Jump to content

Was macht man bei diesem Arbeitsmark


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

da ich meine ausbildung nun am 15.07.2003 beendet haben werde (so hoffe ich, bin aber zuversichtlich), stellt sich mir ja mal eine frage;" wofür mache ich das ganze!!"

Das soll jetzt nicht falsch verstanden werden ich arbeite gerne und bin auch eigentlich immer angagiert gewesen. Ich meine das ganze in bezug darauf, das man eine 3 Jahres ausbildung absolviert und dann wirklich bis zum guten schluss erzählt bekommt, ja wir werden Sie übernehmen sonst müssen wir ja jemand neues anlernen, ist nicht unser interesse. Ja jetzt hat man ca. 3 Monate vorher gesagt ne nix da wir wollen sie gar nicht mehr. Wir werden die IT in Deutschland Outsourcen, welches wohlgemerkt teurer ist als wenn ich für ein mittelmäßiges gehalt weiter arbeite... Ich bin ja auch nicht der einzige der solche probleme hat. AUf dem Arbeitsmark sieht es meiner meinung nach bedenklich schlecht aus. Es werden sehr viele Qualifikation erfordert die man als einsteiger leider nicht bieten kann. Zertifikate habe ich natürlich nicht bekommen. Was soll man tun wie kann man sich für den Markt erstrebenswerter machen?

Mir ist auch aufgefallen das die MCSE o.ä aber auch nicht mehr so oft gefragt werden, eher nebensache. Meine firma hat mir schon jetzt ein relativ positives arbeitszeugnis ausgestellt. An meinen Diensten kann es ja nicht umbedingt gelegen haben, ich habe allein in diesem Jahr noch kein Urlaub in der Firma gemacht und habe noch zusätzlich ca. 120h Überstunden, die meine firma mich nicht einmal abgleichen lassen will, dessen aussage selber schuld :-). Vielleicht gibt es leute die ähnlicher situatiuon waren wie ich, was würdet ihr machen wenn ihr die ausbildung zuende habt (IT Fachinformatiker- systemintegration) und der arbeitsmarkt sucht leute mit SAP und Orcale als Qualifikationen??

 

Gruß Sven

Link zu diesem Kommentar

Hi Mr. DJ... ;)

 

leider, und ich betone das nochmals, leider gibt es derzeit keinerlei Hinweise, dass die Situation besser wird. Ganz im Gegenteil: Die momentane Gretchenfrage ist die, wer die bessere Lösung aus der Misere hat und die hat schlichtweg offenbar niemand --- statt sich an einen Tisch zu setzen und gemeinsam darüber zu diskutieren, wie man die Probleme lösen kann, passiert genau das Gegenteil: Hauen, was das Zeug hält.

 

Ich persönlich find's traurig, traurig darüber, dass man/frau sich hierzulande alles gefallen lässt und dass man/frau kein Bein auf der Kreuzung stehen sieht, was Einhalt gebietet...

 

Das Einzige, was momentan zählt, ist Glauben an sich selbst und, ja, auch das, Hoffnung, dass es besser wird.

Link zu diesem Kommentar

Ich glaube nicht, dass Arbeiten im Ausland die richtige Lösung ist.

 

Begründung:

Viele Arbeitgeber/ Auftragsgeber haben ihr Produktion bereits ins Ausland verlegt. Wenn wir als ARBEITNEHMER jetzt auch noch Deutschland den Rücken kehren, dann kann unsere Bundesregierung bald den Laden dicht machen mit einem Schild: "Hier war mal die Bundesrepublik Deutschland. Leider ist keiner mehr da. Falls sie Interesse haben dieses Land zu kaufen rufen sie an unter ...."

Link zu diesem Kommentar

Hallo erstma,

 

ganz so dramatisch ist es nun auch wieder nicht. Momentan läuft alles sicherlich nicht so toll aber aus meiner Sicht ist der Silberstreifen am Horizont schon zu erkennen - wobei es sicherlich in absehbarer Zeit nicht wieder zu einem Boom wie zu Zeiten der Jahrtausendwende kommen wird.

