Jump to content

Bekomme MCSE bezahlt. Annehmen oder lieber Arbeit suchen?


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

.....deswegen mache ich ja auch den mcse grade...und JA der wird vom jeweiligen Bildungsträger Finanziert bei mir und nem kollegen ist das das A-Amt. bei den anderen die LVA BfA usw...meine schule (da wi ich mache) hat einen guten ruf, dort habe ich auch meine Umschulung zum FISI gemacht.

1.) Meinst Du, dass eine Umschüler mit Arbeitsamt-MCSE annähernd in derselben Liga spielt wie ein Berufserfahrener Quereinsteiger mit MCSE?

2.) Meinst Du nicht, dass du damit den "MCSE-Schnitt" nach unten ziehst, denn ein Arbeitsloser (!) Umgeschulter kann nicht auf einmal (Zitat Microsoft http://www.microsoft.com/learning/mcp/mcsa/mcsa_mcse.asp ) "Planen und Designen von mittelgrossen und grossen Umgebungen". Kannst du überhaupt " * Implement, manage, and maintain the typically complex computing environment of medium- to large-sized companies.

* Have 6–12 months of experience administering client and network operating systems. " = Voraussetzung für den MCSA, den kleinen Bruder des MCSE?

 

Ich hab schon mal gesagt, ich finde es nicht gut, dass das Arbeitsamt "MCSEs erzeugt". Aber ein arbeitsloser Umschüler mit MCSE? Wenn mein Chef mir so jemanden als Temammitglied vorschlagen würde, dann würde ich sagen "chef, was hat ihnen ihre Frau in'nen Kaffee getan".

Als jemand, der einen Kurs macht, verschwindest Du aus der Alo-Statisktik, aber sonst erwarte ich nix von deinem Kurs.

Link zu diesem Kommentar

genau so ist das was ich meine....da werden alle umschüler über einen kamm geschoren....egal was er für nen zeugniss hat egal wo er gelernt hat....

 

klar komme ich nicht mit wenn jemand 1-5 jahre berufserfahung hat, aber man möge mir die möglichkeit geben das ich es beweise das ich was kann

 

ich muss ja erstmal anfangen zu arbeiten, aber wenn mir keiner die chance gibt, was soll ich dann machen, mir nen anderen job suchen?

Link zu diesem Kommentar

Ich möchte unserem Aspiranten Mut machen, Zuversicht mitgeben. Ich hoffe, er ist selbst in der Lage, beurteilen zu können, ob er das Richtige tut. Ich hoffe, die Dozenten des Schulungsunternehmens sind offen und gnadenlos objektiv im Urteil. Ein Mitschleppen lassen ist sinnlos und letztlich schmerzhaft.

 

MCSE spielt nicht in der Klippschulliga, darüber sind wir uns doch alle im Klaren.

 

Der Ruf des MCSE hat durch Maßnahmen der Vergangenheit gelitten, die daraus entstandenen Vorurteile, das Misstrauen nicht einfach zu überwinden.

 

Letztlich kann ein Zertifikat nur der Zugang zur Vorstellung, zum Gespräch sein. Der Fachabteilungsleiter entscheidet, welchen Kandidat den Zuschlag bekommt, mit wem er arbeiten will und kann. Ein Fachgespräch, eine Arbeitsprobe kann über die fachliche Eignung den Aufschluss liefern. Weiter ist die soziale Kompetenz zu berücksichtigen. Die Probezeit lässt dann doch den Rest erkennen.

 

Wie soll ich sonst eine Personalauswahl vornehmen? Nur die Absolventen von Eliteschulen zulassen? Erfahrene, gute Leute wachsen nicht einfach auf Bäumen. Personal muss gepflegt, entwickelt werden. Zum Entwichkeln von Personal bedarf es eines geeigneten Baumes und eines guten Gärtnermeisters.

 

Letztlich muss für eine Aufgabe das richtige Personal ausgewählt und eingesetzt werden, dabei werden unerfahrene und erfahrene Leute unterschiedlicher Fähigkeiten zsammengespannt. Das ist zwingend notwendig. Die erfahrenen alten werden durch die neuen jungen inspiriert, damit kann Erstarrung verhindert, gemindert werden. Die alten geben ihre Erfahrung weiter, verhindern in Abgeklärtheit Übereilungen.

Link zu diesem Kommentar

Also,

ich habe nur meine eigene Meinung beschrieben und ob Umschüler-MCSEs in "meinem" Betrieb den Anforderungen gewachsen wären.

Ich habe nirgendwo geschrieben: "XYZ ist in einer Mülltonne geboren und soll auch sein Leben in eben derselben zubringen".

