lefg 276 Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 Off-Topic:Leider falsch, der "großteil" sind leute wie meine eltern die zum medimarkt oder sonstwo hin farhen und dort einen rechner kaufen.Das ist schon so. Ich hatte da neulich einen älteren Herrn mit Windows 95, das öfters abstürzte. Sein Sohn begann von XP zu reden, was die alte Möhre wohl überfordert hätte. Linux wurde abgelehnt, das sei ja alles anders; ich kann ihn ja verstehen, er ist 70 Jahre alt. Gewünscht wurde ein System, das 95 sehr ähnlich war; also kam 2k drauf. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Velius 10 Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 Nur so mal zur Infomation: Nicht alles, was von Jedem an Code generiert werden kann, ist auch etwas wert. Schaut auch nur mal ein bisschen um, und auch teilweise in diesem Board. Was teilweise an Schwachsinn zusammengebastelt wird da drausen (IT-mäsig versteht sich), ist haarsträubend, und die Engineers und System Integratoren dürfen sich damit herumbalgen. Mal ehrlich, nur weil alles unter dem Grundsatz läuft "Jeder soll alles dürfen..." hat IMHO nicht jedes Stück Code oder Progamm seine Existenzberechtigung. Und das(!) wird nur zunehmen wenn MS seinen Code auch noch offen legt. Ich finde Linux ist dagegen eine Alternative genug. Wenn Jemand nicht Windows installieren möchte, dann soll er sich doch selbst um die Portierung seiner Programme bemühen - komischerweise wird aber genau da immer wieder von Linux Anhängern gemeckert. :suspect: :nene: Übrigens, ich benutze auch Linux Derivate.... Zitieren Link zu diesem Kommentar
dauerpraktikant 10 Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 Wenn Jemand nicht Windows installieren möchte, dann soll er sich doch selbst um die Portierung seiner Programme bemühen - komischerweise wird aber genau da immer wieder von Linux Anhängern gemeckert.. Die ganz überwiegende Menge aller Autos fährt mit Benzin oder Diesel. Anwender von Erdgas-Autos (oder ähnlichen) haben gefälligst den Mund zu halten, wenn der Abstand zwischen Tankstellen 100km ist, und keinesfalls mehr Tankstellen fordern? Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 ..., bevor man einen Aufstand macht. Zustimmung Zitieren Link zu diesem Kommentar
Velius 10 Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 Die ganz überwiegende Menge aller Autos fährt mit Benzin oder Diesel. Anwender von Erdgas-Autos (oder ähnlichen) haben gefälligst den Mund zu halten, wenn der Abstand zwischen Tankstellen 100km ist, und keinesfalls mehr Tankstellen fordern? Der Vergleich hinkt enorm. Kein Programm das ich kenne war bisher entscheident für die Wahl des OS. Es gab da mal einen Fall, als es um eine SAP Umstellung ging. Da wollte man mir auch verkrampft beibringen, dass deswegen die Apple Mac umgetauscht werden müssten. Aber auch SAP kennt seit einer Ewigkeit eine Web-GUI..... Zitieren Link zu diesem Kommentar
FLOST 10 Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 mehr Sicherheitslücken als vorherhaufenweise full disclosures Ja das praktiziere ich seit ca. zwei Jahren. Und fahre gut damit. Alternative - Linux Es gibt kaum Systeme die sich so nicht abbilden lassen. Kunden sind hochzufrieden. Irgendwie unlogisch! Erst sagst du, dass es schlechter wird, dann nennst du als Alternative Linux. Da ist der Code aber auch offen! Ist das deswegen schlechter? Wiso sollen deswegen mehr Sicherheitslücken auftreten? Die sind doch alle schon vorhanden. Die gibts doch nicht Plötzlich dann, wenn sie veröffentlicht werden. Mir ist es lieber, wenn die Lücken bekannt sind. Dann weis ich wo Gefahr droht und kann Schritte zum Schutz unternehmen. Ich halte es für wesentlich gefährlicher, wenn ein Angreifer von einer Lücke weis, ich als Admin aber nicht. NIEMAND wird gezwungen sich dieses Betriebssystem zu kaufen! Und KEINER wird gezwungen für dieses Betriebssystem Software zu entwickeln. Fast richtig. Natürlich zwingt dich niemand dazu. Aber schau dich