Ich hatte ein ganz ähnliches Problem, als ich letztes Jahr im Sommer meinem Abschluss zum FISI gemacht hatte. Ein halbes Jahr schrieb ich Bewerbungen, ohne auch nur ein Vorstellungsgespräch zu bekommen. Ich denke ich würde heute noch vergeblich Bewerbungen schreiben, wenn ich mich nicht für einen anderen Weg entschieden hätte.

Der andere Weg bedeutete für mich die Selbständigkeit. Diesen Schritt habe ich bisher keinen Moment bereut. Gerade am Anfang ist es sehr viel Arbeit, dass ganze Konzept auszuarbeiten und eine Selbstverwaltung zu organisieren und umzusetzen (z.B.: Formulare erstellen, Finanzamt, Werbung usw.). Außerdem fing ich an mich auf die Examen hin zum MCSE vorzubereiten - in Eigenregie und auch auf eigene Kosten. Bisher klappt alles einwandfrei. Hier und da gibt es noch Ungereimtheiten (vor allem mit dem Regelwerk des Finanzamts) aber inzwischen kann ich schon davon leben. Auch 3 der 7 Prüfungsbereiche des MCSE konnte ich schon abschließen.

So wie ich das sehe, ist es momentan der einzige Weg um als frisch ausgelernter irgendwie Fuß in der IT zu fassen, wenn man nicht übernommen wird. Wie du schon selbst sagtest, geht der Trend der Firmen sehr stark in Richtung Outsourcing. Das bedeutet nicht, dass sich die Arbeit in Zukunft von selbst erledigt ;o)

 

Gruß

 

rooky

Link zu diesem Kommentar

Puh ... da hast du aber einen sehr großen Schritt gewagt Rooky. Respekt! Das hätte nicht jeder gemacht!

Hatte auch schon mal mit dem Gedanken gespielt mich selbstständig zu machen, doch ich muss zugeben, dass mir das Risiko des Scheiterns zu gross wäre. Ich wohne in NRW in einer ziemlich grossen Stadt und eigentlich gibt es hier schon alles, vor allem IT Firmen. Ausserdem hätte ich noch nicht mal einen Kundestamm und wüsste auch ehrlich gesagt nicht, wo ich die Kunden her bekommen sollte ...

 

Alles nicht so einfach ....

Link zu diesem Kommentar

ich muss sagen das mit dem ausland ist gar nicht so schlecht, ich war auch 2 jahre im ausland und muss sagen ich habe viel für mich selber dazugelernt. nach 2 jahren bin ich zurück nach deutschland und konnte wieder ganz anders motiviert an die suche rangehen.

 

die erfahrungen im ausland zu suchen ist gar nicht so verkehrt.

Link zu diesem Kommentar

@SVH

 

Ich war auch mal für insgesammt 10,5 Monate im Ausland (4 Monate Bosnien und 6,5 Monate Kroatien) und habe dort gearbeitet. Gut, ich muss dazu erwähnen, dass ich über die Bundeswehr im Ausland war ...

 

Das Arbeistklima in dem dortigen internationalen Bereich war echt klasse und viel lockerer als im drögen Deutschland. Einziger Nachteil, die Familie und Freunde waren in Deutschland.

 

Mittlerweile lebe ich seit knappen 1,5 Jahren in einer festen Beziehung und ich muss zugeben, dass ich nicht bereit bin diese für einen Auslandsjob aufs Spiel zu setzen ....

Link zu diesem Kommentar
Original geschrieben von rooky

... ganz so dramatisch ist es nun auch wieder nicht...

 

Das hängt vom jeweiligen Standpunkt ab -- meiner Meinung nach gibt es einfach zu viele negative Signale, manchmal sind es auch nur kleine, wie beispielsweise die, dass die gelben Banner auf der linken Heftseite von c't und iX "Mit Stellenmarkt" schon seit ein paar Ausgaben verschwunden sind...

 

Und das Thema Outsourcing hat sich bei vielen Unternehmen auch nicht gerade als der große Knüller erwiesen: Nach letzten Meldungen hat man etwa 6 Mrd. Euro durch schlechte Projekte und Verträge in den Sand gesetzt. Toll.

