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Studium als Ergänzung zur Weiterbildung


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Hallo miteinander,

 

zunächst einmal möchte ich mich bei den Postern auf diesem Board einmal ganz herzlich bedanken. Ich habe mich zwar heute erst registriert, aber habe dank der genialen Beiträge schon seid längerem einen sehr guten Überblick über die verschiedenen Zertifizierungswege und einzelne Prüfungen bekommen. Danke!

 

Nichts desto trotz habe ich eine Frage: Ich habe mich entschlossen zusätzlich zu den anderen Weiterbildungsmaßnahmen ein Studium im Wintersemester diesen Jahres zu beginnen. Meine Bewerbung bei der Fachhochschule meiner Wahl, habe ich bereits abgeschickt.

 

Langsam bekomme ich aber weiche Knie und denke darüber nach, ob ich die richtige Schule / den richtigen Studiengang gewählt habe.

 

Ich wohne im Bereich NRW und habe eine Ausbildung zum FISI abgeschlossen. Auch nach der Ausbildung war ich weiter im Bereich Netzwerktechnik, -support und -administration tätig und würde aus diesem Grund gerne meine Kenntnisse in diesem Bereich erweitern.

 

Hat jemand von euch Erfahrungen in diesem Bereich und könnte mir eine Empfehlung für eine Fachhochschule und/oder passende Studiengänge aussprechen?

 

Für kurzfristige Antworten wäre ich sehr dankbar!

 

-Avalanche

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Beworben habe ich mich für Allgemeine Informatik an der FH Gummersbach (bzw. Köln, wie man es sehen will), da die Schule hier einen ganz guten Ruf hat und realativ nah gelegen ist.

 

Wirtschaftsinformatik habe ich bisher eher außen vor gelassen. Den Bereich Wirtschaft würde ich gerne umschiffen, auch wenn du nicht der erste bist, der mir diesen Rat erteilt. Das hat nichts damit zu tun, dass ich unfähig zu ökonomischem Denken bin, sondern vielmehr damit, dass ich einfach nicht so gerne in diesem Bereich arbeiten möchte.

 

Danke für die schnelle Antwort!

 

-Avalanche

 

EDIT: Vielleicht habe ich aber auch einfach ein falsches Bild von dem Studiengang "Wirtschaftsinformatik". Du hast davon gesprochen, dass es der zutreffenste sei. Wo liegt denn der Schwerpunkt in dem nicht-wirtschaftlichen Teil des Studiums?

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Das großen Wert auf Mathematik gelegt wird, habe ich auch gehört. Hoffentlich macht sich da der Mathe LK doch noch einmal bezahlt. Vorsichtshalber habe ich mir auch schonmal Mathe-Nachhilfe in meinem Freundeskreis zugesichert. Sind ein bis zwei Leute dabei, die mit dem Abakus unter'm Arm auf die Welt gekommen sind ;)

 

Wahrscheinlich ist das aber bei allen IT-Studiengängen ähnlich, nur auf unterschiedlichen Fachgebieten. Bei Wirtschaftsinformatik z.B. erwarte ich auch einen großen Anteil an Statistik und dergleichen.

 

Du hast also Wirtschaftsinformatik an der FH gelernt? Es würde mich einmal interessieren, in welchem Arbeitsfeld du im Moment tätig bist bzw. ob das Studium dir auch nachhaltig noch etwas im Berufsleben bringt?

 

-Avalanche

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Hallo,

 

aus meiner Erfahrung (habe vor einigen Jährchen Informatik in Richtung Wirtschaft) studiert, würde ich das nächste Mal reine Wirtschaftsinformatik studieren. In meinem Studiengang hat sich das Grundstudium zwischen Technik und Wirtschaft überhaupt nicht unterschieden und das heißt Mathe - Mathe - Mathe. Mein Mathe-LK hat mir nur die ersten Wochen geholfen. Im Studiengang Wirtschaftsinformatik ist deutlich weniger Mathematik (zumindest hier in Bayern) und ich geb´s offen zu, ich hab die ganze Mathematik nie wieder gebraucht. :D

Gruß

winhar01

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Interessant...es ist schon auffällig, dass viele eher zur Wirtschaftsinformatik anstatt zum traditionellen Informatikstudium tendieren. Vielleicht sollte ich mir das nochmal duch den Kopf gehen lassen.

