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Notebook per WLAN-Ad-hoc-Verbindung und ICS online bringen


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Hallo zusammen,

 

derzeit stehe ich vor einem kniffeligen Problem, das mir anfangs gar nicht so schwer erschien. An meinem Router (Wlinx MB-401S) hängen drei Rechner. Das Netzwerk ist vollständig mit statischen IPs konfiguriert und funktioniert tadellos. Doch nun möchte ich über einen PC eine Ad-hoc-Verbindung mit einem Notebook aufbauen und die Internetverbindung des PCs mit dem Notebook teilen.

 

Also aktivierte ich bei der Netzwerkverbindung des PCs die Internetverbindungsfreigabe, woraufhin die IP auf 192.168.0.1 geändert wurde. Dies hatte zur Folge, dass der PC keinen Zugriff mehr auf den Router mit der IP 192.168.123.254 hatte. Nachdem ich diese auf 192.168.0.254 änderte, kam der PC wieder wie gehabt ins Netz.

 

Die drahtlose Netzwerkverbindung des PCs konfigurierte ich auf "Automatisch", wohingegen ich für das Notebook die IP 192.168.0.110 vergab, als Subnetzmaske 255.255.255.0, als Gateway sowie DNS-Server 192.168.0.1 (IP des PCs).

 

Unterm Strich kann ich zwar im Netzwerk vom Notebook auf den PC zugreifen und umgekehrt, aber eine Verbindung ins Internet bekomme ich leider nicht.

 

Kann mir jemand einen Tipp geben, wo mein Denkfehler liegt?

 

Vielen Dank im voraus!

 

Gruß, AK

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Hallo Mr.Spock,

 

bist Du sicher, dass ich die IP des Routers von 192.168.0.254 auf 192.168.0.1 ändern soll? Denn bei der Aktivierung der Internetfreigabe des PCs änderte Windows XP dessen IP explizit auf 192.168.0.1. Wenn ich nun die IP des Routers und die des PCs verändere, funktioniert dann die Internetfreigabe noch? Hm...wobei: Bisher kam ich über das Notebook ja gar nicht online...

 

Zu Deiner letzten Frage: Mein Router besitzt einen DNS-Server, der ist aber ausgeschaltet. Daher alles mit statischen IPs konfiguriert.

 

Ich probiere Deinen Lösungsvorschlag Mal aus!

 

Gruß, AK

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Mein ISP ist T-Online, eine feste IP habe ich nicht zugewiesen bekommen. Der Router kann sich auch ohne Probleme einwählen. Wenn Du mit NAT meinst, dass er die aus- und eingehenden Pakete den jeweiligen Clients automatisch zuordnet, dann verwendet der Router NAT!?

 

Sodala - habe soeben folgende Konfiguration geschaffen:

 

Router: IP 192.168.0.1

PC1 LAN: IP 192.168.0.101

PC1 WLAN: IP 192.168.0.110

Notebook WLAN: 192.168.0.111

PC2 LAN: IP 192.168.0.104

 

Den Adressbereich 100-109 möchte ich für die PCs verwenden, die IPs 110 sowie 111 für die Ad-hoc-Verbindung zwischen PC1 und dem Notebook.

 

Leider blieben auch diese Versuche, sei es nun mit 192.168.0.1 (IP Router), 192.168.0.101 (IP PC1 LAN) oder 192.168.0.110 (IP PC1 WLAN) als Gateway, erfolglos.

 

Netzwerke sind eine Wissenschaft für sich, die sich mir noch nicht erschlossen hat...

 

Gruß, AK

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Hi AK_CCM

 

Ok. Step by Step.

1. Wir werden erstmals den Adressbereich 100-109 anschauen mit Internet Anschluss!

2. WLAN nehmen wir als zweite Hürde!

------------

1. Router ist als 192.168.0.1, 255.255.255.0,

Gateway 192.168.0.1 ins Internet konfiguriert. (Intranet)

und ist mit den Adressbereichen 100-109 konfiguriert.

2. Alle FW und Filter bei den PC, Notbooks ausschalten (provisorisch)

3. PC im Adressbereich 100-109, wie folgt konfigurieren.

PC1: 192.168.0.100, 255.255.255.0, Gateway 192.168.0.1,

PC2: 192.168.0.101, 255.255.255.0, Gateway 192.168.0.1, etc....