mal um! als Marktführer mit Monoplartiger Position hast du halt eine Macht. Am meisten Programme gibts halt für MS-Plattformen. Und wegen der Großen Verbreitung ist es Lukrativer für diese Platform Programme zu entwickeln. Es gibt zwar alternativen, aber wer nutzt die schon in großem Stil? Ich denke, es ist eich Chance die BS von MS zu verbessern. Aber alle Spekulationen sind müsig. Zum einen sind es bisher nur gerüchte, zum anderen kann niemand sagen, wie sich alles Entwickelt. Fg fLOST Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 Den Begriff Monopol im Kontext von MS und Windows halte ich für verdächtig. Ein Monopol war früher das staatlich geschützte Zündholzmonopol in Deutschland. Der Begriff Monopol ist negativ besetzt, hindert am objektiven Blick und Beurteilung des Sachverhalts. Es wird ein Reflex erzeugt, immer feste druff auf MS. Zitieren Link zu diesem Kommentar
dippas 10 Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 Flost, ich stimme dir zu. Letztlich kann es nur positiv sein, wenn M$ den Quellcode offen legt. Offener Quellcode ist ja nun wirklich ein Hauptargument für die Sicherheit von Linux. Daraus folgt, dass auch ein M$-OS sicherer werden kann, wenn der Quellcode offen liegt. Allerdings ist der offene Quellcode nicht automatisch ein Garant für ein sicheres OS. Denn das ginge nur, wenn die entdeckten Fehler auch zügig mit Hilfe der Community behoben werden. Aber genau da wird es Haken, denn ich glaube nicht, dass M$ die Fehler in der gleichen geschwindigkeit und Qualität behebt, wie die Linux-Gemeinde. grüße dippas Zitieren Link zu diesem Kommentar
lefg 276 Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 ...., dass M$ die Fehler in der gleichen geschwindigkeit und Qualität behebt, wie die Linux-Gemeinde.Wir werden es sehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
dauerpraktikant 10 Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 denn ich glaube nicht, dass M$ die Fehler in der gleichen geschwindigkeit und Qualität behebt, wie die Linux-Gemeinde. Warum auch Fehler (gratis) bei Microsoft melden, solang MS für seine Betriebssysteme Geld verlangt und auch für CALs? MS etwas schenken? Nicht wirklich! Ich hab gehört. Windows ist (wie Linux) in C / C++ programmiert, sodass da (scheinbarer) Wettbewerb herrscht, wer die besseren Bugfinder und Bugfixer zur Mitarbeit bewegen kann. Aber wenn nicht der gesamte (!) Quellcode offengelegt wird, wer weiss dann, ob da nicht (wieder "zufällig"! und wieder! "zufällig") so ein "global-unique-identifier" irgendwo drinsteckt oder ähnliches? MS hat da keinen "proven track record", keinesfalls. Zitieren Link zu diesem Kommentar
BuzzeR 10 Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 Aber das ist doch in allen Bereichen so - nicht nur in der Programmierung. Ein schlechter Admin kann ja auch die schönsten Sicherheitsimplementierungen durchlöchern - ist also eher allgemein zu sehen. Die ersten Forderungen gegenüber Microsoft waren auch nicht darauf begründet mehr Interoperabilität durch Offenlegung des Sourcecodes zu schaffen, sondern war es der Ruf nach Transparenz. Die Menschen, Firmen, Institutionen und Dienste wollen einfach wissen, was auf ihren Rechnern passiert und diese Forderung ist meines Erachtens legitim. Es ist da auch keine Frage mehr nach der Wahl, denn Microsoft hat durch seine agressive Marketingsstrategie die weiteste Verbreitung gefunden und durch gezielte Ausweitung von Standards dafür gesorgt, dass halt einiges nicht mehr ganz so 100%tig kompatibel ist - auch wenn das in Teilen garnicht schlecht war. Ich persönlich arbeite seit 1996 auch parallel mit Linux und ich habe mich in den seltensten Fällen darüber aufgeregt das ich Programme portieren mußte, denn das ist garnicht so kompliziert - dank portabler Klassenbibliotheken wie QT und einem intelligenten Design der Applikation, oder der Nutzung von Java. Mittlerweile auch die stetige Weiterentwicklung von MONO, dem Pendant zu .NET