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Wie viele Switche darf man zwischen zwei PCs stecken?


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  • 2 Monate später...

Ich habe mir geraden diesen Thread durchgelesen, und meine da steht ne menge ****sinn drin.

 

Meines Wissens nach senden Switche keine Broadcasts, das machen Hubs, Switche sind intelligent und senden das Signal nur über den richtigen port (nicht nur managbare switche).

Die 100m Begrenzung beziehen sich nur von einer aktiven Komponente bis zur nächsten.

D.h. im klartext du kannst alle 100m (theoretisch, praktisch sind es etwa 96m) einen Switch hinstellen und von diesen so viel wie du willst, du kannst natürlich auch schon vorher einen stellen. da gibt es keine Begrenzung.

 

Den wenn ich einen PC mit ca 90m Entfernung (Kabellänge) zum POS (Serverschrank) habe auf der einen Seite und der andere PC steht neben mir der aber auch über den Serverschrank läuft könnte ich den ja gar nicht erreichen, da es 180m sind (laut den Beschreibungen hier).

 

Korrigiert mich wenn ich falsch liege.

 

gruß

 

speedy018

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Ich habe mir geraden diesen Thread durchgelesen, und meine da steht ne menge ****sinn drin.

 

Meines Wissens nach senden Switche keine Broadcasts, das machen Hubs, Switche sind intelligent und senden das Signal nur über den richtigen port (nicht nur managbare switche).

Die 100m Begrenzung beziehen sich nur von einer aktiven Komponente bis zur nächsten.

D.h. im klartext du kannst alle 100m (theoretisch, praktisch sind es etwa 96m) einen Switch hinstellen und von diesen so viel wie du willst, du kannst natürlich auch schon vorher einen stellen. da gibt es keine Begrenzung.

 

Den wenn ich einen PC mit ca 90m Entfernung (Kabellänge) zum POS (Serverschrank) habe auf der einen Seite und der andere PC steht neben mir der aber auch über den Serverschrank läuft könnte ich den ja gar nicht erreichen, da es 180m sind (laut den Beschreibungen hier).

 

Korrigiert mich wenn ich falsch liege.

 

gruß

 

speedy018

 

keine Korrektur!

 

Ich kann mich dieser Aussage zu 100% anschließen. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

 

grüße

 

dippas

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Moin,

 

es ist richtig, das Hub's alle Pakete die von einem Anschluß zum anderen Anschluß gehen sollen, an alle Anschlüsse des Hub gesendet werden.

 

...

Meines Wissens nach senden Switche keine Broadcasts, das machen Hubs, Switche sind intelligent und senden das Signal nur über den richtigen port (nicht nur managbare switche).

...

 

Es ist richtig das Router kein Broadcast weiterleiten.

 

Und nun Switch / Hub vereinfacht:

 

Beispiel: 5 port hub

pc 1 an port 1 sendet an pc 4 an port 4, der Hub ist nicht intelligent und gibt das Paket auf allen anderen ports aus (wie beim alten BNC-Kabel).

1 -> 2,3,4,5

 

Beispiel: 5 port Switch

Der Switch weiß (interne Tabelle) welche MAC-Adresse sich hinter welchem Anschluß verbirgt.

pc 1 an port 1 sendet an pc 4 an port 4, der switch ist intelligent und gibt das Paket auf

nur auf den entsprechenden ports aus

1 -> 4

 

Wenn nun der pc einen broadcast sendet, sendet der Switch den auf allen ports, ist ja ein eben ein Broadcast!

 

Es würde ja sonst beim Server hinter einem Switch nie ein Broadcast ankommen...

 

Bin auch für Korrekturen dankbar.

 

Gruß Kai

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Die Aussagen von hh2000 und woiza treffen den Nagel am besten auf den Kopf :)

 

Kleine Anmerkung noch zur 5-4-3 Regel. Bei Hubs gilt die auch noch. Denn es sind klassische Repeater.

 

Bei Switches ist die 5-4-3 Regel vernachlässigbar. Jedoch sollte man es nicht übertreiben. Denn dann kommt das angesprochene Laufzeitproblem zu tragen. Davon abgesehen können Switche nur eine gewisse Anzahl von MAC-Adressen speichern. Man unterscheidet dann noch zwischen M-MAC und S-MAC (also Multi-MAC und Single-MAC). Geräte, die M-MAC können wirken dem Laufzeitproblem entgegen. Da sie sich nicht nur den einzelnen Port merken, an dem sie angeschlossen sind, sondern den ganzen Rattenschwanz von MAC-Adressen an einem Port, wenn da noch ein Switch und noch einer hängt

 

Um der Erklärung von hh2000 noch eins drauf zu setzen:

 

HUB:

Ein HUB ist eigentlich immer eine Broadcastschleuder. ALso er broadcastet alles was er empfängt und schreit es an all seinen Ports wieder heraus.