Ich habe nirgendwo geschrieben: "Alle MCSEs sind doof".

Von daher vermisse ich erheblich eure Konstruktivität und Offenheit für andere Leute Meinungen.

Es steht nirgends geschrieben "Ein Microsoft, ein Volk, eine Meinung".

*angefressenguck*

Link zu diesem Kommentar
Also,

ich habe nur meine eigene Meinung beschrieben und ob Umschüler-MCSEs in "meinem" Betrieb den Anforderungen gewachsen wären.

Ich habe nirgendwo geschrieben: "XYZ ist in einer Mülltonne geboren und soll auch sein Leben in eben derselben zubringen".

Ich habe nirgendwo geschrieben: "Alle MCSEs sind doof".

Von daher vermisse ich erheblich eure Konstruktivität und Offenheit für andere Leute Meinungen.

Es steht nirgends geschrieben "Ein Microsoft, ein Volk, eine Meinung".

*angefressenguck*

 

Genau ich muss dir absoulut Recht geben. Ich meine die Erfahrung hatt leider Gottes gezeigt, dass Arbeitsamt MCSE's nicht unbedingt wervoll für den IT Markt sind, dafür gibtes auch mitlerweile viel zu viele Informatiker.

 

Ich finde es auch nicht gut, dass das Arbeitsamt den Leute eintrichtert sie hätten allein mit dem MCSE eine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Abgesehen davon wenn es so einfach wäre warum sollte man dann eine IT Ausbildung machen oder gar wie ich Informatik studiert haben

Link zu diesem Kommentar

Um mal eine Lanze für die arbeitsamtgeförderten MCSE-ler zu brechen. Es ist korrekt, dass früher bei verschiedenen Trägern massive Gewinnmaximierung betrieben wurde und die Qualität mäßig war, was sowohl bei Teilnehmern und Dozenten massiv Frust verursacht hat. Ich habe als Dozent 2000 und 2001 öfter vor 24 Leuten in MCSE-Kursen gestanden, von denen man 20 komplett vergessen konnte.

 

Diese Zeiten sind aber schon lange vorbei. Heutzutage bekommen nur Personen einen Bildungsgutschein bewilligt, die aus der Branche stammen und Berufserfahrung haben. Die Maßnahmen sind von den Teilnahmezahlen beschränkt (also keine großen Gruppen mehr) und gibt es qualitative Probleme bei der Maßnahme, werden weitere Durchläufe nicht mehr bewilligt. Das "Bäcker zum Admin" Argument zieht schon seit 2002 nicht mehr.

 

Bei uns im Haus sitzen in den Kursen eigentlich nur IT-ler vom ehemaligen Unix-Admin bis zum Entwickler, welche durch Zertifikate ihre Wiedereinstiegschancen verbessern wollen (was auch funktioniert - gegeben man hat Berufserfahrung und vorher schon eine IT-Ausbildung).

 

Die sechsmonatigen Kurse sind also mitnichten als Berufseinstieg gedacht. Dafür gibt es 24 monatige Umschulungen, welche aber inzwischen rar geworden sind.

Link zu diesem Kommentar
Ich habe als Dozent 2000 und 2001 öfter vor 24 Leuten in MCSE-Kursen gestanden, von denen man 20 komplett vergessen konnte.

Na das nenne ich doch mal "straight talk straight from the horses mouth" ;)

Diese Zeiten sind aber schon lange vorbei. Heutzutage bekommen nur Personen einen Bildungsgutschein bewilligt, die aus der Branche stammen und Berufserfahrung haben.

Nicht im Stuttgarter Raum. Ich habs heute selbst direkt vom Amt, pardon Arbeitsagentur. "Nur noch aus Gesundheitsgründen", d.h. weiter die alte Fliesenleger-zu-MCSE-Schiene. Ich sage nicht, dass ich was besseres für kranke Fliesenleger weiss, aber so gehts jedenfalls nimmer. Ich vermute einfach mal, die Würzburger Region ist (relativ) ärmer oder politisch anders.

Bei uns im Haus sitzen in den Kursen eigentlich nur IT-ler vom ehemaligen Unix-Admin bis zum Entwickler, welche durch Zertifikate ihre Wiedereinstiegschancen verbessern wollen (was auch funktioniert - gegeben man hat Berufserfahrung und vorher schon eine IT-Ausbildung).

Aha, die Unternehmer greifen bei Weiterbildung gern in den Geldbeutel des Staates, um dann im selben Atemzug zu jammern "Steuern sind so hoch" <-- *bösguck*

Dafür gibt es 24 monatige Umschulungen, welche aber inzwischen rar geworden sind.