 

Ich habe mir gestern erstmal aus verschiedenen Quellen eine Liste der bekanntesten Fachhochschulen und deren angebotenen Studiengängen erstellen. Das ergab rund achtzig verschieden Möglichkeiten über ganz Deutschland verteilt. Die Qual der Wahl bekommt damit eine ganz neue Dimension :suspect:

 

Danke für eure Unterstützung!

 

-Avalanche

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Interessant...es ist schon auffällig, dass viele eher zur Wirtschaftsinformatik anstatt zum traditionellen Informatikstudium tendieren. Vielleicht sollte ich mir das nochmal duch den Kopf gehen lassen.

-Avalanche

 

Ich würde meine Entscheidung nicht zu sehr an diese von anderen stützen. Ich habe mir auch lange überlegt ob ich Wirtschaftsinformatik studieren soll oder nicht. Aber dann musste ich mir eingestehen dass Technische Informatik für mich das richtige ist, da meine Interessen (wie bei dir) vorwiegend in der Technik und nicht in der Wirtschaft sind. Ein Wirtschaftsinformatik Studium ist vor allem in der Assesmentstuffe sehr ähnlich mit dem, des Betriebsökonomen.

 

Per Oktober dieses Jahres werde ich deshalb berufsbegleitend die technische Richtung einschlagen. Die Ausbildung hat jedoch auch einen stark betriebswirtschaftlichen Anteil, damit das auch nicht zu kurz kommt.

 

Da ich in der Schweiz (Zurich) studiere weiss ich nicht inwiefern dies auch in Deutschland gilt.

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Hallo Avalanche,

 

hier mal mein persönlicher Erfahrungsbericht. Ich bin vor ein paar Jährchen vor genau dieser Entscheidung gestanden und habe mich für Wirtschaftsinformatik entschieden. Leider ein Fehler. Das Studium konzentrierte sich total auf Betriebswirtschaft, die Informatik wurde da mal so "mitgenommen". Sprich: man hatte zwar etwas Programmierung und Grundlagen der Informatik, richtig Tiefgreifend war das aber ganz und gar nicht! Daher habe ich mich dann nach 2 Semestern auf Informationstechnik umorientiert. Einem Bekannten von mir ist es an einer anderen BA beim selben(!) Studiengang wieder genau anders ergangen. Das Studium der Wirtschaftsinformatik war dort sehr auf Informatik getrimmt und die Betriebswirtschaft war dort eher die "Nebendisziplin".

Ich denke daher, es kommt auch bei den FHs sehr auf den Vorlesungsplan an inwieweit man sich dort auf die Betriebswirtschaft bzw. Informatik konzentriert.

Wenn Du wirklich und ausschließlich in die Richtung Netzwerktechnik möchtest dann ist die reine Informatik an der FH der richtige Weg für Dich!

Alternativ - dafür dürfte allerdings der Zug für dieses Jahr abgefahren sein - wäre die Berufsakademie eine weitere Möglichkeit, vorausgesetzt Du hast die allgemeine Hochschulreife. Dort gibt es den Studiengang der Informationstechnik. Dort kannst Du dann im Hauptstudium die Vertiefungsrichtung Netz- und Softwaretechnik wählen, das wäre ja genau Deine Richtung. Und: in BW hast Du nach 3 Jahren ein Diplom, das dem FH-Abschluß gleichgestellt ist und bekommst nebenher auch noch ein kleines Gehalt!

