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Microsoft will Quellcode offen legen


Hr_Rossi
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Dann steige ich komplett aus Windows aus.

Wer aussteigt, muss idR. woanders einsteigen oder stehenbleiben auf dem Steig. Wo willst du denn einsteigen? Was sagen deine Kunden, werden die Umsteigen wollen?

 

Wird es sich tatsächlich um eine vollständige Offenlegung handeln? Ich zweifle daran.

 

Das ist ja auch nicht das Ziel der EU-Anordnungen. Ziel ist doch den Entwicklern anderer Unternehmen die Interoperabilität mit anderen Systemen herstellen zu können. Wird dazu nicht die wirklich genaue, ausreichende Beschreibung der Schnittstellen den Zweck erfüllen?

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Ohje... Einmal veröffentlich... 1000mal im Netz zu finden... das heißt nichts Gutes.

 

Ich glaube kaum dass es dadurch einfacher werden wird seine Netzwerke sicher zu halten. Denn scheinbar gibt es ja Leute, die den ganzen Tag nichts anderes machen als versuchen in irgendwelchen Dateien auf gut Glück einen Bufferoverflow oder dergleichen zu erzeugen. Wenn denen nun noch der Quellcode unter die Nase gerieben wird schauen die sich die Behandlungsroutinen an und müssen nicht mal mehr lange rumprobieren eh die nächste Lücke und damit der nächste Exploit geschaffen ist.

 

Kann man nur hoffen dass es niemals soweit kommen wird.

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Ich halte das für einen riesen Haufen Schei***!

Kann z.B. ein Autohersteller gezwungen werden seine Konstruktionen offen zu legen, damit die Zubehörteileindustrie danach ihre Produkte herstellen kann?

Ist es überhaupt sinnvoll (je nachdem welche Teile des Quellcodes) den Quellcode freizugeben und damit Hackern/Crackern etc. ein Mittel in die Hand zu geben um noch "bessere" Schädlinge zu schreiben?

 

Wir leben doch in einer freien Marktwirtschaft, wie kann man da eine Firma zwingen ihre Firmengeheimnisse bzw. ihr Kapital offen zu legen? Ich persönlich halte das nicht für legitim. Monopolstellung hin oder her. NIEMAND wird gezwungen sich dieses Betriebssystem zu kaufen! Und KEINER wird gezwungen für dieses Betriebssystem Software zu entwickeln. Der Markt regelt das von alleine. Wenn es gute Software/Spiele nur noch für Linux geben sollte, was würde sich da wohl der Großteil auf die Kiste installieren?

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Wer aussteigt, muss idR. woanders einsteigen oder stehenbleiben auf dem Steig. Wo willst du denn einsteigen? Was sagen deine Kunden, werden die Umsteigen wollen?

 

Ja das praktiziere ich seit ca. zwei Jahren. Und fahre gut damit. Alternative - Linux

Es gibt kaum Systeme die sich so nicht abbilden lassen. Kunden sind hochzufrieden.

 

 

Aber ich zweifle auch an einer kompletten Offenlegung des ganzen. Die werden jetzt einfach

die API erweitern und Lizensieren .. na toll.

Das wird das Ende vom Anfang für Freeware etc, auch fürs eigene Programmieren.

Ich zweifle ob dort nicht wieder nur ein Weg zum tcpa Pfad gesucht wird ... :rolleyes:

 

subby

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Der Markt regelt das von alleine. Wenn es gute Software/Spiele nur noch für Linux geben sollte, was würde sich da wohl der Großteil auf die Kiste installieren?

 

Leider falsch, der "großteil" sind leute wie meine eltern die zum medimarkt oder sonstwo

hin farhen und dort einen rechner kaufen.

Dort frag mal nach Linux .. :shock: dann schicken sie dich zu den Espressoautomaten ..

 

MS ist groß und macht deals mit den großen Hardwareresellern. Und für die ist es sehr

praktisch, billige Lizenz - Support ? -> Fragen sie doch Microsoft ..

 

In Firmen gibt es meist nur drei Argumente gegen Linux:

 

- kenn ich nicht (kenne von Zuahuse nur Windows - warum wohl ?)

- Hausanwendung kann nicht portiert werden

 

MS verdient seine Marktführung nicht außschließlich seiner Qualität sondern zu sehr

großem Teil seines Marketings und der initalen IBM Förderung.

