnell kommt mir der Server nämlich nicht vor. Vielleicht sagt Ihr mir mal bitte Eure Tipps dazu.

 

Gruss

Chris

[Rainer Smetan 10]

Hallo,

 

also wir haben bislang beste Erfahrungen mit den Tyan (allerdings auch Intel) Mainboards gemacht. Mehr Info´s gibt es hier: http://www.tyan.com/products/html/tomcati7210.html.

 

Mit 4 GB RAM wirst Du Deine Probleme haben, wurde aber schon öfter hier im Board besprochen....

 

Hope this helps...

 

rsm

[dippas 10]

Hallo Chris,

 

also für einen Server würde ich Serverhardware einsetzen. Auf gar keinen Fall Consumer-Hardware. Schau dich mal bei Thomas Krenn um. Die haben "richtige" Server für vergleichsweise günstiges geld. Gute Erfahrungen habe ich mit Intel-Servern oder auch HP-Servern gemacht.

 

Zur Frage mit den 4GB:

Anwendungssoftware schnappt sich auf einem Windowsbetriebssystem den Speicher, den es bekommt. Wenn die Software gut programmiert ist, gibt die auch nicht mehr benötigten Speicher wieder frei. Allerdings sollte man unter W2k3 entsprechende Schalter in der boot.ini einbauen (http://support.microsoft.com/kb/291988/ oder http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;de;283037).

 

Mit dem /3GB-Schalter wird abweichend von der "Standarteinteilung" (2GB OS, 2 GB Anwendungen) der Speicher so organisiert, das 3 GB für Anwendungen und 1 GB für das OS bereit gestellt werden.

 

Ob allerdings diese Pervasive-DB davon was hat, kann ich nicht sagen.

 

grüße

 

dippas

[Doenerman 10]

Hallo @dippas,

danke für die Links. Habe mal Probeweise die /3GB Option in der Boot.ini gesetzt und danach ewig warten müssen bis der Server hochgefahren ist. Dauert dann zig minuten länger wie ohne /3GB. Hab den Eintrag dann mal rausgeschmissen und wieder gestartet. Lief dann wieder normal schnell hoch (ca. 3-5 Minuten). Habe dann auch mal im Taskmanager nachgesehen wer wieviel Speicher schluckt und gesehen das die Pervasive SQL Engine alleine fast 500K sich abzwackt. Eventuell macht das Probleme wenn nur noch 1GB übrig ist mit dem Schalter /3GB.

Mal sehen was probeweise die Option /PAE bringt bei nur 4GB.

 

Was soll eigentlich die Option noexecute=optin in der boot.ini. Ich weiss das das die Option Dateiausführungsverhinderung ist, aber wieso kann ich die Ausführungsverhinderungsabfrage nicht ganz abstellen. Ich kann doch nur wählen zwischen '...für erforderliche Programme' und für '...alle Programme'. Bringt das nicht Probleme mit Virenscannern ? Ich denke mir das sich da beide Abfragen wohl mal in die Quere kommen können, oder ? Welche Einstellung macht die wenigsten Sorgen, ich habe im Moment eingestellt '...nur für erforderliche' ?

 

Gruss

Chris