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Erstmal Danke für deinen kleinen Erfahrungsbericht! Ähnliches habe ich auch noch an anderer Stelle gehört und mich aus diesem Grund stärker auf die einzelnen Studienpläne konzentriert. Schön, dass du zu dem gleichen Schluss gekommen bist, dass die allgemeine bzw. reine Informatik das richtige für mich wäre. Wenigstens scheine ich ja nicht total das Ziel verfehlt zu haben :)

 

Die allgemeine Hochschulreife habe ich zwar, aber was die Berufsakademie angeht, habe ich noch gar keine Erfahrung. Gleiches gilt auch für private Schulen oder Universitäten. Ich habe keine Ahnung, ob es ein Fehler war, diese Schulformen von Vorne herein außen vor zu lassen, aber mein Gefühl hat mich eher in richtung FH getrieben.

 

Ich konnte meine Auswahl bis jetzt auch auf rund 10 FHs herunterbrechen, die einen guten Ruf und eine angemessene Auswahl von attratkiven Vertiefungsmöglichkeiten bieten. Deine Erfahrungen mit den unterschiedlichen Ausprägungen eines einzelnen Studiengangens bestätigt für mich noch einmal, dass der Studiengang Informatik hauptsächlich durch den Wahlpflicht- und Vertiefungsbereich definiert wird. Darauf werde ich mich dann auch bei der weiteren Suche konzentrieren.

 

Vielleicht ist es am besten, wenn ich mir einen Stapel begalubigte Kopien aller wichtigen Unterlagen besorge und mich einfach einmal bei allen FHs bewerbe, die jetzt noch auf meiner Liste stehen. Nächste Woche Montag sollten die Unterlagen nämlich rausgehen, damit sie noch fristgerecht ankommen.

 

Mal schauen, was dabei raus kommt...immerhin habe ich ja meine "eigentliche" Bewerbung längst abgeschickt und mir deren Erhalt bestätigen lassen. Ich stehe also nicht mit leeren Händen da.

 

Man fühlt sich einfach so überwältigt von der Flut an Möglichkeiten. Ihr wisst ja sicher, wie nervös man vor dem Begin des nächsten großen Lebensabschnittes ist :D

 

-Avalanche

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Erstmal Danke für deinen kleinen Erfahrungsbericht! Ähnliches habe ich auch noch an anderer Stelle gehört und mich aus diesem Grund stärker auf die einzelnen Studienpläne konzentriert. Schön, dass du zu dem gleichen Schluss gekommen bist, dass die allgemeine bzw. reine Informatik das richtige für mich wäre. Wenigstens scheine ich ja nicht total das Ziel verfehlt zu haben :)

 

Die allgemeine Hochschulreife habe ich zwar, aber was die Berufsakademie angeht, habe ich noch gar keine Erfahrung. Gleiches gilt auch für private Schulen oder Universitäten. Ich habe keine Ahnung, ob es ein Fehler war, diese Schulformen von Vorne herein außen vor zu lassen, aber mein Gefühl hat mich eher in richtung FH getrieben.

 

Ich konnte meine Auswahl bis jetzt auch auf rund 10 FHs herunterbrechen, die einen guten Ruf und eine angemessene Auswahl von attratkiven Vertiefungsmöglichkeiten bieten. Deine Erfahrungen mit den unterschiedlichen Ausprägungen eines einzelnen Studiengangens bestätigt für mich noch einmal, dass der Studiengang Informatik hauptsächlich durch den Wahlpflicht- und Vertiefungsbereich definiert wird. Darauf werde ich mich dann auch bei der weiteren Suche konzentrieren.

 

Vielleicht ist es am besten, wenn ich mir einen Stapel begalubigte Kopien aller wichtigen Unterlagen besorge und mich einfach einmal bei allen FHs bewerbe, die jetzt noch auf meiner Liste stehen. Nächste Woche Montag sollten die Unterlagen nämlich rausgehen, damit sie noch fristgerecht ankommen.