und C# - auch wenn das in Teilen noch in den Kinderschuhen steckt, aber auch von Microsoft scheinbar als gut empfunden wird, macht in Zukunft die Entwicklung von portabler Software für einige erheblich leichter. Für große Softwarehäuser und deren Projekte sind die Kosten der Portierung erheblich und daran haben sich schon viele übernommen. Nun, meine gemachten Statements zur Programmierung beziehen sich nur auf Anwendungsentwicklung und nicht zur systemnahen Programmierung. Da sieht es nämlich schon ganz anders aus - siehe Treiberentwicklung und das ist ein echtes Problem, wo allerdings die Hersteller von Hardware in der Pflicht stehen und nicht nur Microsoft. Glaubenskriege muß man allerdings keine entfachen, denn dafür ist die Thematik viel zu nichtig. Mal ganz davon abgesehen, dass die Meinungsvielfalt keine Aggressionen aufkommen lassen sollte, sondern eher als Chance zur Erweiterung des Horizontes gesehen werden darf. Die Perspektive eines aderen kann schon mal sehr erhellend sein - manchmal zumindest ... ;) LG Marco Zitieren Link zu diesem Kommentar
dippas 10 Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 Der Begriff Monopol ist negativ besetzt, hindert am objektiven Blick und Beurteilung des Sachverhalts. Monopol ist schon der richtige Ausdruck. Und die negative Besetzung des Begriffs kommt ja nun nicht von ungefähr. Der betriebswirtschaftlichen Definition des Begriffs "Monopol" folgend, ist M$ definitiv Monopolist und zwar auch im Besonderen in Hinblick auf die "negative" Seite der Medallie. Wäre es anders, würde sich M$ nicht von div. Gerichten verantworten müssen, weil die Jungs aus Redmond ihre marktbeherrschende Stellung ausnutzen. Zudem glaube ich, dass ich selbst bei Nichtberücksichtigung des Begriffs im Kontext zu M$ objektiv erkenne, dass M$ nun wirklich marktbeherrschend ist, oder? grüße dippas Zitieren Link zu diesem Kommentar
dauerpraktikant 10 Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 Wiso sollen deswegen mehr Sicherheitslücken auftreten? Die sind doch alle schon vorhanden. Die gibts doch nicht Plötzlich dann, wenn sie veröffentlicht werden. man zero-day-exploit Mir ist es lieber, wenn die Lücken bekannt sind. Dann weis ich wo Gefahr droht und kann Schritte zum Schutz unternehmen. Ich halte es für wesentlich gefährlicher, wenn ein Angreifer von einer Lücke weis, ich als Admin aber nicht. Schreib das mal MS, die machen "security-by-obscurity". (die sicherheitslücke, die ich wegen geschlossener Augen nicht sehe, exisitiert nicht). Beispiel WMF-Lücke. Und wegen der Großen Verbreitung ist es Lukrativer für diese Platform Programme zu entwickeln. Es gibt zwar alternativen, aber wer nutzt die schon in großem Stil? Das ist ein Risiko, für Linux zu programmieren. Denn z.B. EPLAN (ElektroCAD) gibts nur für Windows, genausowie LotusNotes und MS Outlook. Wer also LotusNotes und MS Outlook benutzt, müsste einen zweiten PC aufstellen, um Linux-Programme zu nutzen (oder die Leute umschulen auf Komplett-Linux). Nicht direkt praktikabel. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Velius 10 Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 Wer also LotusNotes und MS Outlook benutzt Zumindest für Notes gibt es Wine oder eine Software von Codeweavers.... P.S.: Schreib das mal MS, die machen "security-by-obscurity". (die sicherheitslücke, die ich wegen geschlossener Augen nicht sehe, exisitiert nicht). Beispiel WMF-Lücke. Ja und? 100%-ige Sicherheit gibt's nicht. Alles andere wurde noch nicht entdeckt oder ist bereits gefixed... (ob Linux oder Windows ist egal) Zitieren Link zu diesem Kommentar
dauerpraktikant 10 Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Teilen Geschrieben 26. Januar 2006 Ja und? 100%-ige Sicherheit gibt's nicht. Bei Dunkelheit fährst Du ohne Scheinwerfer, weil "100%-ige Sicherheit gibt's nicht." Interessantes Konzept. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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