Weil die so "bombastisch erfolgreich" waren?

Link zu diesem Kommentar

ich war mal Bäcker, aber das schon bisschen was her... :D

 

Sorry, hätte auch jeder andere gewerbliche Beruf sein können ;)

 

Ansonsten schön zu hören, dass Du mit Deinem ehemaligen Umschulungsanbieter zufrieden bist.

 

Nicht im Stuttgarter Raum. Ich habs heute selbst direkt vom Amt, pardon Arbeitsagentur. "Nur noch aus Gesundheitsgründen", d.h. weiter die alte Fliesenleger-zu-MCSE-Schiene. Ich sage nicht, dass ich was besseres für kranke Fliesenleger weiss, aber so gehts jedenfalls nimmer. Ich vermute einfach mal, die Würzburger Region ist (relativ) ärmer oder politisch anders.

 

Mag sein. Ich kann natürlich nur für unseren Wirtschaftsraum sprechen. Ich muss ehrlich gesagt das Würzburger Arbeitsamt loben, da die wirklich gut vorsortieren d.h. es kommen wirklich nur Leute mit IT-Ausbildung. Anders sieht es mit den Umschulungen aus, aber dazu mehr unten.

 

Aha, die Unternehmer greifen bei Weiterbildung gern in den Geldbeutel des Staates, um dann im selben Atemzug zu jammern "Steuern sind so hoch" <-- *bösguck*

 

Naja, hier geht es weniger um die Unternehmer als um Leute die nach jahrelanger Berufserfahrung arbeitslos werden, was verschiedene Gründe haben kann. Viele IT-Firmen sind auch in den letzten drei Jahren einfach Pleite gegangen. Da finde ich es auch ok, wenn die Leute gefördert werden, weil sie vorher jahrelang in die Kassen einbezahlt haben. Dazu gibt es das soziale Netz.

 

Weil die so "bombastisch erfolgreich" waren?

 

Nein, weil sie teuer sind, obwohl ich sie in manchem Fall für sinnvoll halte. Beispiel: Bäcker - weil es gerade so schön passt ;) - kann wegen Mehlstauballergie nicht mehr in diesem Beruf arbeiten, hat aber schon seit Jahren IT als Hobby. Nach IT-Test (das ist der vieldiskutierte Eignungstest mit etwas Hardware, Netzwerke und IQ) zeigt sich, er hätte das Zeug dazu. Nun die Frage: wäre eine 24-monatige Umschulung zum Fachinformatiker (nicht zum MCSE, Umschulungen enden normalerweise mit einem IHK-Berufsabschluss - MCSE ist wenn überhaupt, optional) sinnvoll? Er könnte dann noch jahrelang in die Sozialsysteme einzahlen. Oder ist es besser ihn die nächsten Jahre zum Hartz IV Fall zu machen?

 

Geförderte Weiterbildung ist als Investition in eine Person durch den Staat zu betrachten. Natürlich ist vorher sorgfältig zu prüfen, ob die Förderung gerechtfertigt ist (zugegeben: da scheitern viele Bildungsträger dran).

 

Ich habe als Dozent bei wirklich vielen verschiedenen Bildungsträgern gearbeitet. Viele waren grottenschlecht und haben wirklich den Ruf der ganzen Branche versaut. Aber es gibt auch Träger die seit Jahren hohe Vermittlungsquoten (= Leute zurück in den Beruf) und zufriedene Teilnehmer haben. Ich kann nur raten sich das Schulungsunternehmen vorher genau anzuschauen, bevor man sich entscheidet.

Link zu diesem Kommentar

Mein damaliger Trainer hat in 2002 auch einen Abendkurs für "Profis" abgehalten, die das Zertifikat erwerben wollten.

Die Zusammensetzung dieses Kurses (Personen in Lohn und Brot mit Gehältern >50K ) war genau so wie bei den Leuten, die im geförderten Tageskurs unterwegs waren.

Da waren die Ex-Bäcker dann schon Gruppenleiter und die anderen Experten (vorher Telefonanlagen betreut) machten einen Aufstieg im Betrieb.

Allerdings hatten diese Personen natürlich den Vorteil, die so wichtige Praxis vorweisen zu können (auf dem Papier). "Ich bin SAP-Experte", weil die Installations-CD hier rumliegt.

 

Es ist doch egal, wie jemand den Einstieg in die Branche schafft. Wenn es für ihn das Richtige ist, wirkt sich das auch positiv auf die Leistung aus.

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...