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Was ist besser: MCSE oder ILS-Fernstudium?


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Hallo!

 

Schönes Forum hier:-)

 

Ich bin 22, habe noch keine Ausbildung gemacht und möchte gerne in die IT-Branche einsteigen. Eine Lehre möchte ich nicht machen wegen der zu geringen Bezahlung und da es ja auch nur wenige IT-Lehrstellen gibt.

 

Meine Frage ist:

 

Es gibt ja so viele Fernlehrinstitute, Deutschlands grösstes ist ILS. Dort kann man auch Kurse machen zum Netzwerkadministrator oder Netzwerkmanager, IT-Manager u.s.w.

Kurze Frage an die Experten: Was ist besser? Ein Fernstudium als Netzwerkadministrator in einem Fernlehrinstitut oder das MSCE-Zertifikat?

Ich habe sehr viel PC-Erfahrung, auch schon mit HTML, PHP und etwas mit Java gearbeitet. Netzwerk-Kenntnisse habe ich jedoch bis heute noch keine!

Ist das MCSE-Zertifikat denn überhaupt für Einsteiger geeignet oder mehr für Leute, die schon in der IT-Branche drin sind?

 

Und was für Ausbildungen bzw. Kurse/Zertifikate könnte ich noch machen?

Lohnt es sich ergänzend zum MCSE auch den Europäischen Computerführerschein zu machen? Da gibt es ja auch das Expert-Zertifikat. Da lernt man dann ganz professionell mit den Office-Programmen umzugehen. Der normale Computerführerschein ist ja mehr was für Anfänger.

 

Wie stehen die Chancen als Netzwerkadministrator einen Job zu kriegen?

Und wie stehen eigentlich die Job-Chancen als PC-Techniker (Service + Reparatur)?

Damit könnte man sich ja auch selbstständig machen, als "PC-Notdienst" zum Beispiel.

 

 

 

Vielen Dank!!

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Hi!

 

Ehrliche Meinung? Wenn Du glaubst, dass Du in der heutigen Zeit ohne fundierte Ausildung, gleich welcher Art, auf Dauer was bekommen wirst,bist Du m.E. ziemlich naiv!

 

MCSEs mit Berufserfahrung und Ausbildung gibt es mehr als ausreichend. Wenn ein Arbeitgeber die Auswahl hat zwischen einem MCSE mit fundierter Ausbildung und Berufserfahrung und jemanden, der keinerlei Ausbildung, Studium etc. dürfte es wohl relativ klar sein für wen sich der Arbeitgeber entscheidet.

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Hi,

 

da schließe ich mich an. Ohne vernünftige Ausbildung (ob IHK oder Studium, egal) bist Du bei der heutigen Arbeitsmarktlage "verloren".

 

Und selbst wenn Du "nur" mit MCSE oder Fernstudium einen job bekommen solltest, bei der ersten Kündigungswelle bist Du als erster raus.

 

Mach ne Ausbildung im IT Bereich (FiSi oder Informatikkfm.). Vielleicht haste sogar Glück und wirst danach übernommen. Den MCSE kannst Du immer noch während oder nach der Ausbildung machen.

 

Gruß

u0679

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oh mein gott, wieder einer mehr :(

 

meine meinung:

ausbildung: das hat noch niemandem geschadet, vernünftig anstellen und übernommen werden!

dann berufserfahrung sammeln, viel private zeit investieren und know-how saugen, und dann begleitend die scheine...

 

alles andere ist nichts, das sieht man immer wieder, die leute kommen und gehen, nachdem man merkt, dass sie viel reden könne, sonst aber nichts nutzen.

 

Eine Lehre möchte ich nicht machen wegen der zu geringen Bezahlung...

das liegt immer an dir! es gibt keine ausbildung "geldverdiener"! ich schüttel immer wieder den kopp mit welcher meinung leute heute in das berufsleben starten wollen...

 

 

habs oben schonmal erwähnt, aber hier nochmal: auf den privaten ergeiz kommt es an, das merken wir bei unseren leuten zur zeit leider immer wieder :-/

 

 

grüsse!

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Hallo und willkommen.

 

Ich muss mich auch über Deine Äußerungen wundern. Glaubst Du im Ernst, dir wird was geschenkt. :suspect: Die Branche ist ziemlich hart umkämpft, es gibt massenhaft Leute mit erheblich besserer (IT)Ausbildung als Du und haben trotzdem kaum Chancen.

 

Egal in welcher Branche, ohne eine vernünftige Ausbildung landest du früher oder später auf der Schnauze. Selbst wenn Du unwahrscheinliches Glück hast und nen Job unter diesen Umständen findest, was glaubst Du hast Du für großartige Verdienstchancen ohne Ausbildung. Ganz abgesehen davon, was für Probleme Du hast, wenn Du Dich eines Tages anderweitig umsehen willst oder musst.

Es sieht jetzt ja schon **** aus, wenn Du als 22jähriger noch nicht mal den Hauch einer Ausbildung vorweisen kannst. Was hast Du bisher gemacht?

