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"Jobhopping" - ab wann sind es zuviele Stellen?


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Hallo Leute,

 

mich würde mal intressieren wie ihr zum Thema "Jobhopping" steht.

 

Ab wievielen Stellen würdet ihr sagen, daß es sich für den Bewerber negativ auswirkt ?

 

Nehmt als Beispiel mich, ich bin 29 und habe laut meinem Lebenslauf nun die fünfte Stelle.

 

1.) Ausbildung+Job öffentlicher Dienst

2.) Admin für 2 Monate in einer Firma, Firma ging pleite :suspect: :shock:

3.) Admin 1,5 Jahre in einer Firma, Personalabbau, Entlassung

4.) 1 Jahr Arbeitslos

5.) Wieder 1,5 Jahre in derselben Firma wie unter 4.), selbst gekündigt

6.) Admin bei einer Firma (aktuell)

 

Also meine fünfte Stelle mit 29 Jahren.

 

Findet ihr das zuviel ?

 

Wie ist es bei euch, wieviele Stellen hattet ihr schon ?

 

Grüße , Errazzor

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Würde ich keinesfalls pauschal beantworten. Da spielen viele Faktoren eine Rolle und da ist IMHO die Anzahl der Stellen nicht wichtig.

Personalleiter - die ich kenne - achten in diesem Bereich darauf:

 

1. wie lange war er in dem Unternehmen

2. Ruf des Unternehmens (regional, national, international -> Renomee)

3. hat der Stellungswechsel den Bewerber weitergebracht (Qualifikation, Karriere)

4. welche der erworbenen Kenntnisse kann der Bewerber nutzbringend in die Firma einbringen

 

Anders gesagt: Es kommt nicht auf die Anzahl der Stellen an, sondern ob Du Dich mit dem jeweiligen neuen Job auch weiterentwickelt hast. "Hobs" wg. Stellenabbau oder Pleite fallen da wohl leider aus dem Raster. Im Hinblick auf Zeiträume von Arbeitslosigkeit ist es auch immer wichtig nachzuweisen, dass diese Zeit mit Fortbildung überbrückt wurde neben der Stellensuche.

 

Greetings Ralf

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Ich neige auch nicht dazu, da irgendwas zu pauschalisieren und gebe gebe Ralf völlig recht.

 

Ich beurteile Deine Hops nicht als "schlecht". Für Kündigungen aufgrund von Personalabbau und Firmenpleiten kannst Du ja schliesslich nichts.

Wenn es allerdings Hops sind, denen immer nur kurzfristige Beschäftigungsverhältnisse folgen (und sich dabei die Qualifikation bzw. der Aufgabenbereich nicht unterscheiden) dann kann das schon ein komisches Bild abgeben.

 

Was aber sind die Gründe für viele Hops? Kann sich die Person nicht richtig einarbeiten/ist sie nicht teamfähig/passen die Resultate nicht? Dazu liefern dann die entprechenden Arbeitszeugnisse die Infos, die das Bild zusammen setzen können.

 

LG 004

 

P.S: Dies ist mit meinen 28 Jahren die zweite Firma in diesem Berufsfeld - die erste ging für die Ausbildung drauf ... :cool:

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Ich denke das kommt wie so oft auf den Personaler an, dem man bei einem Bewerbungsgespräch gegenüber sitzt, daher dürfte eine pauschale Beantwortung Deiner Frage nicht möglich sein.

In Deinem Fall dürften die vielen Stellenwechsel nicht so ins Gewicht fallen da es ja nicht an Deiner Arbeit/Deinem Knowhow/Deinem Umgang mit Kollegen liegt sondern daran, dass Firmen eingingen oder Stellen abbauten. Aber: achte peinlich genau darauf wie die Kündigung im Arbeitszeugnis begründet wurde! Ansonsten "muss" Dein Gegenüber Deinen Werdegang "einfach so glauben" (bitte jetzt nicht falsch verstehen).

Wie Dr. Melzer schon erwähnt hat, bei einem Unternehmen wirst Du mit diesem Werdegang aus dem Raster fallen, beim nächsten wirst Du dadurch erst interessant (z.B. nach dem Motto "er hat sich immer wieder aufgerafft").

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Es gibt eigentlich nur eine Branche, in der häufige Arbeitgeberwechsel positv gesehen werden.

Das ist die EDV.

Evtl. denken sich die Beteiligten dort, dass jeweils Know-How erworben wurde, welches in die neue Firma fliessen konnte.

Überdenk z.B: mal den Ablauf eines grösseren Projektes.

Wenn du dir z.B. "verantwortliche Durchführung eines Projektes" in den Lebenslauf schreiben willst, sind -von der Planung bis zum stabilen Lauf- realistisch betrachtet mindestens 2 Jahre notwendig, d.h. du müsstest irgendwo ca. 2,5 bis 3 Jahre durchhalten.

 

Es gilt auch immer die Regel: Ein Wechsel sollte mit einer Verbesserung verbunden sein (Verantwortungsbereich, Gehalt..).

Und: Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

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