4. DNS-Server nehme ich an ist extern (bei ISP) also zusätzlich

bei PC1 und PC2 etc. denn Router eintragen also 192.168.0.1

5. Pinge jetzt alle PC die in diesem Netzwerk 192.168.0.101-109 an. funktioniert es?

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Hi AK_CCM.

 

Um ICS verwenden zu können, muss der entsprechende Rechner eine direkte DFÜ-Verbindung haben. Deiner geht jedoch über einen Router ins I-Net, also wird ICS bei dir nicht funktionieren.

 

Versuche mal folgende Konfiguration:

1) Vergib dem Router und den PC´s im LAN (Kabel) jeweils fixe Adressen aus dem Bereich 192.168.0.x, so das die Internetverbindung wieder funktioniert.

2) Der WLAN-NIC im Rechner gibst du eine Adresse aus einem anderen IP-Bereich, z. B. 192.168.10.x, ebenso der WLAN-NIC im Notebook.

3) Auf dem Notebook trägst du den PC als Gateway und DNS ein.

4) Installiere auf dem PC diesen Mini-Proxy: http://www.analogx.com/contents/download/network/proxy.htm

Das Tool ist klein, simpel und schnell konfiguriert. Auf dem Notebook noch den PC als Proxy mit der richtigen Port-Nummer eintragen (steht in der Doku), und schon sollte es rennen.

 

Damian

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Original geschrieben von Damian

Hi AK_CCM.

 

Um ICS verwenden zu können, muss der entsprechende Rechner eine direkte DFÜ-Verbindung haben. Deiner geht jedoch über einen Router ins I-Net, also wird ICS bei dir nicht funktionieren.

Das hatte ich bereits vermutet, denn bei meiner Google-Recherche fand ich ausschließlich Tutorials mit einer Breitbandverbindung auf dem Rechner.

 

Original geschrieben von Damian Versuche mal folgende Konfiguration:

1) Vergib dem Router und den PC´s im LAN (Kabel) jeweils fixe Adressen aus dem Bereich 192.168.0.x, so das die Internetverbindung wieder funktioniert.

2) Der WLAN-NIC im Rechner gibst du eine Adresse aus einem anderen IP-Bereich, z. B. 192.168.10.x, ebenso der WLAN-NIC im Notebook.

3) Auf dem Notebook trägst du den PC als Gateway und DNS ein.

4) Installiere auf dem PC diesen Mini-Proxy: http://www.analogx.com/contents/download/network/proxy.htm

Das Tool ist klein, simpel und schnell konfiguriert. Auf dem Notebook noch den PC als Proxy mit der richtigen Port-Nummer eintragen (steht in der Doku), und schon sollte es rennen.

 

Damian

Unglaublich - es läuft. Das Tool installiert, gestartet und schon komm ich mit dem Notebook online. Und nachdem ich unter "Proxy Binding" die IP des WLAN-NIC angegeben habe, kommt auch der Open-State-Warnhinweis nicht mehr.

 

Vielen Dank für Deine Hilfe - ebenso ein Danke an Mr.Spock!

 

Schönen Sonntag noch

 

Viele Grüße, AK

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Nachdem mir hier schon so tatkräftig und erfolgreich mit der Ad-hoc-Verbindung zwischen PC und Notebook geholfen wurde, hätte ich diesbezüglich noch ein weiteres Anliegen.

 

Das eigentliche Ziel der Ad-hoh-Verbindung ist, das mein Dad mit seinem Notebook auch im Garten im Netz surfen kann. Das Problem ist jetzt nur, das sein Arbeitszimmer mit dem PC und dem USB-WLAN-Adapter auf der entgegengesetzten Seite des Hauses liegt wie der Garten. Auf gut deutsch: Im Garten bekommt das Notebook keine Verbindung. Demnach bringt es auch nichts, wenn ich statt den beiden 802.11b-Adapter, zwei 802.11g-Adapter einsetze.