 

Außerdem ist der MCSE keine Ausbildung, er ist "nur" eine Zertifizierung, die IMHO ohne eine dementsprechende Vorbildung, gepaart mit einer entsprechenden Erfahrung, relativ wertlos ist.

 

Du fragst nach den Chancen. Ganz ehrlich? In Deinen Fall weniger als Null.

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Hallo

 

Vielen Dank für Eure vielen Antworten :)

 

Meine Mutter macht selbst ein Fernstudium beim ILS (kennt Ihr das?). Das ist ein Fernlehrinstitut, wo man sämtliche Berufe und Lehrgänge besuchen kann vom Geschäftsführer über Buchhalter bis zum Betriebswirt. Und u.a. gibt es eben auch IT-Ausbildungen, u.a. den "Netzwerk-Administrator", dessen Beruf laut ILS sehr gut bezahlt wird und Zukunft hat. "Ein sicherer Arbeitsplatz mit Zukunft ist Ihnen sicher", so das Fernlehrinstitut laut eigenen Worten. Und Voraussetzungen brauch man keine um an dieser Ausbildung teilnehmen zu können, nur wenige PC- und Windows-Kenntnisse, die ja jeder Internetanwender kennt.

 

Meine Mutter sagte zu mir, mit so einem Fernstudium hätte ich eine richtige Berufsausbildung. Ist dem etwa nicht so?

Ich denke auch nicht, dass die Lehrlinge unbedingt mehr lernen tun als die Fernstudierenden von ILS. Ein Lehrling muss auch viel putzen, Kaffee kochen und all diese Dinge die mit einer fundierten Ausbildung nicht viel zutun haben. Den wirklichen Lernstoff, den lernt man doch sowieso nur auf der Berufsschule. Und die ist ja auch nur ein paar Wochen im Jahr (wenn Blockunterricht).

Außerdem meint meine Mutter zu mir, nach der Fernausbildung beim ILS könnte ich über den 2. Bildungsweg auch studieren gehen, weil ich dann ja eine Ausbildung hätte.

Sie ist der Meinung, dass ein Fernlehrgang mit einer Lehre gleichzustellen ist.

 

Wie ist das jetzt? Ein ILS-Kurs ist also in keinem Fall mit einer Lehre gleichzusetzen?

 

Ich habe mir gedacht, ich mache die Ausbidung beim ILS als Netzwerkadministrator und dazu noch das MCSE-Zertifikat und hätte dann damit super Berufsaussichten.

Meine Mutter sagt, jemand mit Informatikstudium würde niemals als Netzwerkadministrator arbeiten, weil das zu "niedrig" wäre. Ist dem nicht so?

 

Nach der Schule habe ich eigentlich nur gejobbt. Heute tuhe ich Teller waschen in einem Restaurant. Das Problem bei mir war eigentlich immer, dass ich nur einen Hauptschulabschluss habe (und den auch nur gerade so) und damit würde ich nur Lehrstellen kriegen die mich nicht interessieren (Bäcker, Maurer...).

Und für die Matura bin ich nicht intelligent genug.

Das war eigentlich der Grund, warum ich bis dato noch keine Ausbildung habe.

Mein Prinzip war immer: Entweder eine richtige Ausbildung die mich auch interessiert oder gar keine. Und ich denke heute noch, das dies richtig ist.

Ich kenne viele, die einfach "irgendetwas" gelernt haben, nur damit sie überhaupt was "in der Tasche" haben. Und heute? Tun sie genau das gleiche wie ich auch. Nämlich Hilfsarbeiter sein.

 

Eine Lehre würde also kaum in Frage kommen. Wegen dem Schulabschluss, wegen den wenigen Lehrstellen und natürlich auch wegen dem Gehalt. Ich wohne alleine, muss alles selbst finanzieren. Von 400,- im Monat kann ich nicht über die Runden kommen.

 

Was würdet Ihr denn an meiner Stelle machen?

Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar.

 

Vielen Dank,

schöne Grüsse

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Hallo

Ein Lehrling muss auch viel putzen, Kaffee kochen und all diese Dinge die mit einer fundierten Ausbildung nicht viel zutun haben.

 

Meine Mutter sagt, jemand mit Informatikstudium würde niemals als Netzwerkadministrator arbeiten

 

Starken Kaffee kochen ist tatsächlich eine essentielle Grundvoraussetzung für jeden Netzwerkadministrator. Ich habe schon Informatikstudenten gesehen, die diese Grundvoraussetzung nicht mitgebracht haben. Sofern hat deine Mama schon recht

 

cu

blub

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Meine Mutter sagte zu mir, mit so einem Fernstudium hätte ich eine richtige Berufsausbildung. Ist dem etwa nicht so?

Naja, ist zum Teil richtig. Klar, ein Informatiker fühlt sich meist "zu höherem berufen", aber es gibt auch genügen Informatiker, die arbeitslos sind und wahrscheinlich JEDEN (IT-)Beruf annehmen würden.

