DOS-Anwendung über Netzwerk bereitstellen

[Atwyl 10]

Hallo zusammen,

 

ich stehe vor dem Problem, daß ich ein paar Benutzern eine DOS-Anwendung über das interne Netzwerk bereitstellen soll.

Die Anwendung läuft derzeit auf einen alten Win95-Rechner. Es ist dort ein Modem installiert, daß diese Anwendung braucht, es werden über ein MDE-Lesegerät Daten von Kunden abgeholt und an eine AS400 weitergegeben. Der Rechner funktioniert also als eine Brücke.

Der Rechner ist schon ziemlich alt und ich wollte ihn gegen einen neuen austauschen. Es wieder mal kein Geld da, oder schefchen will nicht - was auch immer.

Im Netzwerk befindet sich noch ein Windows Server 2003, den ich verwenden möchte. Den Leuten möchte ich, wenn möglich, keinen direkten Zugriff auf den Server gestatten.

Gäbe es da eine Alternative zu einen Terminalserver? Oder komme ich da nicht daran rum.

Hatte mal vor Jahren was mit einen Terminalserver unter Win NT 4.0 zu - also schon lange her.

 

 

Gruß Atwyl

[overlord 10]

Im Netzwerk befindet sich noch ein Windows Server 2003, den ich verwenden möchte.

Wieso hierfür nen Svr missbrauchen und nicht eine ausrangierte oder einigermaßen brauchbare Workstation (W2k,XP) hinstellen?!

...mit entsprechenden GPOs für Zugriffe, Desktop usw. (Alternative event. ein Kiosksystem?!)

[CoolAce 17]

Hy,

 

machs doch ganz einfach, kauf VMWAre oder GSX Server, schmeiß den auf den Server und installierst in der Instanz dein Win95 Das ganze kannst ja über Terminal Session locker den User manage lassen. Du sparst dir den kompletten Rechner, falls der kein Arbeitsplatz PC ist sondern nur dafür verwendet wird und dein Chef kann von der Stromersparniss so eine Lizenz kaufen.

 

Gruß

 

CoolAce :cool:

[Atwyl 10]

Vielen Dank für die Antwort,

 

aber das Budget sieht leider keine Anschaffung eines neuen Gerätes vor.

Habe gerade 15.000€ für Netzwerk und Telefonanlage ausgegeben, sind jetzt auf den technischen Stand vor ca. 5-7 Jahren.

Wenn ich ihn jetzt nochmal daher komme und Geld verlange ....

 

sagen wir so: bin nicht gerade glücklich in dieser Firma.

 

 

Gruß Atwyl

[CoolAce 17]

Hy

 

die Lizenz von VMWare kostet um die 150€ rum, kann er ja auch abschreiben ,den Server gibts schon und er spart Strom für den anderen PC, außer der ist auch Arbeitsplatz PC.

 

Gruß

 

CoolAce :cool:

[lefg 276]

Der Rechner ist schon ziemlich alt und ich wollte ihn gegen einen neuen austauschen. Es wieder mal kein Geld da, oder schefchen will nicht

Hallo,

 

macht die HW des jetzigen denn Probleme? Ist derChef über ein mögliches Risiko informiert? Fall dein Chef das Geld für eine Hardware nicht ausgeben kann oder will, so lasse es doch laufen!

 

Ich habe solche Geschichten hinter mir gelassen.

 

Man darf nicht fragen, ob .... . Man muss sagen, die Lage ist, ... das Risiko ist, ... , wir brauchen, ... . Ich mache das i.d.R schriftlich, bei Tisch spreche ich nicht darüber.

 

Die Erfahrung zeigt, falls es kritisch wird, ist plötzlich alles möglich, dann ist Geld da.

 

Alte Rechner leben oft ziemlich lange. In einem Bereich gibt es noch ein paar MMX, 200MHz, da ist 2kSerrver drauf, sie arbeiten als Printserver.

 

Gruß

 

Edgar

[overlord 10]

Alte Rechner leben oft ziemlich lange. In einem Bereich gibt es noch ein paar MMX, 200MHz, da ist 2kSerrver drauf, sie arbeiten als Printserver.

Sehe ich genauso! DAS waren nämlich noch Rechner, die liefen und liefen...und laufen heute noch ....auch mal ohne Lüfter ;)

Musste auch vor paar Monaten erst nen 486DX austauschen.....jetzt tut ein P75 seinen Dienst (Industriekrit. Steuerung unter DOS6.22).

 

Also fürn DOS-Programm würde ich mir keinen abbrechen, entweder wie erwähnt

a) Virtualisierungsgeschichte

b) alte Hardware weiter nutzen bzw. Ersatz bereitstellen (findet sich immer) für den Fall der Fälle

[GerhardG 10]

vmware player verwenden, der ist kostenlos. du kannst mit wenigen handgriffen auch neue vm´s anlegen, mehr dazu gibt es im tips und tricks forum.

[lefg 276]

Falls einer meiner alten Printserver die Grätsche macht, können ein paar Leute ihre Bewerbungen nicht in dem Unterrichtsraum drucken, sie gehen woanders hin, fertig.

 

Der TO fühlt sich natürlich für seine Hardware verantwortlich, traut der wohl alten Kiste nicht mehr, das ist verständlich.

Dann gibt es auch noch das Motiv: Wir müssen unser Bestes geben, das ist unsere heilige, christliche Pflicht.

 

Man ist in Sorge wegen der Funktionsfähigkeit der Geräte, auch um den Job. Man will sich nichts ans Zeug flicken lassen. Es gibt ausgesprochen unangenehme Zeitgenossen.

 

Manche Chefs müssen unter Schmerzen lernen, sie dürfen aber nicht mich als Ursache erkennen.