 

Auslandsaufenthalte, um Berufserfahrungen zu sammeln, sind sicher sehr hilfreich -- sofern es für den Einzelnen organisatorisch und finanziell machbar ist. Die Frage, was nach einem Auslandsaufenthalt kommt, bleibt vorerst allerdings wahrscheinlich unbeantwortet...

Link zu diesem Kommentar

@phoenix,

ich sehe die situation ganz ähnlich, denn momentan ist mehr streit und unstimmigkeit als alles andere. Was jedoch hinzukommt wenn man sich zu irgendetwas entscheidet ist dies nicht zu gunsten des Folkes.. welches die arbeitslage meist auch verschlechtert.

 

@rooky diese idee habe ich auch schon bzw. ich bin schon seid guten 3 Jahren selbständig, habe das ganze aber etwas passiver betrieben. Ich habe mir auch schon schon gedacht das ganze nach der ausbildung fort zu setzen. Ich sehe hierbei aber auch einige Probleme die sich ergeben.

 

1. Wie kommt man gezielt an den richtigen Kunden ran (firmen)

2. Bei uns gibt es sehr viele dienstleister rund um EDV auch einige Systemhäuser. das macht die sache etwas komplexer.

 

Die Problematik ist ja das man Kunden haben muss um sein soll Kosten zu decken, das ist grundsätzlich erstmal Krankenversicherung (ca. 300€ Mntl).

 

Ich würde gerne bevor ich in die selbständigkeit gehe einiges an erfahrung sammeln, ich denke in einer ausbildung ist das nicht so einfach möglich.

 

Wenn ich mich bei Jobsuchmaschinen umsehe, so finde ich sehr oft die nachfrage nach SAP oder ähnlichen dingen, wo natürlich spezies gefragt sind. Ich überlege einfach ob man irgendwelche speziellen umschulungen machen sollte, oder einen speziellen weg einschlagen soll.

 

Das ganze mit dem Ausland habe ich auch schon als idee, allerdings wollte ich das noch nicht machen, da ich dafür noch nicht das Geld habe.

 

 

 

Gruß SVen

Link zu diesem Kommentar

hi,

sorry das ich erst jetzt antworte aber mein pc (notebook) war abgestürtzt. schei.. technik.

 

also ...

 

ich war 2 jahre in der türkei und habe dort im technischen bereich gearbeitet. d.h. nicht nur pcs oder so sondern als bühnentechniker. die paar pacs die es dort gab waren eh mehr schlecht als recht und mussten gar nicht so bewartet werden.

 

allerdings denke ich mal es kommt nicht immer darua fan was man arbeitet. es geht lediglich um die lebenserfahrung die man dort macht. ich habe halt 2 jahre in der türkei verbracht und muss sagen ich möchte sie nicht missen.

 

natürlich, ist es so eine sache mit der familie und den freunden aber auch im ausland kann man freunde finden.

 

was meines erachtens keinen sinn macht, ist eine beziehung diesem stress auszusetzen. wer eine feste beziehung hat oder verheiratet ist, sollte dies doch lieber lassen. ich habe paare kennengelernt, die das zusammengemacht haben und sich während des aufenhltes getrennt haben.

 

wichtig denke ich mal ist nur zu erwähnen wäre, wenn jemand soetwas plant, sollte er sich mit den in diesem land h*****enden sozialen abicherungen und auch mit den folgenden für eine in deutschland angestrebte absicherung auseinandersetzen. in der türkei ist das soziale system nicht gerade berauschend, ich habe mich in deutschlend dementsprechend privat versichert und die 2 jahre für die rente fehlen aber (wer schaut schon so weit, wenn es eh eine eihaitsrente geben sollte).

wobei ich nicht für andere länder sprechen kann (z.b. irland oder was stand vorher).

 

der erste schritt ist am schwersten, wenn dieser aber erst mal gemacht wurde ist die erfahrung und das erlebnis suuuuuper.

 

p.s. heute würde ich es aber auch nicht mehr machen, ich bin verheiratet und habe 2 kinder. dies sollte man dann nicht aufs spiel setzen.

 

cu

svh :wink2:

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...