 

Es gibt ja so viele Fernlehrinstitute, Deutschlands grösstes ist ILS.
Das ist ein Fernlehrinstitut, wo man sämtliche Berufe und Lehrgänge besuchen kann vom Geschäftsführer über Buchhalter bis zum Betriebswirt. Und u.a. gibt es eben auch IT-Ausbildungen, u.a. den "Netzwerk-Administrator", dessen Beruf laut ILS sehr gut bezahlt wird und Zukunft hat. "Ein sicherer Arbeitsplatz mit Zukunft ist Ihnen sicher", so das Fernlehrinstitut laut eigenen Worten.
Wow, tolle Werbesprüche. :rolleyes:

 

 

Entschuldige, aber Du scheinst in dieser Hinsicht wohl etwas naiv zu sein. Du glaubst wohl alles, was in der Werbung steht. :rolleyes:

 

a) Ein Fernstudium ist nicht gleichzusetzen mit einem "richtigen" Studium, wohl auch weniger mit einer Berufsausbildung.

 

b) Bei dem genannten ILS-Lehrgang handelt es sich nicht um eine Berufsausbildung, weil Netzwerkadministrator zwar ein Beruf, aber kein Ausbildungsberuf ist. Kleiner Tip hierzu: Beim Arbeitsamt bzw. im BIZ gibt Infos zu allen anerkannten Berufen und darüber, wie der Werdegang ist. Ich z.B. arbeite als System- und Netzwerkadministrator, bin aber ursprünglich Kommunikationselektroniker Fachrichtung Informationstechnik.

 

c) Beinahe jede Institution, die ein Fernstudium anbietet, behauptet von sich, die beste und größte zu sein. Klar, will ja auch schliesslich jede Geld machen.

 

d) Auch wenn's schwerfällt, wenn Du auch nur den Hauch einer Chance haben willst, mach eine richtige Ausbildung. Zum Beispiel der hier schon genannte Fachinformatiker wäre ein guter Anfang. Ich habe auch schon gehärt, dass vereinzelt sogar Hauptschule reicht (abhängig vom Bildungsträger).

 

e) Klar, ein Azubi verdient nicht die Welt, aber es gibt auch Möglichkeiten der Unterstützung BAB, BaFöG, Wohngeld,...

 

Klingt vielleicht jetzt komisch, aber geh ruhig mal zur Berufsberatung.

Glaub mir (und allen anderen), wenn ich Dir sage, dass es ohne Berufsausbildung (egal ob Lehre oder Studium) fast aussichtslos ist, vor allem in der IT-Branche Fuss zu fassen.

 

Aber vor allem an Deiner Einstellung solltest Du feilen. Ehrlich, wenn ich Personalchef wäre und Du würdest bei mir vorsprechen, ich würde es mir mehr als zweimal überlegen, ob ich Dir überhaupt eine Chance geben würde.

 

 

P.S. Nimm mir die Kritik nicht übel, ist auch nicht persönlich gemeint, aber ich will Dir hier nur die harte Realität zeigen. Das Leben ist nun mal kein Lutscher. Ich denke, mit 22 solltest Du genug Grips haben, um das ganze mal ein bischen realistischer zu sehen.

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Starken Kaffee kochen ist tatsächlich eine essentielle Grundvoraussetzung für jeden Netzwerkadministrator. Ich habe schon Informatikstudenten gesehen, die diese Grundvoraussetzung nicht mitgebracht haben. Sofern hat deine Mama schon recht

Ich kenne genügen studierte Informatiker, die froh sein können, wenn sie den Einschaltknopf am PC finden.

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Aber wozu gibt es dann die ganzen Fernlehrinstitute, wenn sie eh nichts bringen bezüglich Jobchancen?

 

Netzwerkadministrator mag in der Tat kein "anerkannter" Ausbildungsberuf sein... Aber das ist doch wurscht!! Anerkannt oder nicht... Tatsache ist, dass es ein Beruf ist. Und in der heutigen Zeit gibt es nun mal Tausend mal mehr Berufe als vor 50 Jahren wo es nur Banker, Maurer, Hotelier, Bäcker (...) gegeben hat. Nicht jeder Beruf ist ein Ausbildungsberuf. Und ich denke, genau das ist doch die Marktlücke, oder? Wenn Netzwerkadministrator kein Ausbildungsberuf ist, dann werden diesen Beruf auch nur wenige gelernt haben. Die meisten lernen ja nur was anerkannt ist... D.h. dann bessere Berufschancen für mich.

 

Was hält Ihr eigentlich von dem Fernlehrgang "PC-Techniker Service + Reparatur"?

Mit sowas könnte man sich notfalls auch selbstständig machen, falls man keine Anstellung findet. Es gibt doch genug Leute die Computerprobleme haben. Und PC-Techniker werden heute nicht mehr unter 60,- Euro/Std. bezahlt.

 

Komischerweise, wie im Gehalts-Vergleich der Süddeutsche steht, verdienen Netzwerkadministratoren viel mehr Geld als PC-Techniker. Das Durchschnittsgehalt von Netzwerkadmins war glaube ich ca. 70.000 im Jahr brutto, so steht es bei Süddeutsche. Stimmt das eigentlich alles was da so drin steht?

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