 

Also liegt das Problem an der Antenne des USB-WLAN-Adapters. Nun kam ich auf die glorreiche Idee, ein USB-Verlängerungskabel zu verlegen, sodass ich den USB-WLAN-Adapter direkt auf der Fensterbank an der Gartenseite platzieren kann. Doch dafür bräuchte ich eine 7-m-lange Verlängerung - funktioniert das überhaupt? Sollte ich besser in einen Accesspoint investieren und diesen auf die besagte Fensterbank stellen? Und die letzte Frage: günstige 802.11b-Geräte oder die Kostenintensiveren nach 802.11g?

 

Danke für eure Hilfe!

 

Gruß, AK

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Hi.

 

Die Lösung mit dem USB-Adapter am USB-Kabel funktioniert nicht. Selbst bei USB 2.0 beträgt die max. Kabellänge zwischen zwei Geräten nur 5 Meter.

Ein Access-Point ist auf jeden Fall die professionellere Lösung, damit entfällt schon mal das Strippenziehen. :wink2:

 

Welche Technik jetzt eingesetzt wird, hängt im Grunde von zwei Kriterien ab:

1) welche Übertragungsrate muss mindestens zur Verfügung stehen?

2) was ist finanziell tragbar?

 

Damian

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Hi Damian,

 

Okay, dann auf jeden Fall ein AP. Von der Übetragungsrate her wäre es nicht schlecht, wenn noch zwei bis drei weitere Clients über den PC im Netz surfen können, ohne dass das Netz erlahmt. Bei dieser Gelegenheit könnte auch noch der Home Theatre PC im Wohnzimmer eine drahtlose Netzverbindung verpasst bekommen. Reicht hierzu 802.11b aus?

 

Also kein Filesharing über das WLAN...

 

Gruß, AK

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Hey, jetzt geht´s aber in die Vollen. :shock:

 

In dem Fall solltest du dir überlegen, die gesamte Infrastruktur im Haus auf WLAN umzustellen. Damit bleibst du flexibel und es läuft nicht alles über einen PC.

 

Was diesen Home Theatre PC betrifft - da solltest du erst mal feststellen, welche Netzwerk-Bandbreite das Teil zum vernünftigen Arbeiten braucht.

Als Regel gilt: von der Nenn-Übertragungsmenge in Mbit/s steht effektiv nur die Hälfte tatsächlich zur Verfügung. Und das auch nur, wenn die Verbindungsqualität stimmt.

 

Damian

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Hiho AK_CCM,

 

für Dein Vorhaben würde ich Dir auf alle Fälle nen AP empfehlen.

 

b: Reicht, wenn Du mit den paar Rechnern 'nur' surfst, und Dein Theatre PC nicht Videos sondern Audio überträgt.

 

Bei Videoübertragungen würde ich Dir zwingend g empfehlen.

 

Vergiss aber bitte nicht, dass dann ALLES (!!!) g sein muss. Jede Karte!!!!!! Denn wenn nur eine Karte b ist, läuft Dein gesamtes WLAN 'nur' im b-Standard und Du hast nur wieder die 11MBit/s (ca. ~7MBit/s netto)

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Hi zusammen!

 

@Damian

Wenn ich die komplette Infrastruktur umstelle, muss ich mich höchstwahrscheinlich an den Kosten eines WLAN-Routers beteiligen. Da ich mich aber schon an den Kosten des kabelgebundenen Routers zur Hälfte beteiligt habe und ich voraussichtlich kein Jahr mehr Zuhause wohne, favorisiere ich die Lösung mit einem AP. Dann löhnt nämlich ausschließlich mein Dad. Der HTPC gehört übrigens auch meinem Vater, nur war er bisher nicht gerade rege in Betrieb. Deshalb meine Idee mit der drahtlosen Anbindung, quasi zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn ein Kabel vom Dachboden ins Erdgeschoß zu ziehen, ist schon mit etwas Aufwand verbunden.

 

@Wildi

Danke für Deine Einschätzung. Dann werde ich meinem Vater 802.11g empfehlen. Ist ihm das zu teuer und er möchte ausschließlich im Garten surfen, dann soll er 802.11b nehmen. Hast Du vielleicht schon von inoffiziellen Funknetzwerkstandards gehört, die nur zwischen den Geräten desselben Herstellers funktionieren? So ließe sich doch eine höhere Datenübertragungsrate erzielen, z.B. 22 MBit statt 11 MBit, aber man zahlt lediglich für 11 MBit..?

 

Gruß, Andreas

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