 

Mal schauen, was dabei raus kommt...immerhin habe ich ja meine "eigentliche" Bewerbung längst abgeschickt und mir deren Erhalt bestätigen lassen. Ich stehe also nicht mit leeren Händen da.

 

Man fühlt sich einfach so überwältigt von der Flut an Möglichkeiten. Ihr wisst ja sicher, wie nervös man vor dem Begin des nächsten großen Lebensabschnittes ist :D

 

-Avalanche

 

Richtig so, wenn für Dich wirklich 10 FHs in Betracht kommen dann bewerbe Dich auch bei allen! Denn je nach NC musst Du auf der einen oder anderen FH mit einer Absage rechnen (bzw. mit Wartesemestern). Kostet zwar jetzt etwas mehr Geld, dafür hat man dann aber im Endeffekt mehr Sicherheit bzw. die größere Auswahl.

Die FHs bieten meistens 1x im Jahr einen Tag der offenen Tür an. Dieses Angebot würde ich auf jeden Fall nutzen, denn dort kannst Du Dich dann bei Professoren und Studenten näher informieren.

Die Berufsakademie hätte ich an Deiner Stelle nicht von Anfang an ausgeschlossen, denn das halte ich für eine sehr gute Alternative zu FH! Die Vorteile liegen auf der Hand:

1. geht genau 3 Jahre

2. ist der FH gleichgestellt

3. man hat einen Ausbildungsvertrag bei einer Firma --> man verdient Geld und zahlt Beiträge in die Rentenversicherung, die 4 Jahre FH oder 6 Jahre Uni sind in Sachen Rente für lau...

4. Du bist bei einer Firma schon mit dem Fuß in der Tür und wirst (mittlerweile wieder) in aller Regel übernommen

5. Du mußt Dir keine Firma suchen, bei der Du die Diplomarbeit machen kannst

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Da hast du natürlich ein paar gute Argumente. Mein jetztiger Arbeitgeber hat mir allerdings seine volle Unterstützung zugesagt und von daher gehe ich schon mit relativ großer Sicherheit in das Studium, was Nebenberuf und Diplomarbeit angeht.

 

Ich bin irgendwie froh, dass ich mit der Ausbildung fertig bin und freue mich darauf, endlich einmal etwas mehr Zeit zum effizenten Lernen der theoretischen Grundlagen zu haben. Mag sein, dass mancher da zu viel Optimismus heraushört, aber was den berufsbegleitenden Unterricht angeht, habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht. Kommt aber ja, wie immer, auch auf die individuellen Lehrkräfte bzw. -anstalten an.

 

Naja...das Schöne ist, dass ich jetzt eh keine Wahl mehr habe. Deshalb muss ich mir darüber nicht mehr den Kopf zerbrechen, ob eine Berufsakademie in Frage gekommen wäre :D

 

Ich gehe dann jetzt einmal fleißig weiter Bewerbungsformulare ausfüllen. Danke an Alle, die sich die Zeit genommen haben, mir hier kurz ihre Erfahrungen näher zu bringen! Wenn ich was Neues höre, werde ich mich sicherlich mit einem kleinen Update erkenntlich zeigen, soweit das hier erwünscht ist...

 

-Avalanche

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@Avalanche:

Du hast eine sehr weise Entscheidung getroffen. Aber: Unterschätze nicht den Aufwand für ein Studium an einer FH. Wenn du "nur nebenbei" studieren möchtest, ist eine Uni sicher besser als eine FH, weil du an einer Uni einfach mehr Freiheiten hast.

 

Ich selbst stand vor einem Jahr vor genau der gleichen Frage und habe mich hierfür entschieden:

http://www.oncampus.de

 

Vorteile:

- Abschluss nach 6 Semestern (bei Vollzeitstudium)

- Eigene Zeiteinteilung

- Günstig

 

Nachteile:

- bisher keine

 

Gruss

Klaus

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