 

Switch:

Der Switch entscheidet, welches Paket wo hin muss (MAC-Tabelle) und gibt es nur an den betreffenden Port raus. Ausser es ist ein echtes Broadcastsignal. Dann reißt er alles auf und brüllt genauso, wie ein HUB.

 

Das ist eigentlich schon der ganze Unterschied zwischen HUB und Switch ;)

 

@woiza

 

Thema Router: Soweit völlig richtig. AUsser er ist RFC dingsbums kompatibel. Dann ist er auch broadcastfähig

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Kleine Anmerkung noch zur 5-4-3 Regel. Bei Hubs gilt die auch noch. Denn es sind klassische Repeater.

Das gilt aber meiner Meinung nach nicht für Class II Repeater. In diesem Fall dürfen nur 2 Hubs 5 Meter auseinander stehen, was dann einer maximalen Entfernung zwischen 2 Knoten von 205 Metern ausmacht . Die 5-4-3 Regel gilt, soweit ich weiss, nur für 10Base2, 10Base5 und 10BaseT . 5 Segmente, verbunden durch 4 Repeater, in 3 Segmenten befinden sich Knoten (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) ...

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@woiza

 

Eben, es sind im Prinzip schon mehrere Faktoren die mit einwirken, wenn man es mit zu vielen Switchen hintereinander übertreibt. Das mit der Laufzeit ist allerdings das tragischte, denke ich.

 

@IThome

 

Das kann ich dir nicht genau bestätigen. Ich habe mal gelernt und es so eigentlich immer in Kursen weiter vermittelt, dass alles was sich Repeater schimpft der 5-4-3- Regel unterliegt. Darunter fallen ja auch die HUB's. Ein schönes Anschauungsbild dazu gab es mal im 70-058 Buch 'Grundlagen des Netzwerkbetriebs' zu NT Zeiten.

 

Da wurde beschrieben, dass ein HUB im Prinzip nichts weiteres ist wie ein RG58 Kabel mit Abschlüssen am Anfang und Ende in einem Gehäuse. Die einzelnen Ports sind die T-Stücke. OK, relativ drastisch ausgedrückt. Aber rein zum Verständnis passt es ganz gut

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Aktive Hubs sind Repeater. Hubs, die keine Repeater sind, können eh nicht nach der Regel hintereinander gehängt werden, weil sonst nach ein paar Hundert Metern nicht mehr viel Signal übrig ist.

 

Korrekt. Aber ich sag mal, wäre es kein Repeater wären sehr bald nach 100 Metern Schluss nicht erst nach ein paar 100 Metern ;)

 

Ansonsten gilt die Regel tatsächlich nur für 10 Base, bei FE ist nach zwei Repeatern Schluß.

 

Sagt die Theorie. Die Praxis ganz sicher nicht. :D

 

Aber wer verwendet ernsthaft FE mit Hubs?

 

Och weißt Du? Ich kenn da schon jemanden *g* Ein Kunde von mir liebt HUB's. Bei dem zeigt die Praxis im FE, dass sogar die 5-4-3-Regel nicht gilt. 10 HUB's reichen garantiert nicht, die hintereinander hängen. Und es läuft. OK, manchmal gibt es ein paar unerklärliche Zugriffsprobleme, aber das liegt dann gaaaanz sicher nicht an der Infra. Und wenns heute presiert, steckt der noch 10 HUB's dazu. Der ist nämlich im Moment sehr am wachsen :D

Und der bildet sich jetzt auch noch VoIP ein. Aber auf meine Warnung, dass das wohl kaum gehen wird, so wie er im Moment bestückt ist und das dann auch noch sowas wie QoS zur Sprache kommt denkt der nicht - naja, ich lass ihn halt mal machen :)

Ist ein selbst schrauber. Nur von Servern lässt er die Finger :D

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Ach herrje, sowas läuft ? Naja, ich habe von einigen Kunden früher immer gehört, dass für sie die Spezifikation nicht gilt, die Längen ebenso nicht, da qualitativ bessere Kabel eingesetzt werden. Naja, was soll ich sagen, lange hat´s nicht funktioniert ... :D

edit:

bei FE ist nach zwei Repeatern Schluß

Im Fall eines Class I Repeaters darf es nur einer sein ...

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Gut, in die Geräte ist ja keine Kindersicherung eingebaut. Die Regel, bzw. die Längenspezifikationen legen ja nur fest, was auf alle Fälle gehen sollte. Ich war übrigens vor meiner jetzigen Stelle in einem Kunststoffbetrieb, da liefen die Cat5-Kabel über Hochleistungstrafos und Spritzgussmaschinen. Da war nicht die Rede von 100 Metern Kabellänge :-) . Wir haben das Problem dann recht schnell mit Glasfaser geregelt.

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