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Ich glaube kaum dass es dadurch einfacher werden wird seine Netzwerke sicher zu halten. Denn scheinbar gibt es ja Leute, die den ganzen Tag nichts anderes machen als versuchen in irgendwelchen Dateien auf gut Glück einen Bufferoverflow oder dergleichen zu erzeugen.

Ist halt "praktisch" und billig, anderer Leute Rechner als Spamschleuder o.a. zu "gebrauchen".

Zumindest solange, bis MS mit Patchen rauskommt. Bei dem WMF-Problem hat man gesehen, wie "gern" und "frühzeitig" MS patcht. Ein ungenannter UNIX-Anbieter schickt mir jede Woche (!) Security-Bulletins.

Das böse Betriebssystem mit "L" wird halt dauernd unter die Lupe genommen (weil: quelloffen von Tag 1 an), d.h. Lücken werden gleich erkannt, dass nicht hunderte Rechner ungeschützt sind, weil der Quellcode erst spät bekannt wird.

 

Außerdem: "Lesen dürfen" heisst nicht "anpassen dürfen" (außer bei Linux). Und nicht jeder hat die Werkzeuge dazu. Der Microsoft-Compiler ist kostenpflichtig, der Linux-Compiler gratis (quelloffen sowieso von Tag 1 an)

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Zumindest solange, bis MS mit Patchen rauskommt. Bei dem WMF-Problem hat man gesehen, wie "gern" und "frühzeitig" MS patcht.

 

Da ist sicher auch ne Menge Wahrheit mit drin, dennoch sollte man das nicht von vornherein so stark verurteilen. Fakt ist, dass Linux zum Großteil ein anderes Endbenutzerfeld anspricht als Windows. Und das wissen auch alle die, die auf der Suche nach Lücken sind, die sie ausnutzen können.

 

Außerdem: "Lesen dürfen" heisst nicht "anpassen dürfen" (außer bei Linux). Und nicht jeder hat die Werkzeuge dazu. Der Microsoft-Compiler ist kostenpflichtig, der Linux-Compiler gratis (quelloffen sowieso von Tag 1 an)

 

"Lesen dürfen" reicht den meisten dann schon aus...

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Hallo zusammen.

 

Man sollte vielleicht erst einmal abwarten wie sich die Lizenzierungsmodalitäten

überhaupt darstellen, bevor man einen Aufstand macht. Microsoft wurde dazu

gedrängt, nicht erst durch die EU - sondern schon auf nationaler Ebene - durch

diverse Institutionen und Dienste. Auch die Tatsache, dass es diverse OS gibt,

die komplett im Quelltext vorliegen und eine immer stärkere Nutzung erfahren,

haben den Schritt logischer erscheinen lassen.

 

Desweiteren ist es völliger Quatsch, dass Windows unsicherer, oder instabiler

wird - ganz im Gegenteil. Microsoft wird durch das "Viele-Augen-Prinzip" von

der teilweisen Offenlegung des Sourcecodes profitieren. Fehler werden rascher

entdeckt und können durch Microsoft behoben werden. Mal ganz davon abgesehen,

dass die Interoperabilität der diversen OS innerhalb eines heterogenen Netzes

und das sollte logischerweise die Mehrzahl der Installationen betreffen, stabiler

wird und das dank der vielen Augen von professionellen Entwicklern, die ihre

Arbeit ernst nehmen und sich ihrer Verantwortung bewußt sind, wenn sie mit

den teuren Quelltexten von Microsoft arbeiten.

 

Und mal ganz davon abgesehen, echte Angriffe von Hackern sind die seltenste

Art des Angriffes auf ein Netzwerk. Da sind ScriptKids und Pseudo-Cracker und

die eigenen Mitarbeiter schon weitaus öfter zu erwarten und diese werden über

kurz, oder lang ihren Spaß verlieren.

 

TCPA und weitere Technologien werden schon in Vista als grundlegende

Implementierung betrachtet, siehe nur die Full-Volume-Encrytion von Vista.

 

Wie dem auch sei, ich finde die teilweise Offenlegung des Sourcecodes als

spannende Sache. Ob das nun gut, oder schlecht ist bleibt abzuwarten.

 

LG

Marco

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